Der "gefährliche" Hund

  • Übertriebene Schärfe ist aber auch in nem gewissen Maße Auslegungssache, wie alles im Standard.

    Wer (wie ein Großteil hier) Hunde rein als Begleiter hält würd bei nem working terrier Typ der Rasse vermutlich Anfälle kriegen.

    Dabei sind die "nur" so selektiert das die in ihrem Aufgabenfeld funktionieren, da braucht es dann z.T halt mal was anderes als den netten Familien-Agi Parson. Denn es gibt noch Länder neben D/Ö/A und damit verbundene andere Aufgabenfelder.

    Und ich erinnere mich noch sehr gut daran wie ich meinen alten Rüden zum TA bringen musste weil der völlig aggressive JRT paar Häuser weiter dem an die Kehle gesprungen ist und bis wir denn weg hatten immer mehr vorgearbeitet hat als wir an der Einfahrt vorbei sind. Nix gehört / gesehen und wusch kam der an , ich war unfassbar perplex.

    Auch schön die Begegnung eines Labi Halters mit nem Jäger inkl DJT.. Der Hund war von 1 oder 2 Hunden so übel zugerichtet wie ich es selten gesehen habe bei dem Größenunterschied.

  • Flauschig

    Meinst Du, dass der kleine Hund plötzlich ankam?

    Denn bei einem Hundekampf kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass sich ein großer Hund einfach so "zerfleischen" lässt, ohne Gegenwehr. Das ist doch Wahnsinn!

  • ich weiss es hört sich für Außenstehende irgendwie doof an oder ist schwer vorstellbar, aber klar, es geht.

    Wenn so ein kleiner wutz ordentlich am Hals hängt kommt der Gegner da nicht wirklich ran. Und wenn der da von Anfang an an einer ungünstigen stelle hängt...

  • Ihr schmeißt aber auch alles durcheinander.

    Beagle, Foyhound etc. Meuten zur Gesellschaftsjagd auf den Fuchs zum Beispiel in England. Hier sind n D zur Brauchtumspflege.

    Die anderen Meuten hier in D ist ein zusammengewürfelter Haufen Hunde zur Drückjagd auf meist Sauen.

  • Übertriebene Schärfe ist aber auch in nem gewissen Maße Auslegungssache, wie alles im Standard.

    Wer (wie ein Großteil hier) Hunde rein als Begleiter hält würd bei nem working terrier Typ der Rasse vermutlich Anfälle kriegen.

    Dabei sind die "nur" so selektiert das die in ihrem Aufgabenfeld funktionieren, da braucht es dann z.T halt mal was anderes als den netten Familien-Agi Parson. Denn es gibt noch Länder neben D/Ö/A und damit verbundene andere Aufgabenfelder.

    Im Wesenstest ist das eigentlich schon sehr genau definiert.

    Und auch die "working -Typen" sollen beim PRT noch der JRT übermäßig aggressiv sein - gerade weil es sehr wichtig ist, dass sie den Fuchs NUR stellen und nicht angehen oder gar töten.

    Der Beiname "Der Gentelmen unter den Terrieren" kommt nicht von ungefähr.

    Und nein - damit sind nicht die Familien-JRT gemeint, sondern die jagdlichen Linien.


    Und ich erinnere mich noch sehr gut daran wie ich meinen alten Rüden zum TA bringen musste weil der völlig aggressive JRT paar Häuser weiter dem an die Kehle gesprungen ist und bis wir denn weg hatten immer mehr vorgearbeitet hat als wir an der Einfahrt vorbei sind. Nix gehört / gesehen und wusch kam der an , ich war unfassbar perplex.

    Auch schön die Begegnung eines Labi Halters mit nem Jäger inkl DJT.. Der Hund war von 1 oder 2 Hunden so übel zugerichtet wie ich es selten gesehen habe bei dem Größenunterschied.

    Wäre interessant, ob dieser Hund wirklich nach dem Standard bzw. den Zuchtvorraussetzungen der seriösen Vereine gezüchtet wurde.

    Und der DJT aus dem zweiten Beispiel ist definitiv nicht mit JRT oder PRT zu vergleichen, was die Schärfe angeht.

    Den DJT würde ich mir als Familienhund zum Beispiel definitiv nicht zutrauen.

  • Und zwecks ein Hund müsse kompatibel sein wenn der mit andern Hunden jagdlich eingesetzt wird- das entspricht NICHT der Verwendung eines Meutehundes, das ist nochmal was anders.

    Es gibt zudem genug APBT Züchter drüben deren Hunde auf Wildschweine/ anderes Großwild gesetzt werden mit andern Hunden dabei. Und diese Hunde sind vieles aber sicherlich nicht unglaublich sozial verträglich ;) Wenn die nen Job haben geht das.

    Und man muss da auch nichts schönreden , zumindest die PRT Züchter (jagdlich) mit denen ich Kontakt hatte (tatsächlich in D) haben darauf hingewiesen das man sich nicht verlassen sollte das der Hund mit beiden Geschlechtern / generell nett bleibt.

  • Der DJT war ein Beispiel für ähnliche Größe .

    Ob der Hund aus seriöser Quelle kam werd ich nicht mehr rausfinden:pfeif: Aber sagen wir so- phänotypisch war der sehr harmonisch gebaut , mit Menschen echt cool etc. Nur andere Hunde und Tiere|)

    Von übermäßig aggressiv schrieb ich auch nirgendwo:???:

  • genau das habe ich erlebt an einen Labrador der sich nicht gewährt hat.

    Und ja wenn Menschen nicht eingeriffen hätten, würde der Hund wahrscheinlich immer noch da hängen

    Spoiler anzeigen

    Dazu eine kleine Off-Topic-Anekdote, die vor vielen Jahren so auf dem Hundeplatz passiert ist:

    Freunde von mir hatten den Staffrüden eines Bekannten dabei, einer von der richtig breiten Sorte, riesiger Kopf, total gefährlich aussehend - und mit Herzchen in den Augen... (Und nein, ich will nicht sagen die wären alle so lieb - aber dieser Bursche war halt so einer.) Wir standen also so da auf dem Parkplatz und haben uns unterhalten, als einer älteren Frau ihr Pekinese abgehauen ist und sich strackweg in der Lefze des nichtsahnenden Staffs verbissen hat. Wozu ich sagen muss, dass dieser Pekinese ganz generell ein sehr grantiger Zeitgenosse war, während Frauchen fest überzeugt war dass ihr Kleiner doch sooo lieb ist... Jedenfalls dachte ich ich spinne, hing da ein knurrender Pekinese in der blutenden Lefze des Staffs, der zuerst versuchte den mit der Pfote abzuwischen, um sich dann hinzusetzen und meine Freunde flehentlich anzuschauen mit dem Blick "mach das weg!" Und was machte Pekinesenfrauchen? Schrie hysterisch rum "der Kampfhund hat meinen Hund!" :shocked: Ich hab zwei mal zu ihr gemeint, sie soll ihren Hund da nun endlich wegholen, sie weiter am rumkreischen, meine Freunde nur mit offenem Mund daneben gestanden. Bis mir der Geduldsfaden gerissen ist, mir hat der Staff einfach leid getan. Also bin ich hin, hab dem Pekinesen seine Backentasche so zwischen die Kiefer geschoben dass er loslassen musste um sich nicht selbst zu beißen - gar nicht so einfach bei dem kurzen Fang, zum Glück war das damals, bei der heutigen Extremzucht hätte man da gar keine Chance mehr. Dann hab ich das abgepflückte und immer noch tobende Plüschteil seiner Halterin mit ein paar ziemlich deutlichen Worten in den Arm gestopft, und lieber erst die sauber gelochte Lefze des Staffs angeschaut - na gut, es versucht, während er umgekehrt versucht hat mich abzuschlabbern :roll:

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