BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil III

  • Hallo!

    Ich hoffe, ich kann meine Frage hier stellen auch wenn Hailey bis auf ein paar kleine Leckereien eher bekocht als gebarft wird.

    Ihr schreibt alle, dass ihr Fleisch auftauen lasst und es wieder einfriert, normalerweise sagt man doch immer, dass man das nicht machen soll wegen dem Bakterienwachstum. Ist das bei Hunden nicht so heikel?

    Momentan kaufe ich ihr Fleisch frisch und friere es selbst ein, bzw. verkoche es gleich.

    Manchmal wäre es aber notwendig etwas auf zu tauen und wieder ein zu frieren. Ist das also kein Problem?

    Liebe Grüße

  • Angesichts der Tatsache, dass meine Hunde vor kurzem einen Rehlauf aus dem Garten ausgegraben haben, den sie sicher vor dem Bodenfrost dort "gelagert" haben, mache ich mir relativ wenig Gedanken um Bakterien am Fleisch |)

    Allerdings füttere ich selten/ungern faschiertes, da ist das sicher ein größeres Problem.

  • Danke für die schnelle Antwort!

    Ich füttere auch nichts Faschiertes, ich kaufe alles im Ganzen oder in Stücke geschnitten. Das Fleisch koche ich ohnehin immer, sonst frisst sie es nicht so gerne.

    Roh bekommt sie Hühnerhälse, Lammrippen und während dem Kochen ein paar Fleischstückchen, die eventuell runter fallen ?.

    Wahrscheinlich bin ich einfach noch etwas zu vorsichtig.

  • Das hat seinen Ursprung im Handel

    Wer Fleisch verkauft, darf die Kühlkette nicht unterbrechen.


    Einfrieren kann man immer alles was gut ist. Also Ware, die du verfüttern würdest kannst du selbstbeständlich auch wieder einfrieren. Auch das was du für deinen Verzehr kaufst kannst du immer einfrieren auch wenn es schon mal eingefroren war.


  • Da habe ich mal einen sehr interessanten Bericht gesehen.

    Da wurde Fleisch, Fisch und Gemüse mehrfach aufgetaut und wieder eingefroren. Dazwischen wurden Proben genommen, um das Bakterienwachstum zu kontrollieren.

    Dabei kam raus, dass es durch das auftauen und einfrieren nicht zu mehr Bakterien auf den Lebensmitteln kommt.

    Empfindliche Lebensmittel, wie Fisch, haben jedoch ihre Konsistenz etwas verloren.


    Die Lebensmittel sollten halt nicht zu lange im Warmen liegen, weil sich dann eben die Bakterien vermehren können.


    Ich hätte selbst auch kein Problem damit, etwas Aufgetautes noch mal einzufrieren und erst nach erneutem auftauen zu essen. Bzw ich mache das auch durchaus. Beispie: ich koche ne Suppe aus Tk-Gemüse. Dann hab ich kein Problem damit, Reste einzufrieren und dann nochmal aufzutauen und zu essen.

  • Ich gebe abends immer das Fleisch fürs Frühstück in eine futterschüasel auf die Spüle. Wenn etwas übrig bleibt kommt der Rest bis zum nächsten Frühstück offen in den Kühlschrank.

    Aufgetaut und wieder eingefroren hab ich auch schon wenn ich zb hühnerhälse nur im kiloblock bekommen habe. Meist bin ich aber faul und bestelle gleich adäquate Mengen.

  • Moin an alle Barfler :)

    ich habe da mal eine Frage und bin wieder auf der Suche nach Tipps:

    Nara wurde von Anfang an roh ernährt - wir haben eine Episode aus gekochtem und einer reinen Fleischdose hinter uns, da sie an beiden Knien operiert werden musste um überhaupt laufen zu können und wir nach der Op Verstopfungen und muskuläre Probleme beim Kotabsatz hatten.

    Sie hat dann aber irgendwann die Dose gänzlich verweigert, als wollte sie sagen: So ich kann jetzt wieder, her mit den guten Sachen!
    Seit 2 Monaten füttern wir wieder roh und es klappt prima! Ich beziehe mein Fleisch hier frisch aus einem Barfshop und wir füttern Stückig was super klappt.
    An Knochen hatte ich mich erstmal nicht herangetraut und stattdessen mit Knochenmehl ersetzt.

    Wir sind aber mittlerweile so gesund, dass ich es gerne Probieren würde und hier kommt euer Schwarmwissen und eure Erfahrung ins Spiel:

    Mit was würdet ihr starten? In welcher Menge?
    Habt ihr Tipps auf Lager, wie ich das angehen könnte?

    Ich freue mich schon auf eure Antworten :)

  • Knochenmehl ist einfach nur gemahlener Knochen

    Dieselbe Menge Kalzium, die dein Hund benötigt, gibst du halt an Knochen.


    Ich habe immer Kalbsbrustbein und Geflügelklein gefüttert.

  • Hallo ihr Lieben,

    ich möchte mich hier bei euch mal einreihen.

    Meine Bonnie (2 Jahre Labrador Mix) hat seit knapp einem halben Jahr Probleme mit der Verdauung bzw. eher mit Sodbrennen zu kämpfen. Mit einem Jahr haben wir zu Barfen angefangen. Mit richtigem individuellen Plan und allem was dazu gehört. Mir waren keine Unverträglichkeiten bekannt... nach und nach kam dann morgendliches übergeben oder eben Sodbrennen. Wir waren beim TA und der gab uns Medikamente und meinte nur BARF ist Mist. Dann wollte er mir ein Trockenfutter aufs Auge drücken und wir durften gehen.

    Ich habe daraufhin mein Fleisch erstmal woanders gekauft (quasi auf bessere Haltung umgestellt). Das lief jetzt 4 Wochen auch gut. Und jetzt geht das ganze von vorne los. Ich möchte als Nächstes versuchen das Fleisch zu kochen.


    Dumme frage dazu: ich lasse das Fleisch erst auftauen und koche dann oder kann ich es „Halbgefroren“ auch direkt dünsten?


    Habt ihr da Tipps für mich?


    Danke im Voraus :)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!