Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Dass man sich auf die Abgabe-Erklärungen von Haltern nicht hundertprozentig verlassen kann - diese Erfahrung dürfte jedes TH bereits zigfach gemacht haben, also erst Recht ein Grund, dass bei der "zwickt"-Aussage die Alarmglocken angehen.
Vor allem vor dem Hintergrund, dass Tierheime (zumindest in D) nicht dazu verpflichtet sind Abgabetiere aufzunehmen. Da kann ich mir gut vorstellen, dass Probleme gerne kleiner dargestellt werden als sie sind.
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Hallo,
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McChris Nein, dich hatte ich nicht gemeint.
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McChris Nein, dich hatte ich nicht gemeint.
Wen dann? Ich habe die Aussage überhaupt nicht verstanden.

Ich denke, es kommt immer auf das Tierheim und die einzelnen Mitarbeiter an. Im Tierheim meines damaligen Wohnortes durfte man erst alleine mit dem Hund in den Auslauf oder Gassi, wenn das Tierheim den Hund zumindest grob einschätzen konnte.
Klar, unvorhersehbare Situationen passieren, aber zumindest konnte das Tierheim sagen, ob der Hund eher nach vorne geht oder zurück weicht. Das fand ich schon einmal eine gute Voraussetzung.
Nach dem bescheuerten Kampfhundegesetz 2009 (welches ja in Thüringen zum Glück wieder abgeschafft wurde) mussten alle Tiere der 4 als gefährlich einstufen Rassen in einen extra Bereich in die normalen Tierheimboxen (die sind ja ringsherum vergittert) und zusätzlich dazu wurde in 2m Abstand ein 2,5m hoher Zaun mit nach innen gebogenen Stäben gefordert und auch gebaut. Gassi gehen durfte man mit den Hunden dort nicht, in den Freilauf durften sie auch nicht. Die haben mir so unglaublich leid getan, einschläfern wäre da vielleicht noch die nettere Variante gewesen. Vermittelt werden durften sie nämlich damals auch nicht. Mag sein, dass da der ein oder andere gefährliche Hund dabei war, aber die meisten der Hunde wurden eingezogen, weil sie nicht korrekt angemeldet waren. Es gab keine Vorfälle.
Im Gegensatz dazu hing dann an zig Gittern "Achtung, Hund beißt" weil viele "Nichtkampfhunde" auffällig waren. Da gab es häufig Bissverletzungen, weil die Besucher unbedingt ihre Hände durch die Gitter stecken mussten.
Das Tierheim meinte damals, dass sie gerne die tatsächlichen gefährlichen Hunde in die doppelt gesicherten Boxen packen würden, aber das OA das nicht erlaubt.

Ich bin so froh, dass diese Zeiten zumindest in Thüringen vorbei sind.
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Der Hund "Tyson", der vor einigen Wochen den 13jährigen Jungen in Österreich so schlimm gebissen hat, ist inzwischen eingeschläftert worden. Und das Tierheim Freistadt, wo der Hund bis dahin unterbracht war, hat eine Stellungnahme dazu verfasst.
("Geschrieben" von einem "Hund Feivel", was ich ehrlich gesagt ziemlich albern bis unpassend finde)
Lesbar auch ohne FB-Account:
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Mich erschreckt wieder einmal, wieviel Empathie man in den Kommentaren dem Hund entgegen bringt, aber nicht an das Opfer denkt.
Und die "Stellungnahme" finde ich unter aller Würde. Es muss schlimm für die Verwandten des Jungen sein, das so "verniedlicht" zu lesen.
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McChris Nein, dich hatte ich nicht gemeint.
Wen dann? Ich habe die Aussage überhaupt nicht verstanden.

Gar keinen hier aus dem Forum.
Eher die Kampfschmuservertreter, die sich medial ja oft zu Wort melden.
Mich erschreckt wieder einmal, wieviel Empathie man in den Kommentaren dem Hund entgegen bringt, aber nicht an das Opfer denkt.
Eben solche.
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Das sind halt die Leute die irgendwelche Märchen und Mythen um diese Hunde aufrecht erhalten die genauso wenig gut tun wie der Hype um reißende Bestien..
Hat ne TS Orga vor n paar Jahren in den USA auch eingesehen nach ein paar Vorfällen..
Aber allgemein hält sich dieser ganze Humbug leider nach wie vor, in beide Extreme.
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Ich lese gerade die Kommentare.....
ich weiß nicht, wer Anja Döring ist, aber fällt durch großen Sachverstand auf, der Rest der Kommentare ist unterirdisch.
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Die Kommentare hab ich mir nicht angetan, aber den Text an sich find ich nicht schlimm.
Im Gegenteil, sie haben doch eigentlich recht!
Ein Hund muss zu einem passen, er muss bewußt aus "richtigen" Gründen ausgesucht werden und nicht weil der Hund so süß/gefährlich/cool aussieht, oder sonstwelche dummme Gründe.
Ein Hund gehört erzogen und notfalls gesichert.
Ein Hund ist kein Spielzeug, kein Accessoire, sondern ein Lebewesen mit Bedürfnissen.
Bei umsichtigen Hundeführeren passieren solche Beißvorfälle nicht.
Warum wohl?
Achja, die suchen sich möglichst passende Rassen und erziehen sie.
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Es gibt einfach auch TH/-Mitarbeiter, die da sehr..entspannt
sind.Bestes Beispiel:
DSH wird mit MK abgegeben, weil gefaehrlich! Also kein abschnappen, sondern wirklich gezielt gegen den Menschen gehen. Das wurde dem TH auch sehr deutlich mitgeteilt!
Erste Aktion vom Chef als der ehem. Halter weg war? Dem armen Tierchen den MK abziehen. Weil MK ist boese, usw. usf.
Und dann wurde rumgeheult, weil der Hund ja keinen an sich ran laesst und man den MK nicht mehr drauf bekommt. Ja...zu dem haette man auch den Praktikanten reingeschickt..also bevor er gezeigt hat, wie er tickt. Weil armes, falsch verstandenes Tierchen.
Nein, da muss keiner mit 'jajaja immer diese Geschichten, die man irgendwo gehoert hat' kommen. Ich war da dabei, weiss es also aus erster Hand.
Sowas ist nicht haeufig. Die meisten TH wissen sehr wohl das Sicherheit an erster Stelle steht. Aber es gibt halt auch wenige andere..
Ich wuensch den 2 TH-Mitarbeitern gute Besserung!!
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