Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben

  • Ich schlepp dann meine eigenen Dosen, Gläser oder was weiß ich quer durch´s Land, um dann dort vermeintlich lose Ware zu kaufen.
    Tatsächlich sind das aber nur etwas größere Gebinde, die von ihren Verpackungen (in denen sie geliefert werden) befreit wurden und dann als unverpackt zu dem noch für einen ziemlich hohen Preis angeboten werden. Oder wie ?

    Ich habe vor ein paar Tagen eine Doku von unserem Frankfurter unverpackt-Laden gesehen. Sie verkaufen dort kleine Stoffsäckchen, das finde ich viel alltagstauglicher, als mit Gläser und Dosen durch die Gegend zu laufen.
    Sie versuchen auch die Lieferanten anzuschreiben, dass sie die Großgebinde nicht in Plastik verpacken. Bei manchen Dingen lässt es sich aber nicht vermeiden, wenn es beispielsweise nicht feucht werden darf. Aber eine große Plastiktüte macht sicher immer noch weniger Müll, als viele kleine.

  • Macht also nur Sinn für Kleinstmengeneinkaufer :ka:


    Ich kauf mein loses Obst/Gemüse, Eier, Milch, Fleisch etc. beim Bauern um die Ecke oder im Einzelhandel. Reis, Nudeln, usw. in Großgebinden im Groß-/Supermarkt...alles wesentlich günstiger als im Unverpackt-Laden und mehr Müll produziere ich auch nicht.

  • Hm also wir haben jetzt durchaus geplant, wenigstens zwei Mal im Monat in den Unverpackt Laden zu fahren (mit dem Öffentlichen, nicht mit dem Auto).


    Klar ist es Geschleppe, aber dafür sparen wir uns jetzt auch Wasser und Milch schleppen, da wir ab sofort die Hafermilch selbst machen und das Leitungswasser in die Glasflasche füllen.


    Wenn man zu zweit ist, finde ich es nun auch nicht so heftig, da mit den eigenen Gläsern hinzufahren - es geht ja vor allem um sowas wie Reis, Nudeln, Müsli, Haferflocken und paar Nüsse und das brauche ich nicht jede Woche neu kaufen.
    Wir haben die Betreiberin des Unverpackt Ladens gefragt, wie das bei denen ankommt und sie meinte, dass sie von Händlern beziehen, die ein Mehrwegsystem auf ihre Kartons und Säcke haben. Das Gemüse kommt beispielsweise auch in Kisten, die dann wieder mitgenommen werden.


    Und zumindest in dem Laden muss man auch nicht die Glasbehälter von dort kaufen, sondern bringt eigene Sachen mit, wiegt sie vor dem Befüllen ab und das wird dann an der Kasse abgezogen.
    Sie bieten außerdem an, Gläser und Beutel, die man selbst nicht mehr braucht, dort zu lassen und andere Kunden können sich diese dann kostenlos nehmen bei Bedarf.

  • dass sie von Händlern beziehen, die ein Mehrwegsystem auf ihre Kartons und Säcke haben.


    Und zumindest in dem Laden muss man auch nicht die Glasbehälter von dort kaufen, sondern bringt eigene Sachen mit, wiegt sie vor dem Befüllen ab und das wird dann an der Kasse abgezogen.

    Hier genau so

  • Macht also nur Sinn für Kleinstmengeneinkaufer :ka:


    Ich kauf mein loses Obst/Gemüse, Eier, Milch, Fleisch etc. beim Bauern um die Ecke oder im Einzelhandel. Reis, Nudeln, usw. in Großgebinden im Groß-/Supermarkt...alles wesentlich günstiger als im Unverpackt-Laden und mehr Müll produziere ich auch nicht.

    Ich denke die allerwenigsten Privathaushalte kaufen Großgebinde, den Platz muss man ja auch erstmal für die Lagerung haben. Für dein Kaufverhalten hat es dann aber natürlich keinen Vorteil.

  • Ach ok. Das ist ja doof.

    Ich mag ja bei Lush, dass sie sich recht umfänglich Gedanken um Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit und fairen Handel machen. Perfekt ist es da sicher auch nicht, aber es geht in die richtige Richtung.
    Die Folie rund um die Shampoobarsist ais kompostierbarer Stärke und die schwarzen Pötte kann man zurückgeben und die werden dann recycelt.
    Wie es konkret mit der Flasche für die Zahnpastatabs ist weiß ich nicht.


    Tschüss, ihr Flaschen! - LUSH Deutschland

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