Weg vom Labrador? Wir brauchen Hilfe, Meinungen, Vorschläge, Input

  • Rein rechtlich dürfen Kinder unter 14 Jahren nicht allein mit Hunden Spazieren gehen. Das wäre für mich also kein ausschlaggebender Punkt.

    Wenn ich dabei bin darf mein Kind den Hund während des Spazierganges führen und mit ihm um die Wette laufen und Spaß haben und das geht nun mal mit einem Dackel besser als mit einem Schäferhund. ;)


    Mein Sohn war 7 Jahre alt als der Dackel einzog und er war begeistert weil er ihn beim Gassigehen immer halten durfte. Ich hatte den DSH an der Leine mein Sohn mit Freude den Dackel.

  • Wenn ich dabei bin darf mein Kind den Hund während des Spazierganges führen und mit ihm um die Wette laufen und Spaß haben und das geht nun mal mit einem Dackel besser als mit einem Schäferhund. ;)
    Mein Sohn war 7 Jahre alt als der Dackel einzog und er war begeistert weil er ihn beim Gassigehen immer halten durfte. Ich hatte den DSH an der Leine mein Sohn mit Freude den Dackel.

    Ist bei uns auch so. Und Kinder lieben es nun mal, den Hund auch mal an der Leine halten zu dürfen.

  • Die Dummyarbeit wäre was was ich mit dem Labbi machen würde, das wäre halt was ich mir persönlich vorstellen könnte was der Labbi halt gerne macht und er braucht halt nicht nur spazieren gehen. Dummyarbeit ist jetzt kein Kriterium gewesen nach dem ich mir den Hund ausssuchen würde.
    Zu deinen Fragen wie soll der Hund denn sein:


    Ich mag einen Hund, der gerne mittendrin und nah an und bei seiner Familie sein mag. Also er darf gerne schon schmusig und anhänglich sein. Er soll natürlich gerne spielen und Kinder mögen und mit Kindern spielen. Kuscheln und gestreichelt werden natürlich auch. Er sollte nicht total aufgekratzt, aber auch nicht zu ruhig sein. Mittleres Temperament würde ich sagen.
    Wenn du schreibst wachen stell ich mir immer vor, das der Hund schon vor mir an der Tür hängt, möglichst noch bevor es klingelt, vielleicht auch noch bellt und eher skeptisch auf fremde Leute reagiert. Stimmt das? Das wäre nicht so toll denke ich. Ich hätte gerne einen der schon offen für (fremde) Leute und auch Kinder ist. Wir haben neben unseren drei eigenen Kindern noch 5 Nichten und Neffen bis 5 Jahre, die sind zwar nicht oft da, aber eben ab und an bei Geburtstagen usw.


    Zum Jagdtrieb: ich glaub da fallen viele Rassen raus, oder? So auch eigentlich der Beagle. Ich würde den Hund natürlich gerne beim Spaziergang in Wald und Wiese auch mal frei laufen lassen wenns die Situation erlaubt.

    So wie du deinen Traumhund beschreibst, finde ich passt der Labbi an sich doch gut? Sicher, die Situation im ersten Stock ist nicht optimal im Bezug auf das evt. Tragen. Aber ich denke auch da könnten sich Lösungen finden lassen wenn es - in hoffentlich viiiiiiielen Jahren, wenn die Fellnase schon alt und grau ist - dann soweit kommen sollte. Je nachdem für welche Linie ihr euch innerhalb der Labrdorzucht entscheidet und darauf achtet, wie die Elterntiere vom Charakter her sind, könnte das meiner Meinung nach schon passen.


    Wirklich intensiv kenne ich nur einen Labbi - den meiner Schwester - und die Schnute würde euren Anforderungen allemal gerecht werden. Die liebt im Grunde alles und jeden, ist freundlich und kann überhall mit hingenommen werden, wenns klingelt bufft sie maximal, ist aber insgesamt nicht bellfreudig, freut sich über große Gassirunden und geistige Auslastung, kann aber auch mal zwei Tage mit knappen Pipirunden umgehen, wenns nicht anders geht. Einzig den Jagdtrieb, den hat sie, aber der gehört halt auch zur Rasse dazu. Jetzt das große ABER. Meine Schwester und mein Schwager haben lange nach dem passenden Züchter gesucht und auf die passende Verpaarung gewartet, haben von anfang an unermüdlich mit der Lütten geübt und Impulskontrolle, Frustrationstoleranz sowie Alternativverhalten beim Jagen trainiert. Immer in altergerechten Schritten und oftmals nur minimalen Sequenzen, aber eben unermüdlich. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass man eben genau deswegen bei ihrem Labbi fast nur die positiven Rasseeigenschaften erkennt.

  • @Dackelbenny Da gebe ich dir Recht. Wäre für mich dennoch kein Grund, einen kleineren bzw leichteren Hund zu holen, wenn man lieber einen größeren hätte oder das Herz an einee großen Rasse hängt. Gibt zum Glück ja mehr Möglichkeiten als das Leine halten, wie Hund und Kind gemeinsam Zeit verbringen können :)
    Wenn Rassewunsch mit jüngeren Kindern zusammen passt, ist das toll. Aber wie gesagt für mich nicht ausschlaggebend für die Wahl.

  • Naja, der kleine Hund fällt bisher nur raus, weil es eher ‚eine Katze‘ ist. Also absolute Vorurteile mit denen man sich vielleicht auseinandersetzen sollte.


    Wenn man sich DANN dagegen entscheidet okay. So, naja. Anschauen und kennenlernen kostet halt nichts.

  • Wenn man beides vergleichen kann, also Kind und großer Hund und Kind und kleiner Hund, dann weiß man erst die ganzen Vorteile eines kleinen Hundes zu schätzen. Man kommt mit Kindern einfach oft in Situationen bei denen man aufs Kind achten muss und einfach mal 5min keine Auge auf den Hund werfen kann und dann ist es vollkommen egal ob da ein 10kg-Hund mal kurz zu kläffen anfängt und in die Leine springt weil gerade der Erzfeind vorbei geht.
    Ein kleiner Hund ist m.E. einfach allgemein leichter/einfacher zu managen und das ist wenn man Kinder hat oftmals extrem hilfreich.

  • Ich finde es so schade, dass gerade Anfänger so häufig Tierschutzhunde ausschließen aus voller Überzeugung, dass diese Hunde alle einen Knacks haben.


    Ich bin schon länger ehrenamtlich im Tierschutz tätig, und wir haben immer wieder so tolle Hunde, die einfach perfekt für jede Anfängerfamilie wären. Natürlich muss man da genau hin schauen und darauf achten, dass man vernünftig beraten wird - aber viele Hunde im Tierheim kommen nicht aus katastrophalen Verhältnissen und haben eben keinen psychischen Schaden, sondern mussten aus den unterschiedlichsten persönlichen Umständen abgegeben werden; sie kennen das Leben im Haus und gewisse Regeln, sie haben oft schon einen (mehr oder weniger guten) Grundgehorsam, sind stubenrein, kennen ggf. das Alleinbleiben und verzeihen so manchen Erziehungsfehler. Einfach Hunde, von denen man noch was lernen kann :)

  • Also ich finds irgendwie mal wieder etwas übergriffig um ehrlich sein :???:
    Wenn mal als zukünftiger Besitzer doch klar sagt: Keinen kleinen Hund...warum will man dann auf biegen und brechen einen Kleinen andrehen?
    Also Bichon finde ich schon sehr klein,,,wäre für uns hier auch nicht das Richtige
    Es ist der erste Stock...nicht der 10te...selbst ich kann meine 28kg Hündin eine Treppe hoch oder runter tragen...zur Not mit Tragehilfe.
    Wenn der TS Retriever gefallen und sie Dummyarbeit machen möchte..warum kein Labbi? Ich sage ja nicht, dass er die einzig passende Rasse ist aber ich sehe das Problem nicht soo dramatisch. Der Hund ist doch nicht ständig krank und wenn der Hund alt ist hilft ein Tragegeschirr...oder ein Lift.
    Bei labbis ist das abhaaren irgendwie sehr unterschiedlich. Kenne 5 näher...3 haaren recht wenig und 2 wie die Sau...
    Pudel könnte ich mir hier aber auch vorstellen. Nur dann eben kein KLEINpudel. Ansonsten wäre ich auch bei Collie


    Beagle ich Anfängerhand habe ich hautnah erlebt...nicht immer eine gute Idee...diese Hunde sind verflucht schlau und bringen ihre Besitzer schnell dazu nach ihrer Pfeife zu tanzen..nicht immer ein Vorteil. Es sind tolle Hunde...aber mMn nur bedingt was für Anfänger

  • Als ich ein Kind war, hat sich die Familie meiner damals besten Freundin unter den gleichen Umständen (außer das 1.OG, dafür Haus mit vielen Treppen) einen Beagle geholt.
    Der war zeitlebens sehr freundlich, völlig unkompliziert mit Hunden und Menschen, immer sehr brav, aber er ist erst im hohen Alter von 14 Jahren (er ist mit 16 eingeschläfert worden) auch mal ohne Leine gelaufen.
    Die Halter haben allerdings auch nie großartig mit ihm trainiert. Der Hund war halt da und ist mitgelaufen im Alltag, sonst nichts.
    Hier laufen noch ein paar andere Beagle rum und alle sind unter gewissen Umständen problemlos ableinbar.


    Der Pudel kann ein hervorragender Familienhund sein. Da kommt es halt ein bisschen auf den einzelnen Hund an und auf eure Vorlieben an. Bei Pudeln gibt es so große Wesensunterschiede, dass es schwierig zu sagen ist, ob die zu euch passen.
    Die ganz temperamentvollen wohl eher nicht, aber ein ruhigeres Exemplar bestimmt.

  • Ich finde es so schade, dass gerade Anfänger so häufig Tierschutzhunde ausschließen aus voller Überzeugung, dass diese Hunde alle einen Knacks haben.


    Ich bin schon länger ehrenamtlich im Tierschutz tätig, und wir haben immer wieder so tolle Hunde, die einfach perfekt für jede Anfängerfamilie wären. Natürlich muss man da genau hin schauen und darauf achten, dass man vernünftig beraten wird - aber viele Hunde im Tierheim kommen nicht aus katastrophalen Verhältnissen und haben eben keinen psychischen Schaden, sondern mussten aus den unterschiedlichsten persönlichen Umständen abgegeben werden; sie kennen das Leben im Haus und gewisse Regeln, sie haben oft schon einen (mehr oder weniger guten) Grundgehorsam, sind stubenrein, kennen ggf. das Alleinbleiben und verzeihen so manchen Erziehungsfehler. Einfach Hunde, von denen man noch was lernen kann :)

    Jup.


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