Der "gefährliche" Hund

  • Klingt so, als würdest Du maulen. Ich versteh nur nicht ganz warum.

    Ich maule nicht (falls das Wort "maulen" "meckern" bedeuten soll), ich bemerke lediglich, mir kommt das wenig vor - in den Geisteswissenschaften sind die "dicker" gewesen zu meiner Zeit.

    Die knappsten gab es während des Krieges, da konnte eine Mediziner-Diss schonmal aus 1 - 4 DinA4-Seiten bestehen (da gab' s dann nur das "Substrat"), weil sonst alles "weg" war. Verständlich.

    L. G.

  • Ich schon.

    Wovor hast du Angst?

    Mein Hund zählt als klein, da 40cm, und jupp die könnte dich vom Rad reißen oder könnte auch Kinder oder Omas interessant verletzen. Und die Wunde an der Wade hab ich auch schon eine Weile.

    Dazu kommen mögliche Infektion. Oder Kombination aus Dingen wie ein Sturz oder ungünstige Bissstelle.

    Ich würde da bei keinem Hund von vollkommen ungefährlich sprechen. Außer die ohne Zähne vielleicht. Unter 3kg vielleicht nicht so dragisch. Aber wer weiß.

  • Wovor hast du Angst?

    Natürlich wäre ein großer angreifender Hund gefährlicher, aber ich will erstens keine Auflagen o.ä. für meine Hunde, wenn sie sich wehren und zweitens kann sich jeder Hundebiss infizieren, zumal das Erlebnis an sich schlimm wäre.

    Du wirst lachen, aber große angreifende Hund kriegste am Halsband, drehst ihnen die Luft ab und gut isses. Versuch das mal bei den Kleinhunden.

    Jeden großen Hund hatte ich bis dato von meinem PRT runtergefischt und dieses Kleinteil legte mich mit Biss in den Fuß sowas von lahm. Zusätzlich infizierte sich der Biss noch, sodass ich kaum zuhause fast im KH gelandet bin.

    War so der letzte Auslöser um dann seelisch zusammenzuklappen

  • Mein Vater wurde Sonntag von einem Hund knapp unter 40cm in die Hacke gehackt und hatte dabei bloß Glück, dass er 1. Jeans und 2. feste Schuhe anhatte. Der Hund saß zwischen seinen zwei Haltern auf einem Brunnenrand und ich hatte ihn schon längst im Auge, weil ich mit Spuk im Gedränge dort vorbei musste und bemerkt hatte, dass dieser Hund uns unangenehm fixierte. So konnte ich Spuk rechtzeitig wegziehen, als der Hund mit den Zähnen voran vom Brunnenrand angeflogen kam. Frustig, weil er nicht an Spuk rankam, hat er ins Nächste reingeschnappt, was er kriegen konnte, und das war eben mein Vater. Wir haben beide gleichzeitig die Halter gefragt, ob sie noch alle Latten am Zaun haben, die haben jedoch nur uns angemault, dass der Hund ja nix tut. In Shorts und Sandalen hätte mein Vater wahrscheinlich ein Loch im Fuß gehabt. Für mich ist ein Hund, der aus dem Nichts heraus andere Hunde attackiert und, wenn er da nicht drankommt, seinen Frust auch an fremden Menschen auslässt, definitiv einer, der in unübersichtlichen Situationen mit Maulkorb gesichert gehört. Nur werden diese Halter das garatiert nie tun, die sind nämlich noch immer überzeugt, dass ihr Hund nichts tut und sowieso total missverstanden wird und nur so reagiert, weil er Angst vor dem großen, bösen Spuk hatte, der da unbeteiligt vorbeilief.

    Ich würde so weit gehen, diese Kombi als gefährlich zu bezeichnen, denn dieser Hund hat das Potential und auch die Absicht, anzugreifen und ich glaube kaum, dass das das erste Mal war, dass sowas passiert. Dazu sah es mir viel zu routiniert aus.

    Mit anderen, verantwortungsvolleren Haltern würde ich gar nicht behaupten, dass der Hund gefährlich ist.

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