Junghund "fällt" Männer an

  • Vllt ist es ja doch ne simple Geschichte und mit ein paar guten Tricks gut und schnell in den Griff zu kriegen.

    ....Möglich ist es.Kann schnell gehen,wie bei mir,kann aber auch Jahre dauern.Kommt natürlich auf den Charakter an.



    lernt schnell

    Das ist doch schonmal was!



    Meine war ja auch überängstlich vor allem und jedem..Eine Panikattacke nach der nächsten.Wurde mit einer Schlinge gefangen,also panische Angst vor Leinen.Sogenannte "Angsthundexperten" waren der Meinung das sie ein absolut hoffnungsloser Fall ist...und siehe da,wir haben "alles" gemeistert innerhalb von 3 Monaten.Ich höre öfters "wenn mein Hund mal so gut erzogen wäre wie deiner".
    Also,es ist Möglich!Mit Zeit,Geduld,und der richtigen Einstellung.
    Ist halt in eurem Falle schwieriger weil Kinder im Haushalt leben,und die Probleme sich darauf beziehen.


    Aber wenn der Wille da ist,ihr bereit seid euch Unterstützung zu holen...machbar!


    Ich drücke euch die Daumen! :bindafür:
    (um auch nochmal mal was aufmunterndes los zu werden hier ;) :p )

  • Also ich will dir ja nicht auf den Schlips treten, aber allgemein finde ich das nicht okay mit 4 Kindern, wobei das jüngste 2 Jahre alt ist, so wie ich das verstanden habe, noch einen Hund dazu zu holen. Ich würde an deiner Stelle, solltest du die Kleine wieder abgeben, einfach noch ein wenig warten. Oder wenn du nun jetzt ein Tier ins Haus holen möchtest, eine Katze empfehlen. Die Katze muss lediglich an die Toilette gewöhnt werden, ein Hund erfordert einiges mehr als das. Wenn die Katze die Nase voll hat, dann haut sie ab und versteckt sich, aber sie ist nicht wirklich "gefährlich" für Kinder im Haus. Katzen suchen sich ihre Ruhe selbst, egal wie alt die Kinder im Haus sind, wenn ihr genug Platz habt, findet die Katze einen rettenden Unterschlupf vor Kindern und macht sich einfach rar wenn es too much ist. Ein kleiner Hund, der braucht seine Familie und seine Bezugspersonen, da er ja sein Rudel zum Leben benötigt und sein Rudel sperrt ihn dann ständig in ein Zimmer, um in "Sicherheit" vor ihm zu sein??? Absolut schlimm...
    Wenn du die Kleine nicht abgeben möchtest, schließe ich mich den anderen Schreibern hier an und empfehle auch professionelle Hilfe. Ich schätze mal, sonst ist der Hund in kürzester Zeit total verkorkst.
    Ich wünsche dir viel Erfolg.

  • überleg dir was du willst. Im schlimmsten Fall lebst du die nächsten 10 Jahre damit Kind und Hund ständig zu trennen, deinen Mann im Umgang mit dem Hund zu managen dazu der normale Familienwahnsinn. Hälst du das aus, kannst du immer die 100% Sicherheit für deinen Sohn garantieren, die dieser einfach verdient hat? Kannst du damit umgehen dass sich dein eigenes Kind in der eigenen Wohnung nicht mehr frei und unbedarft bewegen kann weil der Hund eskalieren könnte?
    Ich selbst könnte das nicht und würde es auch für den Hund nicht wollen. EIn Familienhhund soll doch mit der Familie zusammenleben und nicht weggesperrt und ständig kontrolliert werden. In dem Moment wo ein Hund, der noch so neu da ist meine Familie, bzw Kinder so angeht wäre bei mir der Punkt zu sagen genau da ist Schluss, der Hund geht zurück an die Pflegestelle.

  • Das die Umstände,die Konstellation sehr ungünstig sind/ist steht außer Frage.Das ist klar.Ich hätte das auch nicht gemacht!
    Der TE wurde ja ein Kinderlieber Hund versprochen (verkauft).hätte/wäre/könnte/sollte,dafür ist es zuspät
    ...sie wollen es wenigstens mit professioneller Hilfe versuchen,sind aber für die Möglichkeit offen,den Hund zurückzugeben sollte es nicht funktionieren.Ich sehe das genauso,das das mit Kindern viel zu heikel wäre und der Hund nach dem ersten "Angriff" wieder weg wäre.Zum Schutz der Kinder,und um dem Hund ein geeigneteres Leben zu ermöglichen.
    Aber wir Menschen sind eben verschieden,wie unsere Hunde auch :p


    Der Hund ist ja erst 6 Monate Jung (und erst 6 Tage bei ihnen)..sein Verhalten hat sich ja noch nicht über Jaaaahre gefestigt.Ich denke schon das sich da Probleme lösen lassen,ob nun vom TE unter diesen Umständen steht auf einem anderen Blatt ;)

  • Hmmm ja.
    Mir fällt grad was auf.
    Passt zum Thema kann auch gut gehen.


    Als ich 16 war wollte meine Mutter, dass ich zu meinem Schutz, zusätzlich zu unseren zwei kleineren Hündinnen, einen großen beeindruckenderen Hund bekomme.
    Dieser Hund sollte Ronny sein, ein 2,5 jähriger, Langhaar Schäfi.
    Ronny war bis dahin (da er auf einem Geburtstag nach einem Kind geschnappt hatte) in einem Zwinger untergebracht worden, seine Reißzähne "aus Sicherheitsgründen" gekappt, er kannte genau einen Hund, den er gebissen hat und er hatte als Antijagdtraining Elektro Schocks bekommen.
    Am Stachelhalsband wurde er mir überreicht.
    Ronny war aggressiv gegenüber allen Vierbeinern, die nicht vor ihm da waren und ggF kaum zu halten.
    Ich ging mit ihm spazieren. Dabei trat er in die Leine und erlaubte mir donnergrollend nicht ihn daraus zu befreien.
    In der ersten Nacht stand er fletschend auf meiner Bettdecke, die mich (da er 40Kg wog) fesselte.
    Fing nicht gut an.


    Aber es wurde der absolute Verlasshund!
    Nach dieser ersten Horrornacht, in der ich geschrien hab wie nie zuvor oder danach, hatten wir zwei miteinander keinen Klinsch mehr.
    Meine Mutter wollte ihn unbedingt wieder abgeben.
    Es hätte mich um eine der schönsten und auch entspanntesten Beziehungen meines Lebens gebracht!
    Die Chancen für Ronny und mich standen sicher mieserabelst.
    Aber es lief (vom zweiten Tag an :fear: ) perfekt!
    All seine Probleme ließen sich lösen -schneller als irgendwie absehbar gewesen wäre und ohne jede Härte.
    Es war wundervoll!!! :herzen1:


    So etwas kann passieren, aber nur mit sehr, sehr viel Glück! :schweig:
    (Und ich war mit 16 schon im Umgang mit vielen großen Tieren geübt.)

  • Es ist schön, dass du den Hund nach so kurzer Zeit schon so in dein Herz geschlossen hast, aber überlege bitte ehrlich und unvoreingenommen, ob es für alle Beteiligten das Richtige ist, den Hund "auf Teufel komm raus" in deine Familie "zwängen" zu wollen.


    Wenn ein Hund meine Kinder angreifen würde, gäb es bei mir garkeine Diskussionen. Das Wohl von Kindern steht immer über dem Wunsch, einen Hund zu haben. Kinder müssen sich sicher und angstfrei im eigenen Haus bewegen können. Hier haben Eltern die Verantwortung.
    Bitte überlege ehrlich, ob eine dauerhafte räumliche Trennung des Hundes von deinem Sohn ihm die Angst nimmt. Und ob du dieses Management aufrecht halten möchtest und kannst, Tag und Nacht, ohne dass eine Partei darunter Schaden leidet.


    Der Hund benötigt eine erfahrene Hand und wird eventuell niemals stressfrei mit Männern zusammenleben können. Dies würde lebenslangen Stress und Beschränkungen für das Tier bedeuten, das wäre nicht fair dem Tier gegenüber.
    Ebenso ist es nicht gut für den Hund, gerade in dieser unsicheren Anfangsphase, in seinem eigentlich sicheren Zuhause mit konstanten Stressfaktoren konfrontiert zu werden. Er bringt, wie du sagst, einige Baustellen mit, da sollte die Familie ihm Ruhe und Rückhalt bieten.


    Aktuell hast du den Hund erst kurz, er hat noch keine starke Bindung aufgebaut. Umso eher du dich entscheidest, ihn abzugeben, umso weniger Schaden wird er und wird dein Sohn dadurch nehmen.
    Du wirst auch einen anderen Hund in dein Herz schließen können, auch andere Hunde lernen schnell. Tierliebe bedeutet oft auch, ein Tier dann wieder abzugeben, wenn man ihm kein geeignetes Zuhause bieten kann. Und das liegt bei dir ja garnicht an euch persönlich oder einem Verschulden, sondern einfach daran, dass der Hund nicht zu euch passt.
    So etwas kommt leider bei "vom Foto ausgesuchten" Hunden oft vor, wenn die zukünftigen Halter nicht richtig beraten wurden oder aber die komplette(!) Familie den Hund nicht vorher live kennengelernt hat.
    Es ist nicht eure Schuld, dass es schiefgelaufen ist. Jedoch ist es eure Schuld, wenn daraus ein ernsthafter Schaden entsteht, der vermeidbar gewesen wäre.

  • Also ich will dir ja nicht auf den Schlips treten, aber allgemein finde ich das nicht okay mit 4 Kindern, wobei das jüngste 2 Jahre alt ist, so wie ich das verstanden habe, noch einen Hund dazu zu holen. Ich würde an deiner Stelle, solltest du die Kleine wieder abgeben, einfach noch ein wenig warten. Oder wenn du nun jetzt ein Tier ins Haus holen möchtest, eine Katze empfehlen. Die Katze muss lediglich an die Toilette gewöhnt werden, ein Hund erfordert einiges mehr als das. Wenn die Katze die Nase voll hat, dann haut sie ab und versteckt sich, aber sie ist nicht wirklich "gefährlich" für Kinder im Haus. Katzen suchen sich ihre Ruhe selbst, egal wie alt die Kinder im Haus sind, wenn ihr genug Platz habt, findet die Katze einen rettenden Unterschlupf vor Kindern und macht sich einfach rar wenn es too much ist. Ein kleiner Hund, der braucht seine Familie und seine Bezugspersonen, da er ja sein Rudel zum Leben benötigt und sein Rudel sperrt ihn dann ständig in ein Zimmer, um in "Sicherheit" vor ihm zu sein??? Absolut schlimm...
    Wenn du die Kleine nicht abgeben möchtest, schließe ich mich den anderen Schreibern hier an und empfehle auch professionelle Hilfe. Ich schätze mal, sonst ist der Hund in kürzester Zeit total verkorkst.
    Ich wünsche dir viel Erfolg.


    Jetzt muss ich DIR aber auf den Schlips treten?!


    1. Kätzchen immer zu zweit (Katzen kennen das KaKlo schon)


    2. gepiesackte Katzen (rettender Unterschlupf?!) können durchaus gefährlich sein/werden



    (da hat doch jemand "die Katze ist schon in den Brunnen gefallen" geschrieben :D nix da - das Kind ist im Brunnen)


    (Kartoffeln in den Keller - Katzen auf den Tisch) (Hüsch)

  • Ähh Hopla. Ich glaube ich werde ein wenig Missverstanden.
    Ich habe nie gesagt das der Hund fortan Rest seines Lebens irgendwo weggesperrt wird oder irgendwas der gleichen.
    Ich habe lediglich gesagt das ich so nun aktuell in den Fällen der Fälle wo ich gerade nicht schauen kann (nehmen wir ein Menschliches Bedürfnis als bsp für Sicherheit Sorge bis eine Lösung gefunden ist.
    Ich habe ebenso gesagt wenn dann ein Profi vor Ort sagt ohh das wird weniger was, oder ohhh das wird aber schwer dann den Schritt in die andere Richtung gehen werde.
    Aber vor solch einem Schritt möchte ich mir sicher sein das es eben keine Lapalie ist weswegen der aktuelle Stand ist, wie er ist. Ich möchte sicher sein das dass die Richtige Entscheidung ist. Sprich es geht nicht um die nächsten Jahre sondern nun erstmal die nächsten Tage (ich hoffe ja das sie sich zügig meldet und dann direkt noch einen Termin sehr zeitnah hat).


    Und was mein Zeitmanagement anbelangt ist dann bitte meine Sache. Die Zeit für den Hund habe ich noch gut über. Was daran nicht ok sein soll mit 4 Kindern auch einen Hund zu halten trotz das dass jüngste erst 2 Jahre alt ist verstehe ich auch nicht. Ich kenne meine Kinder und kann sie gut einschätzen in wie weit sie reif genug sind sich passend zu verhalten. Und wie man sieht ist in dem Fall auch kein Kind "Schuld".


    Der Hinweis mit der Katze ist zwar nett gemeint finde ich aber etwas daneben. Es ging nicht um sucht mir das passende Tier.
    Darüber hinaus hat der Mann eine Allergie gegen Katzen, aber ich schlage es ihm gerne vor auch wenn wir Katzen einfach nicht so mögen.
    Ebenso sind wir nicht gänzlich Hundeerfahren da wir bis vor 2 Jahren noch eine Hündin hatten die wir dann leider haben einschläfern lassen müssen aufgrund von Tumoren und am Ende Wasser in der Lunge im Alter von 12 Jahren.
    Da sie sowas allerdings nicht zeigte ist dieses Problem für uns neu.

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