Weg vom Labrador? Wir brauchen Hilfe, Meinungen, Vorschläge, Input

  • Also ich muss auch mit den Pudeln jeden Tag saugen oder einen ziemlichen Aufwand betreiben sie bereits vor Betreten des Hauses zu säubern, was nahezu nicht so möglich ist, dass es wirklich sauber bleibt.


    Wenn meine Pudel nun um jeden Dreck einen Bogen machen würden und wirklich ununterbrochen auf 3mm geschoren wären (wo man dann wieder bei einem kürzeren Scherintervall wäre) sähe das vielleicht anders aus ^^


    Versteh mich nicht falsch, mich nervt das Haaren beim Labbi auch, aber wenn man damit grundsätzlich leben kann ist der Pudel dennoch aufwendiger in der Körperpflege als der Labrador, bei dem ich gar nichts machen muss & auch für den Haushalt macht es nicht so den Unterschied, sobald der Pudel eben ne gewisse Liebe zu Matsch mitbringt oder auch nur minimal längeres Fell hat.

  • Größe: alles zwischen größer als die Katzen und nem Labbi :D
    Also Dacken, Chihuahua und Co. fallen raus. Es soll halt optisch ein Hund sein. ;) Was mit optisch gefällt neben nem Labbi wäre..
    -Australian Shepherd
    -Sennenhunde
    -Border Collie
    -Kooikerhondje
    -Husky
    -manche Spitze
    -Kromfohrländer (glatthaar)
    Optisch meine Favoriten sind ehrlich gesagt der Australian Shepherd, der Border Collie und der Kromfohrländer :D

    Zum Thema Tierquälerei noch: ich hab "nur" 100 m² Wohnung (plus Garten) und 3 Hunde und 2 Katzen - auch die haben genügend Platz, und mir selbst bleibt auch genügend Platz. Da hätten noch 3 in der Größenordnung Platz. OK - wenn 3 Labbis in der Gegend rumliegen würden, wahrscheinlich eher net *gg Meine passen zu dritt unter die Eckbank in der Küche - jeder in ein Körbchen.... Große Hunde liegen doch eher mal so im Weg, daß man kaum vorbeikommt an ner Engstelle (Durchgang zwischen 2 Zimmern). Trotzdem - ein großer Hund in ner 125 m² Wohnung, so viel Luxus haben wenige Hunde! Tierquälerei geht anders...

    Genau meine Meinung. Nicht jeder Hundebesitzer hat das 10 Zimmer Schloss.....
    Aber ich glaube das ist für den Drachen auch nur ein Argument gewesen das gerade passte. ;)

  • Ich kenn mich nur mit Shepherds aus (habe 2) und bitte um Streichung von der Liste... ;)
    Mit 3 Kindern sehr viel Management.
    Die hübschen Tiere laden zum Knuddeln ein- aber mögen tun das viele so gar nicht.


    Zu den anderen Rassen kommen bestimmt noch hilfreiche Stimmen.
    Ihr findet schon Euren Hund!

  • Ich kenn mich nur mit Shepherds aus (habe 2) und bitte um Streichung von der Liste... ;)

    Nein keine Angst, der ist nicht auf der Liste. Das der wohl nicht passend wäre weiß ich selber. Krümel wollte nur wissen was mir den optisch gefällt, unabhängig von der Rasse. ;)

  • Das ist auch die Angst meines Mannes. Unmengen von Haaren die ich nicht regelmäßig wegsauge

    Ja. Glaub mir, das ist so!
    Ich habe mit vielen Hunden zu tun gehabt in meinem Leben, aber was ein Labrador für Fell verliert ist wirklich unfassbar. Zumindest im Fellwechsel nimmt das wirklich Ausmaße an die man sich vorher garnicht vorstellen konnte.
    Da sitzt man dann da, holt täglich soviel Fell raus das man sich daraus nen zweiten Hund stricken könnte und trotzdem muss man mindestens 2mal täglich saugen. Haarfrei ist es trotzdem niemals!
    Ihr werdet aber bei so ziemlich jeder Rasse niemals wieder haarfrei sein, man gewöhnt sich dran. Ich hab 2 Kurzhaarhunde, deren Haare findet man hier wirklich überall, selbst im Kühlschrank. :lol:
    Aber diese Mengen die der Labrador abwarf... Unfassbar, wirklich. Man hat den Staubsauger weggeräumt, dreht sich um und schon wieder fliegen Haare...


    Ihr habt 3 Kinder unter 10, da würde ich euch persönlich wirklich raten: Sucht was Kleines!
    Ein kleiner Hund rennt die Kinder beim Spielen nicht um. Ja, das ist alles Erziehungssache, aber ein übermütiger Junghund ist eben ein übermütiger Junghund.
    Ein kleiner Hund kann super einfach getragen werden. Nicht nur die Treppen. Man ist mit allen unterwegs, ein Kind quengelt, eines fällt, dann kommen noch Leute mit Hund die ihren Hund einfach in euch reinrennen lassen... Chaos deluxe! Sich da einfach den kleinen Hund auf den Arm schnappen zu können und mit den Kindern den Rückzug antreten ist wirklich angenehmer als da mit nem größerem Hund zu stehen.
    Und glaubt mir, ihr werdet sehr viele Leute treffen denen alles scheißegal ist.
    Ein kleiner Hund kann wirklich überall hin mit. Er braucht einfach weniger Platz, im Restaurant und ganz ganz wichtig: Im Auto! Mit 3 Kindern ist da nicht mehr viel Platz für ne Box in Labradorgröße, besonders im Urlaub. (Und eine gute, sichere Hundebox im Auto ist absolutes Muss, zum Schutz für alle)



    Ansonsten denk ich, wer 3 Kinder unter 10 wuppt, der kriegt auch keine Probleme mit nem Welpen. :D
    Es ist eh das Gleiche, ständig nachts aufstehen, diverse Sachen aufwischen, 5 Millionen Mal "Nein!" sagen und dem Kind, bzw dem Welpen die Fernbedienung abnehmen, die Schuhe abnehmen, aus den Gardinen pflücken, die Pflanzen retten....
    Das Beißen wehtut muss man ja auch beiden beibringen, kleine Kinder beißen und hauen ja auch gerne mal. Oder ziehen an den Haaren.
    An der Leine laufen genauso, muss der Welpe lernen so wie das Kind auch lernen musste das man an Mamas Hand nicht rumzerrt wie irre.
    Ehrlich, das eine hat halt Fell und 4 Beine, aber sonst gibts da nicht viel Unterschied. :D

  • Unsere Nachbarn haben auch einen Labrador, der haart wirklich wahnsinnig, was meine Freundin da so rauskämmt, da könnte man einen Pullover stricken. Trixie hat zwar lange Haare, aber kaum Unterwolle und sie haart so gut wie gar nicht, nur zum Fellwechsel etwas.

  • Ich antworte einfach mal hier in deinem Thema statt per PN, vielleicht haben dann noch andere, die sich zum Beagle erkundigen wollen etwas davon. =)


    Beagle sind tatsächlich sehr soziale Hunde und wenn von kleinauf daran gewöhnt, sollte eigentlich kein Problem mit deinen Kindern und der Katze bestehen. Die Züchterin meiner ersten Hündin hat drei Katzen und acht Beagle und sie leben friedlich miteinander, weil sie es nicht anders kennen. :bindafür: Meine beiden sind super kinderlieb, sie kennen kleine Kinder nicht von Anfang an, aber haben jetzt durch meine kleine Cousine (5) und meinen kleinen Cousin (3) regelmäßig Kontakt mit ihnen. Anfangs mussten sie sich daran gewöhnen und auch die Kinder erstmal lernen wie sie mit den Hunden umgehen, ohne dass sie sie verletzen oder ihnen Angst machen. Jetzt ist das kein Problem mehr, sie lieben die beiden, lassen sich spazieren führen, überall streicheln und anfassen und stauben auch gerne mal einen Keks oder ähnliches ab. :pfeif:
    So und nun allgemein zum Beagle:
    Wie du merkst, ich habe gleich zwei Vertreter dieser Rasse und vor den beiden lebte schon unsere erste Beaglehündin in meiner Familie. :smile: Mia ist die ältere Hündin und wirklich absolut beagletypisch. Sie ist schon sehr dickköpfig, was jetzt im Alter immer stärker wird und äußert sich meist dadurch, dass sie einfach wahnsinnig trödeln kann oder komplett stehen bleibt, wenn sie beim Gassi gehen keine Lust mehr hat. Naja, mit ein bisschen Überzeugungskraft läuft sie dann, wenn auch missmutig, in ihren Bockphasen trotzdem mit. Sie hört sehr gut, aber manchmal erst auf das dritte Rufen, wenn es irgendwo wirklich gut riecht und sie noch länger schnüffeln möchte. Mia hat ausgeprägten Jagdtrieb, allerdings kann sie mittlerweile oft und viel ohne Leine laufen. Die ersten etwa 2 Jahre ist sie fast komplett mit Schleppleine gelaufen und ich habe viel mit ihr trainiert (Rückruftraining, Antijagdtraining,..). Zwischendurch dann immer mal kurze Phasen ohne Ablenkung ohne Leine. Allerdings ist sie mein erster Hund, den ich selbst erzogen habe (bei unserer ersten Hündin Lucy hat das noch meine Mutter übernommen) und ich habe sicherlich ab und an Fehler gemacht. Mit 1 Jahr ist sie mir das erste und einzige Mal abgehauen (puuh, jetzt ist sie schon 8,5 Jahre alt für einen Beagle daher ne gute Quote) und hat Rehe gejagt. Danach habe ich die Erziehung noch etwas umgekrempelt. Mit einem Beagle muss man wirklich konsequent sein und dran bleiben und das war schließlich erfolgreich. Jetzt läuft sie gut ohne Leine und ist in einigen Fällen auch tatsächlich schon von Wild abrufbar gewesen. Unser Problem ist da eher die Trödeligkeit. :pfeif: Natürlich ist sie auch super verfressen, was dem Ganzen zu gute kommt, mit Superleckerlie und etwas Beschäftigung bleiben die meisten Beagle gerne bei dir beim Spazierengehen. :ugly: (Naja, und wie gesagt, es steckt auch eine gewisse Arbeit dahinter). Außerdem gehe ich regelmäßig mit Mia zum Mantrailen, dies hat ihr Desinteresse an Wild glaube ich tatsächlich weiter unterstützt. Sie weiß ihre Nase durchaus einzusetzen, aber interessiert sich mittlerweile echt mehr für Hunde- oder Menschenspuren. Sie arbeitet super gerne, auch Unterordnung auf dem Hundeplatz, Tricks lernen etc. macht ihr super Spaß.
    Genauso ist es bei meiner kleinen Molly. Zu ihr will ich gar nicht soo viel sagen, weil sie doch eher ein Ausnahmebeaglechen ist. Sie läuft von Anfang an problemlos ohne Leine und hat sich quasi fast von alleine durch Abgucken und richtiges Lenken meinerseits erzogen. Allerdings ist sie auch eine Spätentwicklerin und der Jagdtrieb kommt erst jetzt so langsam durch. Da kann ich noch nicht genau sagen, was da so auf uns zukommt. Jedenfalls klebt sie ziemlich an mir und achtet auch draußen viel auf ihre Menschen. Für einen Beagle fast mit "Will to please" ausgestattet. Gut, meine Agility-Trainerin würde das nicht so nennen, ihre Shelties sind da doch noch anders drauf. :pfeif: Sie kann auch ab und an ihren Dickkopf zeigen, aber möchte meist gefallen.
    Im Großen und Ganzen ist natürlich auch jeder Beagle unterschiedlich. Ich kenne mittlerweile sehr viele Rassevertreter und es gibt wirkliche Jagdkanonen unter ihnen und dann wieder die Hunde, die ihren Rassestandard nicht gelesen haben und überhaupt kein Interesse an Hase und Reh zeigen. Das kurze Fell ist draußen meist ein Vorteil, weil man die Hunde super schnell sauber bekommt aaaaber sie haaren viel und die kurzen Haare bleiben überall drin stecken (ähnliches Problem wie beim Labbi). Mit anderen Hunden sind sie eigentlich sehr verträglich, aber es gibt schon einige Leinenpöbler unter den Beagles. Damit habe ich auch ab und an zu kämpfen. :roll:


    So, ich hoffe mein Roman konnte dir/euch etwas helfen. Wenn du noch Fragen hast, dann melde dich gerne. :smile:

  • Auch wenn ihr den Collie optisch nicht so gern habt, fände ich diese Rasse aus einer guten Zucht, die Wert auf ein gutes Nervenkostüm und Gesundheit legt, sehr passend für euch. @lesarah hat sich jetzt einen kleinen Collie Welpen geholt und hat auch kleine Kinder und von @Chrissy3105 weiß ich auch, dass sie sich aufgrund von Kinderplanung für einen Collie entschieden hat. Vll können die beiden dazu noch was schreiben.


    Ansonsten fielen noch der Cocker Spaniel und der Englisch Springer Spaniel ein, die wollen was machen, sind dabei aber wohl auch recht folgsam. Jagdtrieb sind glaub die Cocker etwas “einfacher“, da kenn ich mich aber nicht sooo gut aus.

  • Auch ist es von Vorteil, dass ein Kind mit einem kleinen Hund Gassi gehen kann - egal wie gut oder schlecht der Hund erzogen ist. Mit einem großen Hund wäre das für mich ein No-go, da er das Kind einfach mitreißt wenn er wo hin möchte. ;)

  • Auch ist es von Vorteil, dass ein Kind mit einem kleinen Hund Gassi gehen kann - egal wie gut der Hund erzogen ist. ;)

    Rein rechtlich dürfen Kinder unter 14 Jahren nicht allein mit Hunden Spazieren gehen. Das wäre für mich also kein ausschlaggebender Punkt.

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