Unsicherheit beim Welpenkauf, Reservierung schon unterschrieben.

  • Den Collie als Familien Hund kann ich sehr empfehlen. :bindafür:


    Ich selbst bin mit einem Collie aufgewachsen der uns bis 2014 über 13 Jahre lang begleitet hat. Er war eine Seele von Hund und hat mit uns jeden Mist als Kinder mitgemacht :herzen1:

  • Einen Collie gibt es auch in Merle (ich glaube gelesen zu haben, dass diese Farbe gut gefällt) und sogar in Langhaar und Kurzhaar.

  • Spitze finde ich ebenfalls tolle Familienhunde. Mein erster eigener Hund zog vor 6 Jahren ein. Dass Kind war damals "frisch" auf der Welt, ich 21 und mein Mann ebenfalls. Er wuchs mit Hunden auf (Dsh und Aussi) ich wünschte mir sehnlichst eine Hund. Dann kam Fussel. 11 Jahre alt, Chowchow - Neufundländer mix. 50cm 20 kg. Ein wahnsinnig toller Lehrmeister der auch Fehler in der Erziehung verziehen hat. Ein Jahr später dann Kira. Yorki Mix. 7 Monate. War ein ganzes Stück mehr Arbeit und anstrengender als der alte Herr :pfeif: I'm Oktober 2016 mussten wir Fussel dann gehen lassen. Über zig Ecken ist 2016 aus dem Tierschutz ein Mittelspitz mit 7 Monaten eingezogen. Traumhund von Anfang an. Sie ist deutlich sensibler als meine Terrine, vor allem was Veränderungen angeht und trotz ihrer fast 2 Jahre immernoch eine Ulknudel und "welpig". Super toll mit Besuchskindern oder Ausflügen. Beide Hunde sind trotz ihrer Größe (Kira 28cm Sh, 4 Kilo, Stella 40cm 8 Kilo) sehr sportlich und halten alles mit. Tagesausflug zum Wandern? Kein Thema, Radtour? Auch gut. Ausflüge, immer. Sie sind unkompliziert, freundlich und leichtführig. Ich würde mir in Ruhe eine Liste machen, vielleicht auch jeder für sich und dann vergeblichen
    -wie soll das Wesen sein (ruhig, gelassen, usw)
    -Fellänge (ich mag z. B. Kurzhaar nicht so gerne weil sich die Haare überall festkleben)
    -Größe und Gewicht
    -Jagdtrieb (könntet ihr damit leben viel Zeit in das Training zu stecken und eventuell doch nie ableinen können?
    -Was können wir dem Hund bieten :
    *wie sportlich seit ihr wirklich? Geht ihr jeden Tag 10 km oder mehr joggen oder Radfahren? Oder doch eher nur am We als Familienausflug?
    * Geld dass ich monatlich für den Hund ausgeben kann und will (große Hunde haben deutlich mehr Kosten im Monat bzw bei der Anschaffung von Ausstattung)
    *Hundesport? Wenn ja welchen?
    *Umfeld. Muss der Hund eventuell öfter fremdbetreut werden (Urlaub, Arbeit etc)
    * Täglicher Zeitaufwand. Könnt bzw wollt ihr täglich 1h rassen entsprechend Auslasten? Beim Retriever bspw Dummy, bei anderen Nasenarbeit oder einfach nur Rennen am Rad oder beim Joggen?


    Und wenn ihr diese Punkte habt, macht doch einen neuen Thread auf und lasst euch beraten. Vielleicht erzählt ihr auch noch ein paar kleine Details bzw Arbeit, Wohnumfeld und Gewohnheiten. Jeder Hund (ausgenommen vielleicht die ganzen Plattnasen) ist sportlich und kann Spaß machen.
    Theoretisch fände ich auch eine Beagle toll bei euch (vielleicht aus dem Labor), aber die Grunderziehung ist ne Menge Arbeit.


    Liebe Grüße und gutes Gelingen ;)

  • Theoretisch fände ich auch eine Beagle toll bei euch (vielleicht aus dem Labor), aber die Grunderziehung ist ne Menge Arbeit.


    Wenn man mit einem Hund leben kann, den man eher nicht bis nicht von der Leine lassen kann und mit einem Hund leben kann, der sich super gerne bekraulen und füttern lässt und Menschen mag, aber keinen Bock hat irgendwelche Kommandos auszuführen, bzw das nur dann zu tun wenn er gerade akut Lust hat. Und immer nur an irgendwelchem Schnupperkram interessiert.


    Die sind sicherlich supernett, aber der Beagle ist so ungefähr das 180 Grad Gegenteil von einem Aussie.

  • Ich weiß nicht wie lang dein früher her ist, aber vor 30 Jahren, also in meiner Kindheit, hatten Freunde von meinen Eltern erst nen Afghanen als Familienhund (später Abgabe oder Überfahren - weiß ich nicht mehr, weil er immer abgehauen ist) und haben sich danach einen Hovawart geholt, der ebenfalls nicht in den Familienalltag im Mehrfamilienhaus passte und ebenfalls dann zum Züchter zurück ging.



    Naja, früher wurden die Schäferhunde, Dobermänner etc noch mehr wie Scheisse behandelt wie heute, irgendwie kein Wunder, dass diese Hunde damals wenig sozialverträglich waren.


    Der Aussie kam mit dem Trend-Reitsport Westernreiten in den 80er/90er Jahren aus den USA, wo er ein beliebter Farm-Allroundhund war nach D. Vorher gab es die in D nicht, und die waren zuerst in Reiterkreisen modern. Die Mode ist dann übergeschwappt, weil mit dem Plüschgefussel sooo niedlich und mit der Merlefarbe schön exotisch, und mit einem Hütehund kann man so toll einen auf Outdoor machen.

  • ich in auch eher überzeugt, dass nicht jeder Aussie als bloßer Familienhund taugt, schon garnicht um Kinder damit alleine auf die Straße zu schicken. Seh ich aber bei andern Hunden auch so....


    Gibt's eigentlich noch eine andere Hunderasse die so Negativschlagzeilen hat wie der Aussie? Ich glaub fast nicht, dabei geht's dabei nicht mal um einen Hund der nicht atmen kann :( Bischen Rasse-istisch, oder? Für mich ist er einnTraumhund, obwohl meiner kein gendedektrräger ist, ansich recht unspektakulär vom Aussehn :)Jede Rasse hat halt so ihrs und für jede gibt's Liebhaber. Womöglich auch Leute die Wiederholungstäter sind.

  • ich in auch eher überzeugt, dass nicht jeder Aussie als bloßer Familienhund taugt, schon garnicht um Kinder damit alleine auf die Straße zu schicken. Seh ich aber bei andern Hunden auch so....


    Gibt's eigentlich noch eine andere Hunderasse die so Negativschlagzeilen hat wie der Aussie? Ich glaub fast nicht, dabei geht's dabei nicht mal um einen Hund der nicht atmen kann :( Bischen Rasse-istisch, oder? Für mich ist er einnTraumhund, obwohl meiner kein gendedektrräger ist, ansich recht unspektakulär vom Aussehn :)Jede Rasse hat halt so ihrs und für jede gibt's Liebhaber. Womöglich auch Leute die Wiederholungstäter sind.

    Ich geb dir gerne mal meinen Dobermann und meinen Mops.
    Mehr "Negativschlagzeilen" und Vorurteile auf einem Haufen geht eigentlich kaum (und vieles davon nicht mal unberechtigt)!
    Dagegen hast du mit deinem Aussi mit großer Wahrscheinlichkeit ein sehr friedliches Leben

  • Naja es gibt viele (Arbeits-) Rassen die sich unüberlegt als Familienhund ala "bissl Gassi, bissl Garten, bissl mit dem Kindern spielen und mal einen lustigen Kurs in der Hundeschule" angeschafft werden.


    Je nach Rasse endet das halt unterschiedlich. Hier gibt es zum Beispiel viele Vizslas und Irish Setter die so leben. Die sind dann halt meist an der schlepp/Flexi oder mal ne halbe Stunde weg im Wald und ein bisschen überdreht. Die hier hören zwar kaum, sind aber zu Mensch und Hund freundlich wenn auch stürmisch.


    Damit eckt man nicht an, man muss nicht anderen Hunden ausweichen, nur die Leine festhalten und kann trotzdem fröhlich auf die Hundewiese gehen und muss bei Besuchskindern maximal managen, dass keiner umgeworfen wird vor Freunde.


    Die Hunde sind bestimmt nicht total glücklich aber sie schränken weder den Alltag der Familien stark ein noch sind sie eine richtige Gefahr für die Umwelt (außer die das Wild).


    Hält man einen Aussi/Dobermann/Hovawart/Herdenschutzhund oder ähnliche Rassen wo Wachtrieb, Unverträglichkeiten etc wahrscheinlich sind unter den Umständen und mit dem Erwartungen die die meisten an einen Familienhund haben, leidet das Umfeld normalerweise mehr.

  • Gibt's eigentlich noch eine andere Hunderasse die so Negativschlagzeilen hat wie der Aussie? I


    Das hat nix mit Negativschlagzeitlen zu tun. Ich kenne zwei und die sind beide nett, gut erzogen und ohne Problemverhalten.


    Der eine davon schlägt allerdings total aus der Art, weil sanftes, liebes, mag alle Menschen Lamm ist beim Aussi einfach die totale Ausnahme, die andere Familie hatte davor schon einen riesigen Riesenschnauzermix mit Schutztrieb und hatten den gut gehändelt und eine superhibbeligen Flatcoated Retriever und die Teenagertochter trainiert mit dem Aussie und geht mit ihm auch spazieren. Der hat gelernt, dass Leute, die von der Familie ins Haus gelassen werden okay sind, ist also kein wirklich krasser Schutztrieb, ausserdem wohnen sie ländlich. Und gegen den Hyperflat ist der Aussie wirklich ruhig. Und der Schutztrieb ist denen so wie er ist völlig erwünscht, weil sie in einer sehr reichen Gemeinde in einer ruhigen Randstrasse wohnen. Zwielichtige Person in der Strasse, Hund raus, vertreibt zuverlässig und mit Getöse. Beissen tut er nicht, nur stellen, verbellen, vertreiben, und das sehr energisch.


    Also wenn alles passt, kann das schon völlig problemlos sein. Aber es werden halt auch immer wieder Aussies wegen Beissvorfällen abgegeben bzw wegen neurotischem Zwangsverhalten zum Verhaltenstherapeuten geschickt. Das wird dir mit einem Pudel oder Golden Retriever eher seltener passieren.

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