Beagle finde ich da auch gar nicht schlecht. Die sind nicht zu groß, sind im Normalfall sehr nette, freundliche Begleiter, gern überall dabei und meist sehr geduldig mit Kindern. Einzig der Jagdtrieb ist definitiv Thema, daran muss man arbeiten und es ist einfach nicht gesagt, dass ein Beagle ohne Leine läuft. Aber da kommt es auch einfach auf das Individuum, das Training, Umfeld usw. an. Ob ein Beagle stur ist? Hmm, ja. Einem Beagle musst du verkaufen, was du von ihm willst und es muss sich für ihn lohnen, in irgendeiner Art und Weise Sinn machen. Das trifft aber auf meinen Pudel ganz genauso zu, von daher würde ich das nicht unbedingt als Rassemerkmal hernehmen. (fast) Jeder Hund macht irgendwann mal zu und interessiert sich gerade nicht so für die Wünsche der Halter.
Pudel finde ich dagegen eher etwas schwierig. Passen könnte das schon, man darf aber beim Pudel die Neigung zum Hibbeln nicht vergessen. Das könnte (!) bei drei kleinen Kindern schwierig werden. Kann aber auch genauso gut sein, dass es super funktioniert. Für meine Hündin wäre das ein Traum, Kinder, immer dabei, spazieren gehen und ab und an nochmal den Kopf anstrengen - perfekt.
Beim Labrador würde ich daran denken, dass man nicht nur 30kg zu tragen hat, sondern im Zweifelsfall auch mal 30kg ein Kind umhauen können. Das macht der Hund nicht mit Absicht oder aus Bösartigkeit, aber meiner Erfahrung nach sind Labradore doch eher etwas "trampelig" (nicht abwertend gemeint) und merken nicht, dass sie gerade mit der Rute den Sofatisch abgeräumt haben.