Auf der Suche nach einem Familienhund

  • Auch wenn es teilweise schon genannt wurde:


    Bei der Kombination mit kleinen Kindern (eventuell bald auch wieder mit Kinderwagen) würde ich zu einem leichteren Hundetyp (max 10-15 kg) raten. Denn Leinenführigkeit ist nicht jedem Hund gleich einfach und schnell beizubringen. Und wenn man an einer Hand den Kinderwagen hält, an der anderen Hand aufgeregte 30 kg (zB wenn eine Katze über die Strasse flitzt)... nee, nee. Für meine Nerven wäre das nichts.

  • Stellt euch einfach mal vor, es läuft richtig, richtig doof und Frau ist alleine mit Kleinkind, Baby im Kinderwagen und labbi unterwegs und das labbi Tier verletzt sich so doof, dass es nicht mehr laufen kann. Auch in der Stadt im Park kann man da erstmal gut aufgeschmissen sein. Lass es noch Winter sein, dann ist das warten auf jemanden der einen mit großem Auto abholen kann, für die Kids auch nicht gerade gut.

  • Stellt euch einfach mal vor, es läuft richtig, richtig doof und Frau ist alleine mit Kleinkind, Baby im Kinderwagen und labbi unterwegs und das labbi Tier verletzt sich so doof, dass es nicht mehr laufen kann. Auch in der Stadt im Park kann man da erstmal gut aufgeschmissen sein. Lass es noch Winter sein, dann ist das warten auf jemanden der einen mit großem Auto abholen kann, für die Kids auch nicht gerade gut.


    Sry, aber dieses Worst Case ist dann doch etwas weit hergeholt.
    Nach dem Argument sollte niemand mit kleinen Kindern und großem Hund alleine spazieren gehen/Ausflug machen.


    Nach diesem Argument dürftest du also auch die nächsten (wie alt ist Thally?) 10 Jahre keine Kinder bekommen ode rmüsstest deinen großen Hund weggeben? weil du ja nur ohne dem Kind nen größeren Spaziergang machen kannst ...


    Nein, das finde ich doch etwas unrealistisch - auch wenn es natürlich vorkommen kann und man sich dann situativ Gedanken machen muss.
    Aber das zählt für mich zum normalen Lebenrsisiko und wäre ein Grund, vom großen Hund abzuraten.
    Ich meine ich rate ja auch nicht vom kleinen Hund mit Kindern ab weil der unterwegs - vor den Kinderaugen - angefallen (anderer Hund) und zerfleischt werden könnte.

  • Tahlly ist aber nicht so schwer wie ein Labrador? :ka: Ich kann sie definitiv tragen, zur Not über den Schultern und wir reden hier auch von 2 Kindern in einem dann wahrscheinlich vergleichsweise kleinen zeitabstand.


    Ich finde durchaus, dass man sich genau solche worst Case Szenarien vor Augen halten sollte, wenn man mit Kleinkind und geplanten Nachwuchs einen großen schweren hund dazu holen will.
    Immer nur sagen "wird schon gut gehen" ist nunmal keine realistische Herangehensweise. Lieber hinterfragen, ob man das auch im Fall der Fälle stämmen kann und dann froh sein, wenn es im Endeffekt nicht zu solchen Szenarien kommt.


    Davon ausgehen, dass sowas nie passiert, ist dasselbe wie zu sagen "geld für Notfälle Brauch ich nicht, mein hund wird nie krank werden".

  • Oder, erwartbares Szenario, man ist mit Hund und beiden kleinen Kindern unterwegs und weil man nicht auf alles gleichzeitig gut aufpassen kann geht der Hund stiften und macht irgendeinen Unfug, rennt auf der Strasse vor ein Auto, springt an einem Passanten hoch, bedrängt beim Rennen auf der Hundewiese irgendeinen anderen Hund und lässt nicht ab oÄ.

  • Bis der Threadersteller wieder voll arbeiten muss bzw. wird, vergeht, sagen wir mal, ein gutes Jahr. Gesetzt den Fall, es wird ein Welpe angeschafft, dann ist der Hund ca. eineinhalb, das jüngste Kind knapp zwei, das älteste mindestens dreieinhalb, vielleicht schon vier, evtl. ist ein drittes Kind da, oder die Frau ist mit dem dritten schwanger.


    Sie ist diejenige ohne Hundeerfahrung - und sie steht dann tagsüber alleine da mit allem, evtl. noch mit einem Hund, der dann vielleicht schon über 30 kg wiegt und dessen Erziehung vielleicht nicht so optimal läuft.


    Es wäre interessant zu wissen, was die Frau darüber denkt. Wenn sie sich das geben will, dann nur zu.


    Caterina

  • Tahlly ist aber nicht so schwer wie ein Labrador? :ka: Ich kann sie definitiv tragen, zur Not über den Schultern und wir reden hier auch von 2 Kindern in einem dann wahrscheinlich vergleichsweise kleinen zeitabstand.


    Ich finde durchaus, dass man sich genau solche worst Case Szenarien vor Augen halten sollte, wenn man mit Kleinkind und geplanten Nachwuchs einen großen schweren hund dazu holen will.
    Immer nur sagen "wird schon gut gehen" ist nunmal keine realistische Herangehensweise. Lieber hinterfragen, ob man das auch im Fall der Fälle stämmen kann und dann froh sein, wenn es im Endeffekt nicht zu solchen Szenarien kommt.


    Davon ausgehen, dass sowas nie passiert, ist dasselbe wie zu sagen "geld für Notfälle Brauch ich nicht, mein hund wird nie krank werden".

    Es ist aber ein Unterschied ob ich von einem sehr unwhrscheinlichen Szenraio ausgehe
    (z.B wenn sich Hund und Kind gleichzeitig das Bein verstauchen, könntest du beide zusammen auch nicht tragen)


    Oder wenn es etwas ist, was schon durchaus eher (oder auch sehr sehr wahrscheinlich) passieren kann - denn dann solte es in die Planung mit rein.


    Wenn es nicht wahrscheinlich ist, heißt das nicht dass ich davon ausgehe dass es niemals passiert.
    Aber ich habe ja auch nicht ne zweite Winterjacke mit weil mir eventuell jemand auf Arbeit meine Jacke klauen könnte.
    Sollte dies der fall sein, wird sich shcon irgendwas finden - das ist dann auch schei+++e und unangenehm und blöd - aber da muss ich dann durch.


    Genau wie Kinder und Mutter (und Hund) dann durch ne blöde Situation müssen.


    im übrigen könnte man fürs baby einfach nen Tragesack dabei haben, den verletzten Hund in den Kinderwagen packen, und das ältere muss dann eben laufen.
    N Handy hat man meist eh immer dabei (vor allem mit Kindern) und Freunde lassen sich im Notfall auch finden die einen abholen.
    Und im Winter sollte jedes Kind so angezogen sein dass es auch bei Stillstand zwar mal friert, aber keinen Schaden nimmt.



    Irgendwie kommt man aus der Situation schon - Blöde Situationen wird es in der hundehaltung immer geben.
    Man muss immer irgendwie sich spontan nen Plan zurecht zuppeln können bei Situationen die 1x in 30 jahren auftreten könnten.
    Desswegen vom großen Hund abzuraten finde ich nicht gerechtfertigt.


    es gibt in dieser familie natürlich viele andere Aspekte warum ich vom großen Hund (zumahl zu diesem zeitpunkt) abrate.
    Aber "Hund könnte sich unterwegs verletzen und muss getragen werden" gehört eben mMn nicht dazu ...





    Oder, erwartbares Szenario, man ist mit Hund und beiden kleinen Kindern unterwegs und weil man nicht auf alles gleichzeitig gut aufpassen kann geht der Hund stiften und macht irgendeinen Unfug, rennt auf der Strasse vor ein Auto, springt an einem Passanten hoch, bedrängt beim Rennen auf der Hundewiese irgendeinen anderen Hund und lässt nicht ab oÄ.

    Ja, dieses Szenario finde ich viel wahrscheinlicher und muss daher unbedingt in die Planung mit rein!

  • @Manfred007 wenn du meckern willst, um des meckern Willens, bitte :ka:
    Eine Verletzung ist ua. bei der heutigen Hundedichte absolut nichts, was eine Ausnahme darstellt. Auch nicht am Bewegungsapparat.


    Mir egal ob du das für plausibel hältst, oder nicht. Zu bedenken geben darf ich diese Problematik definitiv, ohne dass es gleich als lächerlich unrealistisch bezeichnet werden muss ;)
    Und ja ich bin der Meinung einen hund der höheren Gewichtsklasse sollte sich nicht jeder, in jeder Lebenssituation holen. Labbi's ohne leinenführigkeit ziehen schon so genug Frauen durch die Gegend, ohne dass da noch Kids dabei sind und die Frau des TE ist ein Hundeanfänger, es ist ein Kleinkind vorhanden und labbi's sind soooooooo oft ungestüm, distanzlos, überschwänglich und grobmotorisch, dass das alles einfach sehr leicht schief gehen kann. Der Jagdtrieb tut da gerne sein übriges.


    Als hundeanfänger neben den Kids noch einen Junghund bei Hundebegegnungen zu managen und durch die Pubertät zu erziehen, ist so schon eine Mammutaufgabe. Wer sich das vielleicht mit "wird schon gehen" gerade so zumutet, sollte vll auch darauf hingewiesen werden, dass zusätzlich zum normalen Junghundewahnsinn, noch solche worst cases passieren.

  • Und da die Frau in dem Szenario offenbar keine Hundeerfahrung hat, müsste diese ggf um die Erziehung des Hundes hinzubekommen Trainerstunden in einem Hundeverein nehmen. Was machen die kleinen Kinder in der Zeit?


    Ausserdem, der Hund muss wirklich bei jedem Wetter raus. Was, wenn die Kleinkinder da bei Sturm und Regen nicht mitwollen?

  • Und da die Frau in dem Szenario offenbar keine Hundeerfahrung hat, müsste diese ggf um die Erziehung des Hundes hinzubekommen Trainerstunden in einem Hundeverein nehmen. Was machen die kleinen Kinder in der Zeit?


    Ausserdem, der Hund muss wirklich bei jedem Wetter raus. Was, wenn die Kleinkinder da bei Sturm und Regen nicht mitwollen?

    Also wir wurden da nicht groß gefragt ob wir mit wollen oder nicht... :ka: Es wurde gegangen und fertig!


    Das bloße Vorhandensein von Kinder spricht generell sicher NICHT gegen die Anschaffung eines Hundes! Es gibt zig Familien in denen das gut funktioniert!

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