Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII
- Helfstyna
- Geschlossen
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Hier gab es ja einen Wetterumschwung und es sind mal eben 16 Grad weniger als gestern. Fiete und Chica haben nachts gekotzt, keine Ahnung warum. Keine Futterumstellung, nichts dergleichen. Vllt echt das Wetter?
Was immer. Appetit ist da und Bewegungsfreude auch. Da werde ich das erstmal nicht weiter beachten. Blöderweise bekommen wir heute Besuch, weil mein Mann Geburtstag hat. Eh immer stressig für die Hunde (und mich), und dann noch ein, bzw zwei angeschlagene Mägen ist doof. -
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Hier gab es ja einen Wetterumschwung und es sind mal eben 16 Grad weniger als gestern. Fiete und Chica haben nachts gekotzt, keine Ahnung warum. Keine Futterumstellung, nichts dergleichen. Vllt echt das Wetter?
Was immer. Appetit ist da und Bewegungsfreude auch. Da werde ich das erstmal nicht weiter beachten. Blöderweise bekommen wir heute Besuch, weil mein Mann Geburtstag hat. Eh immer stressig für die Hunde (und mich), und dann noch ein, bzw zwei angeschlagene Mägen ist doof.Ich wünsche den Vier- und natürlich auch den Zweibeinern einen möglichst stressfreien Besuch und wenig Bauchschmerzen. Wahrscheinlich wirklich der Umschwung.
Wir haben heut Nachmittag auch noch eine kleine Grillparty. Faffi benimmt sich eigentlich ganz normal, deshalb darf er mit (er freut sich eh immer über die Kollegen meines Verlobten), aber falls es zu viel wird, fahr ich früher mit ihm nach Hause. Immerhin ist das Wetter erträglich geworden, da muss man deswegen nicht auch noch rumstressen...
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Besuch hier, immerhin 14 Leute sind für Emil wahnsinnig schwer. Chica ist sehr territorial, damit sie nicht anfängt zu kontrollieren wird sie inzwischen einfach angebunden. Aus ihr krieg ich das nicht mehr raus. Aber Emil ist halt in ihrer Gesellschaft aufgewachsen. Sheltietypisch sind fremde Menschen eh irgendwie doof, zumindest wenn sie ihn noch anlabern und in seinem Haus sind. Er würde zwar niemals nicht irgendwas machen (Chica früher schon), aber es stresst ihn und was macht ein gestresster Sheltie....genau. Bellen. Und damit stresst er natürlich die ganze Runde.
Was Fiete macht? Keine Ahnung. Einzelne Besucher findet er interessant, aber möchte nicht unbedingt angefasst werden. Aber so viele Leute?
Oh Mann, ich könnte jetzt schon weglaufen. -
Besuch hier, immerhin 14 Leute sind für Emil wahnsinnig schwer. Chica ist sehr territorial, damit sie nicht anfängt zu kontrollieren wird sie inzwischen einfach angebunden. Aus ihr krieg ich das nicht mehr raus. Aber Emil ist halt in ihrer Gesellschaft aufgewachsen. Sheltietypisch sind fremde Menschen eh irgendwie doof, zumindest wenn sie ihn noch anlabern und in seinem Haus sind. Er würde zwar niemals nicht irgendwas machen (Chica früher schon), aber es stresst ihn und was macht ein gestresster Sheltie....genau. Bellen. Und damit stresst er natürlich die ganze Runde.
Was Fiete macht? Keine Ahnung. Einzelne Besucher findet er interessant, aber möchte nicht unbedingt angefasst werden. Aber so viele Leute?
Oh Mann, ich könnte jetzt schon weglaufen.Würde es da auch nicht helfen, einen Ruhebereich abzugrenzen, wo kein Besuch hinkommt, sie die Lage aber etwas überblicken können? Türgitter oder so? Und ein paar Kongs/Kauartikel zum Dampf ablassen?
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Ne, geht zum einen räumlich nicht, bei uns ist alles unten offen, Küche, Wohnzimmer und Esszimmer gehen ineinander über. Und das Emiltier würde sich die Seele aus dem Leib schreien. Der regt sich dann endlos auf und belltbelltbellt, wenn ihm in solchen Situationen keiner hilft. Fiete würde mitmachen, obwohl er nicht weiß was Sache ist, Chica würde schmollen.
Hier hilft nur für jeden eine Speciallösung. Emil ist angeleint und ich hänge mir die Leine um, dann habe ich die Hände frei und ihn bei mir. So kann ich ihn runterregeln (manchmal).
Chica wird in einer Ecke der Terrasse angeleint, darf alles sehen, aber niemanden kontrollieren. Meine Tochter sitzt dann da.
Fiete kriegt ne Hausleine und ich geb ihn meinem Mann in Obhut , denke er ist am einfachsten zu händeln, aber gucken muss man schon. Viele Menschen verunsichern ihn schnell -
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Interessante Ansätze :) Und so individuell
Klingt fast, als bräuchtet ihr nen Hütehund für die Hütehunde...
Wenn bei uns Besuch da ist, kommt Faffi - wenn er sich nicht beruhigen kann - in seinen Ruhebereich (Schlafzimmer+ein Stück Flur, abgetrennt durch das Tor eines Welpenauslaufs). Da legt er sich dann hinters Tor und schaut bemitleidenswert, entspannt sich aber. Wenn es gut läuft, checkt er einmal alle ab, die am Tisch sitzen, holt sich seinen Schmus und legt sich dann daneben. Runterfahren kann er mittlerweile richtig gut.
Als gestern mein Verlobter von einer Dienstreise nach Hause kam, hat er sich sogar selbst ins Körbchen geschickt, als er zu aufgeregt war
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Puh, der gestrige Tag ist geschafft. Fiete hatte seine erste größere Feier hier und ich hab festgestellt, dass an ihm ein Labbi verloren gegangen ist
. Menschen waren toll, hat mit der wildfremden Freundin eines Kumpels stundenlang gespielt und war mega entspannt.
Emil weniger, hechelnd mit weit nach hinten gezogenen Maulwinkeln hat er den Tag über sich ergehen lassen. Natürlich oft gebellt. Er hats halt nicht mit vielen Menschen, schon gar nicht in SEINEM Haus. Chica wird angebunden und ich muss zusehen, dass Emil nicht in ihrer Nähe ist, da sie sehr territorial ist und ihn dann ansteckt mit Gezicke. Also echt nicht einfach hier solche Situationen. Als der letzte Gast gegangen war fielen alle drei um wie totgeschossen und es wurde geratzt.
Heute morgen hat man Emil noch angemerkt, dass er gestern Stress hatte, Fiete überhaupt nicht. Der fands gestern zwar auch anstrengend, aber auch super. -
Super!
Der Fiete klingt nach einem echt lustigen Kerl
Unser Besuch auf der Grillparty ist auch gut gelaufen. Kein Gebettel, viel gekuschel und es hat sich rausgestellt, dass Faffi ECHT gut mit Kleinstkindern kann. Sein kleiner Kumpel (nicht ganz ein Jahr) hat sogar ganz brüderlich (unter Aufsicht und mit Leine!) seine Gummiente mit ihm geteilt. Faffi war ganz vorsichtig, hat keine grobmotorischen Ausfälle übel genommen und war rundum toll und vorsichtig. Fast schade, dass wir selbst keine Kinder haben werden
Die aktiveren größeren Kinder haben da natürlich schon etwas mehr Aufsicht erfordert, aber das hielt sich auch alles in Grenzen.
Und am Ende des Tages konnten wir ein selbstgemaltes Hundeportrait von einem kleinen Mädchen mitnehmen
Das häng ich ihm übers Körbchen.
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Hört sich doch gut an. Fiete könnte man auch problemlos zu solchen Events mitschleppen, die Zwerge nicht. Emil hat Stress, Chica ist zickig. Mit Emil alleine geht das auch ganz gut, aber er mag es nicht. Er erträgt es halt. Ist aber die Grummeloma Chica dabei, dann übernimmt er ihr Verhalten. Sie hat ihn halt als Welpe gebrieft, dass alle Menschen ausserhalb der Familie scheiße sind. Ist sie dabei, glaubt er das auch weiterhin. Ist sie nicht dabei, sind Menschen uninteressant und er orientiert sich an mir. Immer wieder spannend sowas.
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Wir haben nun auch noch einmal ein Erstgespräch mit einer potentiell neuen Trainerin gehabt. Bei uns geht es vor allem um Leinenführigkeit mit beiden Hunden und Linos verstärkte Leinenpöbelei. Ich bin mit beiden Themen durch rein positive Verstärkung mit Leckerli nicht mehr weitergekommen. Habe schon alle möglichen Ansätze gehabt.
Diese Trainerin hat mir endlich mal das Gefühl gegeben, dass man nicht immer alles bisher erlernte jedes Mal komplett über Bord werfen muss, nur weil es ein neuer Weg ist. Positiv konditioniertes Verhalten ist nicht zwangsläufig ein Widerspruch zu einer körpersprachlichen Erziehung des Hundes. Sie macht kein Dogma aus ihrer Art des Hundetrainings, sondern entscheidet sehr individuell, je nach Hund und vor allem je nach Besitzer.
Interessant finde ich ihre Meinung zu rein positivem Training: Sie meint, dass das alles wunderbar funktioniert, solange es keine Probleme gibt. Schwierig wird es mit der positivem Training dann, wenn Konflikte auftreten. Und genau an diesem Punkt bin ich gerade. Wir haben jetzt ein Einzeltraining vereinbart und ich bin gespannt, ob mir das hilft, endlich einen gangbaren Weg zu finden, um meine Probleme zu lösen.
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