Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII
- Helfstyna
- Geschlossen
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Interessant finde ich ihre Meinung zu rein positivem Training: Sie meint, dass das alles wunderbar funktioniert, solange es keine Probleme gibt. Schwierig wird es mit der positivem Training dann, wenn Konflikte auftreten.
Also das finde ich so definitiv nicht. Ich hatte massive Probleme mit Emil und seinem Jagen hinter allem was sich bewegt (Schweine, Hunde, Jogger, Fahrräder, Autos...) und eben dem Stellen von Menschen.
Ersteres wurde über fast ein Jahr SL-Training gelöst, wobei in die Leine krachen vom Hund jetzt sicher nicht soooo positiv empfunden wird. Ich habe natürlich parallel ein "Kehrt"-Signal aufgebaut und jedes Umorientieren hochwertig belohnt.
Letzeres (das Menschenproblem) rein über Z&B und es hat Wunder bewirkt. Dran geglaubt habe ich ja quasi selber kaum, war vorher schon fast am Resignieren.Also dass man nur unproblematische Dinge positiv Trainieren kann bestreite ich mal schlichtweg.
Verstehe mich nicht falsch, ich will nicht sagen, dass für Euch nicht ein anderer Weg, oder eine Kombi aus mehreren Dingen zielführend sein kann. Ich kenne Euch ja nicht. Und selbst denn bin ich ja auch kein Trainer, aber ich wollte es nicht so im Raum stehen lassen, dass es keinen positiven Weg gibt, wenn man schon Probleme hat.
Bin gespannt, was Du über das Training erzählst. Ich habe nur mit Emil insgesamt 5 Trainer gehabt. Nur die erste ging gar nicht, da waren wir genau einmal. Bei allen anderen konnte ich immer etwas mitnehmen.
Nr 2 und 3 hatten mit Emil irgendwann einfach keine Ideen mehr, ging so weit dass Nr3 mich tatsächlich nicht mehr zurückgerufen hat, als ich einen Termin vereinbaren wollte. Ich hatte da aber schon vorher das Gefühl sie weiß nicht so recht weiter. Später hat sie mir eine lange Mail geschrieben, sich entschuldigt und meinte sie stößt bei Emil an ihre Grenzen. Nr4 hat mir total viel gebracht, waren drei Tage Intensivtraining für die ich extra 750km gefahren bin, Vieles davon hilft mir auch heute noch (absolut und ausschließlich positiv - Cum Cane), meine jetzige Trainerin macht halt Dogdance und da machen wir mit und das wars auch schon. Emils Grundgehorsam ist inzwischen einfach super, aber es war ein wirklich steiniger Weg. -
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Hi
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Dass es Sachen gibt, die man nur positiv trainiert - okay - aber komplett kann ich mir das so gar nicht vorstellen (ich fasse positiv jetzt als "immer nett" auf und nicht als "hinzufügen).
Mag mir das jmd erklären?
Ich bin weiß Gott niemand, der seinen Hund verwuchtet, aber von "nett" bin ich je nach Situation doch deutlich entfernt.Wir hatten gestern unsere zweite Agistunde (ohne Wippe
). Lief soweit auch sehr gut, einmal hat sie die Belohnung nach einem "Hüpfi" verweigert und hat abgedreht, da sind wir aber auch quasi direkt in Richtung Wippe gesprungen - haben wir dann nicht mehr gemacht
Wie hatten diesmal eine Einzelstunde quasi, was natürlich schön war, da könnte sie zwischendurch immer mal überall rumwuseln und gucken, auch an der bösen Wippe
Neu kennengelernt hat sie dann den normalen Tunnel und den Sacktunnel. Ersterer war gar kein Problem, der Sacktunnel war ihr trotz offenhalten nicht sooo geheuer, mit viel Motivation (Stimme und Würstchen) hat sie sich aber überwunden und ist todesmutig mehrfach da durch... Ich war also rundherum zufrieden mit dem Elfchen und sehr stolz auf meinen kleinen Feigling
Ihr Kumpel Barney war in der Stunde danach das erste Mal da, der ist direkt im zweiten Try durch den liegenden Sacktunnel und später mehrfach ohne Aufforderung - anscheinend sein Gerät^^ -
Wir gesellen uns nun auch mal in die Junghundgruppe
Lenyo ist nun etwas über 5 Monate alt (also 21 Wochen) und seit dem 26.5. bei uns.
Wir leben mitten in der Innenstadt und der Kleine kommt vom platten Bremer Vorland. Also gabs erstmal nen Kulturschock, obwohl die Züchter echt supergute Vorarbeit geleistet haben. Lenyo hat das also alles ganz klasse gemacht.
Nur die vielen Hund auf so engem Raum haben ihm lange zu schaffen gemacht, was er mit Bellen quittiert hat. Das haben wir, aktuell, aber ganz gut im Griff mit Umorientieren zu uns. Anfangs brauchten wir noch sehr viel Abstand, mittlerweile kann ein Hund uns auf dem gleichen Bürgersteig passieren, wenn er breit genug ist und wir am Rand sitzen, ohne dass Lenyo anfängt zu kläffen. Ich bin sehr stolz auf den Kleinen und hoffe, dass es nicht wieder einen Einbruch gibt
Ansonsten ist er echt ein supertoller Hund. Wir haben natürlich das ein oder andere "Problemchen", aber nichts, woran man nicht gut arbeiten könnte und wir sind echt rundum zufrieden.
Mal sehen, wie es dann so in der Pubertät mit ihm wird -
Also das finde ich so definitiv nicht. Ich hatte massive Probleme mit Emil und seinem Jagen hinter allem was sich bewegt (Schweine, Hunde, Jogger, Fahrräder, Autos...) und eben dem Stellen von Menschen.Ersteres wurde über fast ein Jahr SL-Training gelöst, wobei in die Leine krachen vom Hund jetzt sicher nicht soooo positiv empfunden wird. Ich habe natürlich parallel ein "Kehrt"-Signal aufgebaut und jedes Umorientieren hochwertig belohnt.
Letzeres (das Menschenproblem) rein über Z&B und es hat Wunder bewirkt. Dran geglaubt habe ich ja quasi selber kaum, war vorher schon fast am Resignieren.Also dass man nur unproblematische Dinge positiv Trainieren kann bestreite ich mal schlichtweg.
Verstehe mich nicht falsch, ich will nicht sagen, dass für Euch nicht ein anderer Weg, oder eine Kombi aus mehreren Dingen zielführend sein kann. Ich kenne Euch ja nicht. Und selbst denn bin ich ja auch kein Trainer, aber ich wollte es nicht so im Raum stehen lassen, dass es keinen positiven Weg gibt, wenn man schon Probleme hat.
Bin gespannt, was Du über das Training erzählst. Ich habe nur mit Emil insgesamt 5 Trainer gehabt. Nur die erste ging gar nicht, da waren wir genau einmal. Bei allen anderen konnte ich immer etwas mitnehmen.
Nr 2 und 3 hatten mit Emil irgendwann einfach keine Ideen mehr, ging so weit dass Nr3 mich tatsächlich nicht mehr zurückgerufen hat, als ich einen Termin vereinbaren wollte. Ich hatte da aber schon vorher das Gefühl sie weiß nicht so recht weiter. Später hat sie mir eine lange Mail geschrieben, sich entschuldigt und meinte sie stößt bei Emil an ihre Grenzen. Nr4 hat mir total viel gebracht, waren drei Tage Intensivtraining für die ich extra 750km gefahren bin, Vieles davon hilft mir auch heute noch (absolut und ausschließlich positiv - Cum Cane), meine jetzige Trainerin macht halt Dogdance und da machen wir mit und das wars auch schon. Emils Grundgehorsam ist inzwischen einfach super, aber es war ein wirklich steiniger Weg.Wir haben auch einen großen "Trainer-Verschleiß"
Ich würde das auch so unterschreiben, dass man von jedem Training etwas mitnimmt. Ich bin auch prinzipiell absolut für positives Training. Aber manchmal komme ich eben an die Grenzen. Bei vielem läuft es gut, bei der Leinenführigkeit und der Pöbelei an der Leine hapert es noch sehr. Und im Doppelpack potenziert sich das noch mal.
Ich schaue mir das jetzt mal an, bisher war es nur Theorie. Aber wir waren uns sympathisch und sie hat auch gleich einen guten Draht zu den Hunden gefunden. So langsam wird es Zeit, dass ich eine Linie verfolge, mit der ich und die Hunde gut leben können. Das eigene Bauchgefühl sollte dabei immer eine große Rolle spielen. Und jeder hat auch andere Ansprüche an sich und an die Hunde. Wenn meine Ersthündin alleine geblieben wäre, würde ich wahrscheinlich keinen neuen Trainer mehr bemühen. Aber die kleineren Baustellen, die ich mit ihr noch hatte, haben sich durch den Einzug des zweiten Hundes irgendwie verstärkt bzw. schlägt jetzt die Rudeldynamik oftmals gnadenlos zu.
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Ich glaub an diesem "rein positiv geht nur, wenn keine Probleme da sind" ist schon etwas dran.
Wobei das natürlich davon abhängt wie krass man "rein positiv" nun sehen möchte.Prinzipiell ist es aber natürlich schon so, dass ein Hund, der sich erstmal "richtig" verhält einem die Möglichkeit bietet viele Dinge rein positiv zu bestärken.
In dem Moment wo der Hund eine problematische Verhaltensweise zeigt kommt zumindest für den Hund ein negatives Gefühl dazu (Stress, Meideverhalten, Frust ggbf.). Unabhängig davon ob der Mensch da nun straft oder nur Frust und Stress aushalten lässt, bis ein Moment kommt wo man bestätigen kann. -
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Huhu
Wir melden uns ein (vemutlich) letztes Mal, bevor es für Rayna zur Nanny und für uns in den Urlaub geht.
Die Knallerbse war von Samstag auf Sonntag nochmal bei der Nanny und ist dann hier erstmal in Ohnmacht gefallen. Ich dachte ich teste mal wie es ist, wenn ich in so einer Situation gehe und habe sie dann ziemlich zeitnah für etwas über eine halbe Stunde allein gelassen. Sie hat auf jeden Fall mitbekommen, dass ich gegangen bin, ist mir auch erstmal zur Tür nach, war aber ganz leise und hat meine Abwesenheit einfach verschlafen -
Ich spiel euch mal eben das Lied vom Frust...
Manchmal habe ich so Tage, an denen ich glaube, dass Faffi nie leinenführig werden wird... Wir melden uns heute gleich mal zum nächsten Social Walk an, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das genauso laufen wird wie im Junghundekurs, wo er auch nach endlos vielen Stunden einfach immer nur aufgeregt war und gezogen hat, um den anderen hinterherzukommen. Ich hoffe, dass es sich mit dem Erwachsenenalter doch irgendwann mal bessern wird, aber aktuell habe ich einfach Angst, dass es an mir liegt. Und das macht mich wütend, was der Hund natürlich merkt, und das ist einfach nicht fair ihm gegenüber.
Sorry, das musste ich jetzt mal loswerden. An manchen Tagen geht es eigentlich richtig gut, aber an anderen... wahrscheinlich eine Korrelation dazu, wie ich mich eigentlich gerade fühle, ob ich gestresst bin etc. Ohmmm....
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Ich spiel euch mal eben das Lied vom Frust...
Manchmal habe ich so Tage, an denen ich glaube, dass Faffi nie leinenführig werden wird... Wir melden uns heute gleich mal zum nächsten Social Walk an, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das genauso laufen wird wie im Junghundekurs, wo er auch nach endlos vielen Stunden einfach immer nur aufgeregt war und gezogen hat, um den anderen hinterherzukommen. Ich hoffe, dass es sich mit dem Erwachsenenalter doch irgendwann mal bessern wird, aber aktuell habe ich einfach Angst, dass es an mir liegt. Und das macht mich wütend, was der Hund natürlich merkt, und das ist einfach nicht fair ihm gegenüber.
Sorry, das musste ich jetzt mal loswerden. An manchen Tagen geht es eigentlich richtig gut, aber an anderen... wahrscheinlich eine Korrelation dazu, wie ich mich eigentlich gerade fühle, ob ich gestresst bin etc. Ohmmm....
Alles gut! Schlechte Tage gehören dazu. Dafür is dieser Threat ja da! Was habe ich die letzten Wochen hier rumgeheult
Andere Hunde sind eben das absolute Non-Plus-Ultra und die Königsklasse wenn es um Gehorsam und Umorientierung geht. Ich habe es bei Rayna so gemacht (und mache es immer noch so), dass ich bei Hundesichtung so ausweiche, dass der andere Hund uns auf so einer Entfernung passiert, dass ich weiß, Rayna nimmt mich noch wahr und bleibt ziemlich entspannt. Und dann gibt es für jedes Sitz/Warte/Schau etc. dick Leckerlies in die Schnute. Läuft gut und die Entfernung wird immer kleiner.
Und jaaaa! Ich stehe dabei regelmäßig auf fremden Auffahrten/im Gebüsch und es erfordert viel vorausschauendes Laufen, aber das ist es wertN Socialwalk is vielleicht auch einfach noch zu viel. Ich würde lieber mit kurzen Begegnungen anfangen. Vermeide, dass Faffi die Erfahrung macht, sich bei Hundebegegnungen an der Leine aufzuregen. Und Leinenkontakt sowieso...
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Alles gut! Schlechte Tage gehören dazu. Dafür is dieser Threat ja da! Was habe ich die letzten Wochen hier rumgeheult
Andere Hunde sind eben das absolute Non-Plus-Ultra und die Königsklasse wenn es um Gehorsam und Umorientierung geht. Ich habe es bei Rayna so gemacht (und mache es immer noch so), dass ich bei Hundesichtung so ausweiche, dass der andere Hund uns auf so einer Entfernung passiert, dass ich weiß, Rayna nimmt mich noch wahr und bleibt ziemlich entspannt. Und dann gibt es für jedes Sitz/Warte/Schau etc. dick Leckerlies in die Schnute. Läuft gut und die Entfernung wird immer kleiner.
Und jaaaa! Ich stehe dabei regelmäßig auf fremden Auffahrten/im Gebüsch und es erfordert viel vorausschauendes Laufen, aber das ist es wertN Socialwalk is vielleicht auch einfach noch zu viel. Ich würde lieber mit kurzen Begegnungen anfangen. Vermeide, dass Faffi die Erfahrung macht, sich bei Hundebegegnungen an der Leine aufzuregen. Und Leinenkontakt sowieso...
Das Aufregen kriegen wir eigentlich ganz gut mit Z+B in den Griff - aber an manchen Tagen zieht er einfach ohne Grund. Einfach so. Ich hab keine Ahnung, warum. Es ist nichts los, keiner da, heute war's eigentlich nur etwas windig und nass. Also kehren wir um, er geht schön neben mir her, dann gehen wir wieder in die richtige Richtung und schon geht es wieder los mit dem Ziehen. Ich bin etwas ratlos.
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Sowas tue ich mittlerweile mit der Pubertät ab. Die haben halt Murmeln im Schädel die mal lauter, mal leider durchs Oberstübchen kullern. Ich mach Rayna an solchen Tagen ihr Geschirr dran. Daran darf sie ziehen, wenn sie mag, mehr stehen bleiben und schnüffeln, usw. Vielleicht wäre das auch was für euch?
Eile mit Weile. Die werden schon groß und dann klappt das
. Rayna lässt gerade auch massiv den Terrieranteil raushängen
. Ich versuche dann, möglichst wenig zu "kommandieren", wenn, dann aber sehr konsequent zu sein und hochwertig zu belohne.
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