Fressangewohnheit treibt mich zur Verzweiflung

  • ruhig ist es für ihn ja nicht bei uns ist überall wild ich denke das dreht ihn schon hoch. Wenn wir von einer Stunde heim kommen pennt er fast durch bis zum nächsten Tag. Wenn ich hier im Ort gehe dreht er hoch wegen den vielen Hunden. Ich gehe eh schon oft die gleiche Strecke aber es ist für ihn immer aufregend.

  • er hat auch momentan so Angst auf laminat zu rutschen und tut sich da recht schwer er fährt immer die Krallen aus und rutscht dann erst recht vielleicht hat es auch damit zu tun. Gibt es mit fast zwei eine Angstphase?

  • nöö da passt wirklich alles. Sein Vater hat das auch einmal gerutscht immer Angst. Es wird eh schon besser ich schmeiße ihm immer leckerli da geht er ganz normal drüber sobald er merkt er steht drauf Angst und er versucht zu rennen und rutscht. Ich hab ihm jetzt Inseln aus vetbetten hingelegt jetzt wird es schon merklich besser es ist nur in seinem Kopf :ugly: .


    Ich versuche mir selbst jetzt den Stress zu nehmen er hat jetzt noch ein bisschen gefressen, ein bäuerchen gemacht, sich geputzt und jetzt guckt er Fernsehen :hust:


    Es ist auch immer schlimmer wenn mich wieder jemand angesprochen hat das er so dünn ist dann versuche ich ihn zu mästen und dann mäkelt er, ich denke er nimmt da meine Stimmung auf sensibel ist er ja.


    Futter nimmt er nicht als Leckerli das hab ich auch schon probiert.

  • Also, ich bin ja das Leben mit Neurotikern gewöhnt, aber das würde sogar meine Schmerzgrenze überschreiten. Da würde ich erst Mal Schilddrüse gucken lassen, den Hund trotz Papa einem guten Physiotherapeuten/Spezialisten unter die Finger schieben und, wenn sich da nix finden lässt, über Nahrungsergänzung zur Hilfe nachdenken.


    Wenn ein Hund krank wird durch seine "Wesenszüge", dann muss ihm geholfen werden. Und Untergewicht ist eine Krankheit.

  • Ich würde den mal am Fahrrad traben lassen... ganz gleichmäßig ohne schnüffeln oder so. Das der sich den Stress mal wegläuft. Danach hat der auch genug Hunger und keine Lust mehr sich Gedanken zu machen, was ihm da jetzt gerade nicht passen könnte. Und gerade die Rüden sehen leider wenn sie hoch im Blut stehen immer etwas mager aus bis sie erwachsen sind. So ca. mit 3 gibt sich das von alleine.

  • Also auch wenn ich aufgrund meines Staubsaugers, der kein STOP kennt beim Thema Fressen, eigentlich so absolut nicht mitreden kann bei euren Problemen:
    Wenn mein Hund zu dünn ist und ich das dringende Gefühl hab, dass was auf ihn drauf muss, wäre mir erstmal komplett egal, ob ich mir nen Mäkler herziehe oder nicht. Dann schmier ich halt Leberwurst rein, kipp Fleischwasser drüber, was immer er mag. So what. Wenn das Futter dann vertragen wird, paar Kilo drauf sind aufm Hund, dann kann man immer noch gucken, wie man so Marotten wieder weg bekommt, wenn sie einen denn überhaupt stören. Aber dass das mim Fressen klappt, steht doch eigentlich im Vordergrund.
    Genauso mit dem Napf. Du könntest ja eigentlich alles Mögliche ausprobieren - von einem anderen Napfmaterial oder Teller bishin zu Futter am Boden verteilen oder aus der Hand geben. Und wenn irgendwas funzt, bingo! Erstmal so machen.


    Ich finde aber, wie manch andere auch, dass sich das irgendwie nach tieferen Problemen liest bei deinem Spatz. :|
    Das ganze Verhalten, was du schilderst, klingt irgendwie echt ungut und ungesund (psychisch). :|
    Deswegen würde ich ihn tatsächlich auch mal auf den Kopf stellen lassen - tierärztlich und eventuell mal einen Verhaltenstherapeuten aufsuchen.
    Und bzgl. gassi gehen: Gibt es gar keine Chance, Strecken zu finden, die ihn nicht so arg stressen? Wo nicht so viel Wild ist und nicht so arg viele andere Hunde? Einsamer See, einsame Wiese?
    Und auch wenn ich eigentlich nicht so bin, dass ich sofort schreie "ÜBERFORDERUNG!" oder "UNTERFORDERUNG" - rein bauchgefühlsmäßig liest es sich für mich nicht gut, mit "so einem" Hund Agility, Hundeplatz und RHS zu machen. Der muss erstmal mit sich selbst und dem ganz normalen Leben klarkommen, bevor er über Parcours hüpft und Leute rettet.
    Aber natürlich gilt: Es ist DEIN Hund, DU weißt vermutlich/hoffentlich am besten, was er braucht und verträgt. Insofern, wenn du sicher bist, dass alles so passt, dann lass es so (und lass dich nicht so arg versunsichern!).
    Das ist nur als Denkanstoß gemeint, wenn du vielleicht doch das Gefühl hast, irgendwas ändern zu wollen.


    Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass ihr das in den Griff bekommt. Deine Texte wecken Mitleid in mir. :streichel:

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