Hundesteuer

  • sogar so kleine Dörfer wie bei mir es schaffen überall Kotbeutelspender aufzustellen

    Hier gibt es keine.
    In meiner Nähe gibt es einen eingezäunten Hundeauslauf, eher einen vergrößerten Laufstall :fear: Dort ist es einfach nur ekelig, 1 rostiger Mülleimer, kein Kotbeutel Spender, kein Rasen mehr, viele tiefe Löcher vom buddeln, 2 kaputte alte Holzbänke, man sieht dort selten Hunde drin.
    Wir gehen immer auf die große Feldwiese, da haben die Hunde alles.
    Sonne, Schatten, Gebüsche, Waldstücke, Bachläufe und viel platz und Auslauf.
    Ab und an kommt einer vom OA dort vorbei, lächelt, grüßt, schaut wie die Hunde spielen, winkt nochmal und geht weiter :lol:

    • Neu

    Hi


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    • Also bei uns hat die Stadt wohl ganz simpel zugegeben, dass sie durch die hohe Steuer die Anzahl der Hunde verringern bzw in Maßen halten wollen :ka:


      Aber immerhin gibt es hier wie gesagt dennoch Spender + Mülleimer und die werden auch regelmäßig befüllt und geleert. In den letzten 2 Jahren habe ich bisher 1x erlebt, dass der Spender leer war. Und das wurde direkt am nächsten Tag behoben.

    • ja hier auch.


      ist ne klassische Regulierungs- Steuer von im Schnitt ca 210 Euro pro Hund


      da überlegt man sich mehrfach, ob man (noch) einen haben will...

    • Ich will euch ja nicht von der lustigen Spekuliererei abhalten, aber genau zu diesem Zweck ist die Hundesteuer eingeführt worden und diesem dient sie noch heute.
      Es ist eine reine Lenkungssteuer. Und so ist auch die oftmals erhöhte Steuer für Listenhunde zu erklären. Ist die Steuer höher, werden weniger Hunde gehalten.


      Ähnlich funktioniert das bei Gebühren für Hunde in Hotels. Schreibe ich rein, ich möchte keine Hunde zu Gast, fühlt sich womöglich der eine oder andere auf den Schlips getreten, a la der mag keine Hunde. da fahr ich nicht hin. Bei 20 Euro zusätzlich am Tag selektiert sich das ganz geschmeidig von selbst.


      Die Pferdesteuer wird aus einem ganz anderen Grunde nicht flächendeckend eingeführt. Nicht, dass die Pferdehalter nicht auch beliebte Schröpfopfer gewesen wären.
      Die ein Pferd Haltung ist selten. Bei den Sportlern, bei den Züchtern, bei den Menschen die vom Reitsport leben, finanzieren die aktiven Pferde gerne mal eine Bataillon Youngster und Rentner mit. Die Pferdesteuer würde zum Tode dieser vielen vielen Rentner führen, weil dies keiner mehr bezahlen kann.
      Zucht unmöglich, es ist mittlerweile schon fast unmöglich ein Pferd kostendeckend zu verkaufen, wenn man alle Zeit und Ausgaben realistisch einberechnet.


      Warum es keine Katzensteuer gibt, ist mir allerdings auch schleierhaft. Nicht weil ich denke, ätsch wenn ich zahlen muss, dann die auch, sondern weil der Katzenpopulation in Deutschland etwas mehr Lenkung durchaus gut täte. Das würde viel Katzenelend verhindern und täte auch dem Niederwild gut.

    • Yep. Zu Spekulieren gibt es da nichts. Anhand solcher Staffelungen, wie bei uns z.B., ist das auch ganz klar ersichtlich.


      Wir zahlen hier
      a) für den ersten Hund 60,00 €,b) für den zweiten Hund 132,00 €,c) für jeden weiteren Hund 192,00 €,d) für gefährlichen Hund 660,00 €,e) für jeden weiteren gefährlichen Hund 840,00 €.
      Fin kostet also so viel, wie Eddie und Geordy zusammen. Passt. Der frißt auch so viel, wie Eddie und Geordy zusammen. Und wenn sie mir einen als gefährlich einstufen, dann wirds richtig teuer.

    • Es ist einfache eine Frechheit meiner Meinung nach. Aber bleibt einem wohl nichts anderes übrig mal in die Bürgerversammlungen zu gehen und mal genau nachzufragen, also nicht im Bezug auf eindämmen der Hundehaltung, sonder das mit der Steuer auch sachen für Hund und Halter getan werden!


      Auslaufflächen schaffen zum Beispiel.

    • Wenn man bedenkt was einige Städte kassieren und trotzdem für Hunde nichts gemacht wird und sogar so kleine Dörfer wie bei mir es schaffen überall Kotbeutelspender aufzustellen die einen relativ humanen Steuersatz verlangen, da wird das Geld denke ich wo anders reingesteckt oder einfach nur um es vielen Leuten zu vermiesen.


      Fairer weiße muss man daran erinnern, dass man sich in der Demokratie eigentlich erst dann über fehlende Kotbeutelspender aufregen darf, wenn man zuvor selbst aktiv sich für deren Errichtung eingesetzt hat.

    • Es ist eine reine Lenkungssteuer. Und so ist auch die oftmals erhöhte Steuer für Listenhunde zu erklären. Ist die Steuer höher, werden weniger Hunde gehalten.

      Stimmt die Steuer ist vor allem eine Lenkungsteuer. Dennoch wäre es gut, wenn man aus ihr eine Zweck bezogene Steuer machen würde und das Geld, oder einen großen Teil davon zumindest den Tierheimen gibt, wenn man schon aus genannten Gründen das Halten von Hunden nicht noch fördern will.


      Immherin haben die Kommunen die gesetzliche Pflicht, sich um herrenlose Tiere in ihrer Gemarkung zu kümmern, haben jedoch meist die städtischen Tierheime geschlossen, oder umgewandelt, so dass nun private, gemeinnützige Träger diese betreiben. Und die wenigsten Kommunen kommen ihrer Pflicht nach diese finaziell ausreichend zu fördern.



      Zitat

      Die Pferdesteuer wird aus einem ganz anderen Grunde nicht flächendeckend eingeführt. [...] Die Pferdesteuer würde zum Tode dieser vielen vielen Rentner führen, weil dies keiner mehr bezahlen kann. Zucht unmöglich, es ist mittlerweile schon fast unmöglich ein Pferd kostendeckend zu verkaufen, wenn man alle Zeit und Ausgaben realistisch einberechnet.

      *
      Sicher richtig, das zu beurteilen kenne ich mich mit Pfernen zu wenig aus, aber klingt zumindest logisch.


      Dennoch wäre auch die eine Steuer zumindest denkbar, da ja auch bei der Hundesteuer, neben Therapie-, Begleit- und Rettungshunden etc. eben auc Züchter und solche Menschen ausgeschlossen sind, die den Hund beruflich, für den Gelderwerb nutzen.


      Darunter fallen natürlich auch ältere Hunde, für die der Schäfer auch dann nicht zur Kasse gebeten wird, wenn sie nur noch rumliegen und ihr Altenteil genießen.


      Genau so könnte man es bei Pferden machen. Wobei ich aber auch höhere Preise bei Pferden für gerechtfertigt halte, wenn man sie sonst nicht kostendeckend verkaufen könnte. Klar kaufen dann noch weniger ein Pferd, aber es gibt auch kein Recht auf Pferdehaltung.


      Ich kann mir - eventuell auch zum Leid der Bootsbauer - ja auch kein Boot leisten, weil mir Anschaffung, Liegekosten und Instandhaltung zu teuer sind.

    • Ich zahle in meiner Gemeinde (in der Schweiz) 180 CHF für den ersten Hund.
      Jeder weitere Hund würde 250 CHF kosten.
      Im Verhältnis zu einem CHer Lohn ist das schon in Ordnung, auch wenn ich die Regelung das der zweite Hund mehr kostet als der erste dämlich finde.


      In der CH müssen die Hundesteuereinnahmen der Gemeinde Zweckgebunden ausgegeben werden, deshalb findet man hier auch git alle 500m einen Robidog :dafuer: .
      Die Tüten kann man sich teilweise im Rathaus oder eben direkt am Robidog kostenlos abholen.
      Sie werden auch ordenltich nachgefühlt und entleert (habe noch nie einen leeren Kotbeutelspender gesehen).

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