Der "gefährliche" Hund

  • und was ist wenn der dreibeinige, 14 Jährige Dackel mit wenig Zähnen, den Oma Trude nur an der kurzen Leine führt und auch allen sagt sie sollen ihn nicht anfassen den Wesenstest nicht besteht, weil er schnappen würde?

  • Wesenstest für alle Hunde und Hundesteuer verdreifachen...

    Dann müsste ich hier in Hannover für meine absolut ruhige, liebe, freundliche Hündin fast 400€ im Jahr zahlen.

    Nö.

    Außerdem:

    Überleg Dir doch mal, welches Klientel JETZT SCHON seine Hunde NICHT anmeldet. Das sind nicht die netten und rücksichtsvollen Hundehalter, die nicht auffallen wollen und immer brav ihren Wuffs hinterherräumen... Ne.

    Das Klientel, dass Du damit treffen willst, erreichst Du mit sowas nicht.

  • Da gibt es Auflage: Immer an der kurzen Leine, wenn er wirklich mal ernsthaft gebissen hätte "Maulkorb" und höhere Steuer, wie bei Listenhunden. Kann man versuchen nach zu bessern bei Hundeschule mit Prüfung...

    Millemaus: Tja nachprüfen funktioniert nicht, da hast du Recht. Wohnen auch in Hannover. Mich wundert es, dass man überhaupt noch Hunde halten darf, wenn ich den ganzen Hundekot betrachte....

  • Natürlich nicht. Aber mir stößt es halt auf, wenn ich so einen - ja, Hass - gegen einen Hund lese, und kein Wort dabei über die Menschen, die ja in erster Linie mal verantwortlich sind. Mir geht es da ein Stück weit wie Sunti :

    Hhmm ... Das sehe ich ambivalent.

    Jeder Insider weiss, woher es kommt und hat sicherlich Verständnis (denn jeder geht mit solchen Traumata anders um ...).

    Hätte man es einfach so stehen lassen, wäre es Aussenstehenden nicht einmal aufgefallen. Denn "Drecksköter" alleine sagt alles und nichts.

  • und was ist wenn der dreibeinige, 14 Jährige Dackel mit wenig Zähnen, den Oma Trude nur an der kurzen Leine führt und auch allen sagt sie sollen ihn nicht anfassen den Wesenstest nicht besteht, weil er schnappen würde?

    Dann würde der Wesenstest Oma Trude genau das zur Auflage machen, was sie eh schon tut - den Hund an der kurzen Leine zu führen.


    Ich schätze aber tatsächlich viele viele HH heutzutage so ein, dass sie noch nicht mal erkennen, ob ihr Hund in bestimmten Momenten problematisch wäre und allein DAS zu sehen und zu erkennen und zu verinnerlichen, wäre möglicherweise ein Fortschritt, was den Umgang mit Hunden verändern könnte.

  • Ich schätze aber tatsächlich viele viele HH heutzutage so ein, dass sie noch nicht mal erkennen, ob ihr Hund in bestimmten Momenten problematisch wäre und allein DAS zu sehen und zu erkennen und zu verinnerlichen, wäre möglicherweise ein Fortschritt, was den Umgang mit Hunden verändern könnte.

    Schätze ich auch so ein.

    Was aber m.E. hinzu kommt (bilde ich mir ein), dass das einzelne Individuum von der Gesellschaft (d.h., von allen anderen) erwartet, dass sie sich an seine Belange anpassen. Quasi, Platz da, macht alles richtig, hier komme ich (und mein Hund, alternativ: Auto, Rad .... )

  • Ich mag diese Hasstiraden auch nicht, ich überlese es weil da hilft alles nix.

    Weil sich die Einstellung zum Hund drastisch geändert hat.

    Jain, solche Tragödien gab's schon immer.

    Zwei Schulkameraden von meiner Mom kamen so ums Leben und ein Kind, das gleich alt gewesen ist wie ich, ebenfalls.

    Da wurde den Opfern ordentlich Schuld gegeben und die Hunde erschossen, Ende Geschichte.

    Das kam noch nicht mal in der Zeitung.


    Anno dazumal waren "solche" Hunde (das gilt auch für Wachhunde egal welcher Rasse!) nicht in "Normalo"-Haltung.

    Wird klar, was ich sagen will?

    Natürlich :smile:

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