BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil III
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Worauf bezieht ihr euch mit euren Aussagen? Quellen?
Die Forschungen auf die u.a. auch Meyer/Zentek aufbaut.
Findet man dort alle im Anhangregister. Ist mMn auch die einzig valide Quelle, wenn man schon über Bedarfswerte sprechen will.
Der Hund ist einfach kein Wolf mehr, das muss man sich einfach immer wieder vor Augen halten und selbst ein Wolf frisst nicht ein ganzes Beutetier allein (wenn es sich nicht gerade um eine Maus oder ein kleines Kaninchen handelt), sprich da bekommt auch nicht jeder immer den genauen Prozentsatz an Innereien ab.
Swanie hat die Fütterungsart auf breite Front bekannt gemacht, aber es ist einfach noch sehr viel Wildtierromantik in ihrer Ideologie.
Leider ist immer noch die Meinung verbreitet - und daz haben leider auch ihre Broschüren beigetragen - dass man mit Barf im Grunde nie etwas falsch machen kann und das immer gesund ist. Ich habe leider schon viele Hunde gesehen, die mit bester Absicht roh krank gefüttert wurden - wobei mir aktuell keine Hypervitaminose darunter bekannt ist, was aber nichts heißt. Da wären Hund und Halter in so ziemlich allen Fällen selbst mit dem billigtsen FeFu besser gefahren.
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Hi
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Worauf bezieht ihr euch mit euren Aussagen? Quellen?
Die Forschungen auf die u.a. auch Meyer/Zentek aufbaut.
Findet man dort alle im Anhangregister. Ist mMn auch die einzig valide Quelle, wenn man schon über Bedarfswerte sprechen will.
Der Hund ist einfach kein Wolf mehr, das muss man sich einfach immer wieder vor Augen halten und selbst ein Wolf frisst nicht ein ganzes Beutetier allein (wenn es sich nicht gerade um eine Maus oder ein kleines Kaninchen handelt), sprich da bekommt auch nicht jeder immer den genauen Prozentsatz an Innereien ab.
Swanie hat die Fütterungsart auf breite Front bekannt gemacht, aber es ist einfach noch sehr viel Wildtierromantik in ihrer Ideologie.
Leider ist immer noch die Meinung verbreitet - und daz haben leider auch ihre Broschüren beigetragen - dass man mit Barf im Grunde nie etwas falsch machen kann und das immer gesund ist. Ich habe leider schon viele Hunde gesehen, die mit bester Absicht roh krank gefüttert wurden - wobei mir aktuell keine Hypervitaminose darunter bekannt ist, was aber nichts heißt. Da wären Hund und Halter in so ziemlich allen Fällen selbst mit dem billigtsen FeFu besser gefahren.
Schließe mich an.
Ich glaub auch, dass es sehr selten die Diagnose geben wird, einfach weil die Symptome so undifferenziert sind, dass da recht wenig drauf kommen dürften. Aber das ist reine Spekulation von mir.
Ich fütter ja auch schon lange nicht mehr rein roh - meist wenn ich frisch gebe sogar gekocht mittlerweile. Ab und an gibts auch mal roh, aber ich fütter mittlerweile deutlich mehr Fertigfutter, daher hab ich für meine Hunde jetzt auch nichts mehr gerechnet und kann dir da nichts Aktuelles geben. Meinen Pepe habe ich sehr großteilig und jahrelang auch nur roh gefüttert, da er so viele Allergien hatte und unter anderem eine Futtermilbenallergie, was Rohfütterung zur einfachsten Fütterungsvariante machte. Aber damals war meine Basis auch der M/Z und irgendwann hab ich meinen Plan auch mal gegenrechnen lassen, das hat ziemlich gepasst.
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Worauf bezieht ihr euch mit euren Aussagen? Quellen?
Die Forschungen auf die u.a. auch Meyer/Zentek aufbaut.
Findet man dort alle im Anhangregister. Ist mMn auch die einzig valide Quelle, wenn man schon über Bedarfswerte sprechen will.
Der Hund ist einfach kein Wolf mehr, das muss man sich einfach immer wieder vor Augen halten und selbst ein Wolf frisst nicht ein ganzes Beutetier allein (wenn es sich nicht gerade um eine Maus oder ein kleines Kaninchen handelt), sprich da bekommt auch nicht jeder immer den genauen Prozentsatz an Innereien ab.
Swanie hat die Fütterungsart auf breite Front bekannt gemacht, aber es ist einfach noch sehr viel Wildtierromantik in ihrer Ideologie.
Leider ist immer noch die Meinung verbreitet - und daz haben leider auch ihre Broschüren beigetragen - dass man mit Barf im Grunde nie etwas falsch machen kann und das immer gesund ist. Ich habe leider schon viele Hunde gesehen, die mit bester Absicht roh krank gefüttert wurden - wobei mir aktuell keine Hypervitaminose darunter bekannt ist, was aber nichts heißt. Da wären Hund und Halter in so ziemlich allen Fällen selbst mit dem billigtsen FeFu besser gefahren.
Das mit dem krank füttern hab im Bekanntenkreis leider auch schon live erleben müssen.
Da wird viel zuviel Muskelfleisch ( meist noch mageres Fleisch) gefüttert .
Kein Getreide
Oder völlig unreflektiert Fertig -Barf weil das ja oft als Alleinfuttermittel deklariert ist.
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Mit der Leber ist das hier auch ein echtes Problem. Wenn ich den Barf-Check Rechner nehme und mich daran halte, bekommen die Hunde täglich eine gewisse Portion Leber - meine schwerste Hündin bräuchte dem Rechner zufolge 31 g Leber am Tag.
Hab ich auch ne ganze Weile so gemacht, weil man das ja machen muss, weil Leber ist wichtig.
Fakt ist aber, wenn ich das so mache, kommts hintenrum grundsätzlich sehr dünn raus bei den Hunden. Und das kanns echt nicht sein. Sie vertragen Innereien wirklich nur in sehr kleinen Mengen. Und 31 g sind ja nicht viel, aber das ist in unserem Falle dann schon ZU viel. Da nützt es auch nix wenn zeitgleich Knochen gegeben werden. Ich hab da wirklich einiges versucht.
Nachdem ich meine erste Hündin ja auch ab dem 5. Lebensjahr frisch und überwiegend roh fütterte und auch nie so viel Innereien gab, und sie wirklich nie deswegen irgendwelche Innereien-Mangel-Probleme hatte und 16,5 Jahre alt wurde, mache ich mich jetzt nicht mehr verrückt. Zumal ich ja sehe, sie vertragen es wirklich nicht. Sie vertragen das frisch füttern als solches super, es geht ihnen viel viel besser als unter FeFu, sie kacken deutlich weniger und seltener, die Galga hat Masse zugelegt und sieht so toll aus, es schmeckt ihnen, die Zähne selbst von den Alten sind nochmal besser geworden, usw. Aber an diese Empfehlungen an Leber und generell Innereien kann ich mich so nicht halten. Hier gibts öfter mal einen Querbeet-Mix vom Schlachter, da ist auch was Leber mit drin, aber das ist eben dennoch keine tägliche Gabe und laut Swanie & Co sind meine Hunde vermutlich massiv unterversorgt.
Ich halte mich aber an die Empfehlungen auf dieser Seite ganz unten: https://www.der-barf-blog.de/2013/09/innereien-barf.html
Siehe unter dem Punkt "Wie kann ich Innereien ersetzen" - all diese Dinge, die da aufgeführt werden, gebe ich regelmäßig und gezielt. Sprich Kokosraspeln, Bierhefe, Seealge ja eh (aber auch maßvoll), Eigelb, usw.
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Ich kenne tatsächlich auch einige, die total quer „barfen“ und wo ich sicher bin, dass das nicht bedarfsdeckend ist oder eben teils Überschüsse ergibt Oder schlicht zuwenig Fett gefüttert wird. Null KH macht für mich eh auch keinen Sinn. Ich halte sowieso nichts von Extremen - Vespa darf also auch mal irgendwelche Resten knuspern o.Ä. Ich kann mir aber schon nicht vorstellen, wie beim klassischen, „korrekten“ 30/70 Barf eine Hypervitaminose entstehen sollte. Gibts da wirklich dokumentierte Fälle?
Ich kann auch gern mal testen lassen - wäre auf jeden Fall interessant für die Diskussion hier. Der Hund wird seit 1.5 Jahren mit dem Leberanteil ernährt.
Ich denk halt, wir beim Menschen auch ist es individuell was vertragen wird. Ich kenne Leute, die wurden mit LowCarb wieder gesund und haben Energie ohne Ende. Ich z.B. Kann damit nicht, brauche ein Mindestmass an KH. Je nach Darmflora und Enzymlage ist man auch ein anderer Verwerter. Dass es DIE Ernährung für alle Hunde (oder Menschen) gibt, glaub ich nicht. Grundsätzlich finde ich aber schon, dass es erstrebenswert ist, viel naturbelassenes zu füttern und Zusätze nur da, wo es anders nicht geht (eben z.B. Wenn Innereien nicht vertragen werden.) M/Z empfiehlt ein Mineralpulver zur Frischfütterung. Warum?
Ich glaub auch nicht, dass Vespa schon den perfekten Plan hat und bin für Ideen offen. Sie ist immer noch tendenziell gern übersäuert (hat aber gebessert) und ab und zu ist mir der Kot zu weich - wobei das wohl eher mit dem EZH zu tun hat. Auf der anderen Seite hat der Hund NULL Blähungen und wenn sie mal furzt, ist es geruchsloses Gas. Das kann ich von den mir bekannten Trofuhunden nicht behaupten, da überbieten sich die Besitzer mit Gruselgeschichten.
Dass der Hund kein Wolf ist, ist mir klar. Aber da ich auch beim Menschen sehe, dass die KH lastige Ernährung einen Haufen Probleme machen kann, frag ich mich schon, was dann ZU weit von naturgemäss weg ist. Kein Allesfresser frisst in der Natur 50% Weizen.
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M/Z empfiehlt das in der kleinen To Go Broschüre, aber nicht im richtigen Buch, oder wurde das neuerdings geändert. Das kleine Buch soll ja nur eine praktische Anleitung sein, die nicht so viel Mühe macht.
Warum er das tut? Weil er (und die meisten Tierärzte) immer nur die krankgefütterten Hunde zu Gesicht bekommen. -
Meinst du das:
Berechnest du die Portionen für die einzelnen Hunde denn?
Ich hatte am diesem Foto immerhin mal die gesamte Portion gewogen. Ansonsten wiege ich nix.
Der erste Link zeigt eine Übersicht, der zweite geht nicht.
Wenn du nix wiegst, heisst das dann auch, dass du den Bedarf deiner Hunde nicht berechnest?
Woher weisst du dann, dass du sie bedarfsgerecht fütterst?
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Ich kenne tatsächlich auch einige, die total quer „barfen“ und wo ich sicher bin, dass das nicht bedarfsdeckend ist oder eben teils Überschüsse ergibt Oder schlicht zuwenig Fett gefüttert wird. Null KH macht für mich eh auch keinen Sinn. Ich halte sowieso nichts von Extremen - Vespa darf also auch mal irgendwelche Resten knuspern o.Ä. Ich kann mir aber schon nicht vorstellen, wie beim klassischen, „korrekten“ 30/70 Barf eine Hypervitaminose entstehen sollte. Gibts da wirklich dokumentierte Fälle?
Ich kann auch gern mal testen lassen - wäre auf jeden Fall interessant für die Diskussion hier. Der Hund wird seit 1.5 Jahren mit dem Leberanteil ernährt.
Ich denk halt, wir beim Menschen auch ist es individuell was vertragen wird. Ich kenne Leute, die wurden mit LowCarb wieder gesund und haben Energie ohne Ende. Ich z.B. Kann damit nicht, brauche ein Mindestmass an KH. Je nach Darmflora und Enzymlage ist man auch ein anderer Verwerter. Dass es DIE Ernährung für alle Hunde (oder Menschen) gibt, glaub ich nicht. Grundsätzlich finde ich aber schon, dass es erstrebenswert ist, viel naturbelassenes zu füttern und Zusätze nur da, wo es anders nicht geht (eben z.B. Wenn Innereien nicht vertragen werden.) M/Z empfiehlt ein Mineralpulver zur Frischfütterung. Warum?
Ich glaub auch nicht, dass Vespa schon den perfekten Plan hat und bin für Ideen offen. Sie ist immer noch tendenziell gern übersäuert (hat aber gebessert) und ab und zu ist mir der Kot zu weich - wobei das wohl eher mit dem EZH zu tun hat. Auf der anderen Seite hat der Hund NULL Blähungen und wenn sie mal furzt, ist es geruchsloses Gas. Das kann ich von den mir bekannten Trofuhunden nicht behaupten, da überbieten sich die Besitzer mit Gruselgeschichten.
Dass der Hund kein Wolf ist, ist mir klar. Aber da ich auch beim Menschen sehe, dass die KH lastige Ernährung einen Haufen Probleme machen kann, frag ich mich schon, was dann ZU weit von naturgemäss weg ist. Kein Allesfresser frisst in der Natur 50% Weizen.
Ich bin mir nicht sicher wie weit ein Blutwert da aufschlussreich wäre.
Blutwerte sind ja immer nur Momentaufnahmen.
Da müsste man dann ja alle gefütterten Nahrungsmittel berücksichtigen und könnte eine generelle Überversorgung gar nicht unbedingt auf die Leberfütterung zurückführen.
Ich finde es auch schwierig von einem Hund auf den anderen zu schließen.
Dem einen schadet es ,dem anderen nicht.
Ist ja im Humanbereich auch so.
Ich finde das ist ein schwieriges Thema.
Ich denke aber auch komplett Bedarfsdeckend füttern kann man eh nicht.
Denn Anpruch hab ich an meinen Futterplan aber auch nicht.
Die Nährwerte in Lebensmitteln variieren ja auch .
Zuviel und "falsche" Getreide machen sicher genauso viele Probleme wie zu Fleischlastige Fütterung oder auch nicht je nach Individium.
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Das stimmt natürlich - die gesund gefütterten kommen wohl kaum mit Problemen in der Richtung.
Ich besitze das Buch nicht - habe das mit dem Mineralzusatz in einer Online Leseprobe von „Ernährung des Hundes“ gelesen. Was sagt denn das grosse Buch? Woher kommen bei ihm bei Frischfütterung die Nährstoffe die beim Barfen aus der Lebergabe kommen?
In der Leseprobe steht:
ZitatÜber- und Unterversorgung mit Mineralien
Ein mit Vitaminen und Spurenelementen versehe- nes Mineralfutter sichert die Versorgung mit Mi- neralstoffen; alternativ ist auch eine Mineralstoff- Versorgung über Knochen (Kalzium, Phosphor), Organe (Vitamine, Spurenelemente) und etwas jo- diertes Salz möglich.
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Der erste Link zeigt eine Übersicht, der zweite geht nicht.
Oh, Mist.
Also:
Portion Tierisches für einen 16 kg schweren, arbeitenden (also wirklich an den Schafen arbeiten) Hund ca. 350 bis 400 Gramm und pflanzlicher Kram ca. 250 bis 300 Gramm. Die Mengen variieren, weil ich alles einfach grob portioniere und es an manchen Tagen mal weniger gibt und an manchen mal mehr. Die Zusammensetzung der Gemüsepampe variiert auch. Wenn ich merke, dass die "scharf" auf was sind, gibt es davon die Tage dann mal mehr, denn dann ist wohl Bedarf danach vorhanden.
Woher weisst du dann, dass du sie bedarfsgerecht fütterst?
Meine Hunde sind fit, leistungsfähig, werden recht alt und das auch noch sehr fit. Würde bei Mangelernährung vermutlich so nicht gehen.
Spoiler anzeigen
Hier meine Cooma gestern mit zwölf Jahren:
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