Rettungshunde - Allgemeiner Talk Thread
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Die Ausbilderin hatte ihren Hund schon draußen, als der DSH auf den Platz kam und ihre junge Hündin hat es leider volle Breitseite abbekommen. Der DSH stand dreimal da um sie zu maßregeln. Die Hündin hat nur noch beschwichtigt und sich zwischen den Beinen ihrer HF versteckt.
Damit besteht ja auch noch die Chance, dass er es anderen Hunden unnötig schwer macht und die anderen Hundeführer müssen es ausbaden. Na toll.
Ich sehe da aber ehrlich gesagt auch nur die Chance, dass eben niemand sonst auf dem Platz arbeitet, wenn der DSH demnächst oder aktuell gerade dran ist.
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Ich habe jetzt zumindest mal die Frage gestellt, wie das ggf. mit der Versicherung ist. Ob wir da privat unsere Haftpflicht in Anspruch nehmen müssten oder ob das die BG bezahlt...
So, ich habe diesbezüglich eine Antwort von unserer Staffelleitung bekommen. Wir müssen tatsächlich unsere private Haftpflicht in Anspruch nehmen. Das wusste ich nicht bisher... D.h. im schlimmsten Fall bin ich dann die Dumme. DSH kommt ungebeten zu Hunter (obwohl die HF weiß, dass Hunter in Ruhe gelassen werden möchte). Hunter wehrt sich ggf. DSH muss verletzt in die TK. Meine Haftpflicht muss zahlen und kündigt mir im schlimmsten Fall danach... Toll, dann war es das für mich mit der Rettungshundearbeit... Und ohne Haftpflicht ist Hundehaltung halt auch fast unmöglich bzw. ein Spießrutenlauf...
Die Ausbilderin hatte ihren Hund schon draußen, als der DSH auf den Platz kam und ihre junge Hündin hat es leider volle Breitseite abbekommen. Der DSH stand dreimal da um sie zu maßregeln. Die Hündin hat nur noch beschwichtigt und sich zwischen den Beinen ihrer HF versteckt.
Damit besteht ja auch noch die Chance, dass er es anderen Hunden unnötig schwer macht und die anderen Hundeführer müssen es ausbaden. Na toll.
Ich sehe da aber ehrlich gesagt auch nur die Chance, dass eben niemand sonst auf dem Platz arbeitet, wenn der DSH demnächst oder aktuell gerade dran ist.
Ja... Deswegen war ja meine Idee, dass man den DSH am Anfang arbeitet. Alleine. Erst wenn er weg gebracht ist, werden jeweils zwei andere Hunde geholt, die parallel arbeiten. Nach einem Durchgang ist Pause. Der zweite Durchgang beginnt wieder genauso. DSH wird gearbeitet, danach ins Auto gebracht. Und dann geht's weiter.
Die Ausbilder wollen das nicht mit dem Argument, dass das Problem ja so umgangen wird und man somit auch nicht daran arbeiten kann. Aber es wird ja nicht daran gearbeitet. Es wird zugeschaut und die HF der anderen Gruppe dürfen sich dann drum kümmern, dass der DSH wieder zu seiner HF zurück geht...
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Also das wäre mir ja auch als Besitzerin des DSH sowas von unangenehm, dass ich diese Situationen doch möglichst vermeiden wollte. Ist wirklich nicht nachvollziehbar.
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Die Ausbilder wollen das nicht mit dem Argument, dass das Problem ja so umgangen wird und man somit auch nicht daran arbeiten kann. Aber es wird ja nicht daran gearbeitet. Es wird zugeschaut und die HF der anderen Gruppe dürfen sich dann drum kümmern, dass der DSH wieder zu seiner HF zurück geht...
Tja dann kann ja der Hund der Ausbilderin zusammen mit dem Schäfi gearbeitet werden ....
Es stimmt natürlich das daran gearbeitet werden muss und das dafür auch ein weiterer Hund benötigt wird aber das muss schon immer sicher gestaltet sein. Und so wie du das schilderst hört sich das für mich nicht nach einem Problem an was sich auf die RH Arbeit beschränkt, das muss auch im Alltag bearbeitet werden. Wir machen zwar regelmäßig Unterordnung aber selbst dann sagt die Ausbilderin dass das nur eine Überprüfung ist bzw. Trainingsansätze liefert und die eigentliche Arbeit zu Hause stattfindet.
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Ich kenne das auch so, dass im Training zwar gerne Anleitung und Tipps gegeben werden und stellenweise auch an solchen Problemen gearbeitet wird, aber das bringt eben nur was, wenn zuhause auch dran gearbeitet wird.
Und ganz ehrlich: Ich hätte keinen Bock drauf, hinterher Baustellen bei meinem Hund zu haben nur, weil einer der anderen konstant seinen Hund nicht im Griff hat und da nichts dran getan wird. Dann würde ich meinen Hund auch nicht arbeiten, wenn der auf dem Platz ist und mir sehr genau überlegen, ob ich als Versteckperson etc für dieses Team zur Verfügung stehe.
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Also das wäre mir ja auch als Besitzerin des DSH sowas von unangenehm, dass ich diese Situationen doch möglichst vermeiden wollte. Ist wirklich nicht nachvollziehbar.
Mir auch... Ich habe mit meinen beiden Hunden echt sehr drauf zugearbeitet, dass sie niemals nicht zu fremden Hunden abhauen. Ich find das selbst sowas von nervig wenn plötzlich ein fremder Hund da steht.
Ich glaube, dass es ihr sicher auch unangenehm ist, aber sie halt irgendwie ratlos ist, was sie machen kann. Und durch ihre Unerfahrenheit bzgl Hund hat sie einfach auch noch nicht das Standing vor den Ausbildern zu sagen, ich möchte das für meinen Hund so und so...
Und so wie du das schilderst hört sich das für mich nicht nach einem Problem an was sich auf die RH Arbeit beschränkt, das muss auch im Alltag bearbeitet werden.
Ja, absolut. Es kann sogar sein, dass sie das im Alltag bearbeitet. Aber wenn er das Verhalten im Training immer einüben und festigen kann, bringt das alles nichts. Es müsste mal über sicher ein halbes Jahr absolut sicher gestellt sein, dass der Hund das Verhalten nicht zeigen kann.
Ich kenne das auch so, dass im Training zwar gerne Anleitung und Tipps gegeben werden und stellenweise auch an solchen Problemen gearbeitet wird, aber das bringt eben nur was, wenn zuhause auch dran gearbeitet wird.
Wir haben ihr Mehrfach Hilfe angeboten. Sie hat nichts in Anspruch genommen. Eine Hundeschule besucht sie nicht.
Ich hätte keinen Bock drauf, hinterher Baustellen bei meinem Hund zu haben nur, weil einer der anderen konstant seinen Hund nicht im Griff hat und da nichts dran getan wird.
Eben. Ich auch nicht. Es geht ja nicht nur um körperliche Schäden sondern auch um psychische Schäden bei unseren Hunden...
Newton ist zum Beispiel bei manchen Hundebegegnungen (mit seinen mittlerweile fast 8 Jahren!) immer noch unsicher, weil ich ihn früher auf der Hundespielwiese leider solchen Situationen ausgesetzt habe... Mit Hunter habe ich das vollkommen vermeiden können. Und er ist absolut souverän bei Hundebegegnung. Er wird jetzt dann auch 4... Also ist er schon vom Alter her entsprechend gefestigt.
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Ich kann nicht verstehen, dass die Halterin das Problem mit ihrem DSH nicht sehen will.
Unser Milow rennt leider auch ungefragt zu anderen Hunden hin, wenn er die Möglichkeit bekommt. Wir arbeiten daher sehr an dieser Baustelle, weil sich mit Beginn der Pubertät zudem eine gewisse Artgenossenenunverträglichkeit (egal ob Rüde oder Hündin) gezeigt hat. Wir sind deshalb noch extra bei einer Hundetrainerin, nehmen zusätzliche Treffen mit anderen Hundesportlern wahr und sind in einer Sozialisationsgruppe für eher schwierigere Hunde, welche durch unsere Hundetrainerin geleitet wird. Beim 1. Treffen in dieser Sozialisationsgruppe kam es leider auch dazu, dass Milow durch einen Rottweilerrüden verletzt wurde, weshalb er nun eine Narbe am Kopf hat. Ich hätte nie daran gedacht, die Haftpflichtversicherung der Halterin zu belangen. Schließlich haben wir uns gewollt gegenseitig in die Situation eines Hundekontaktes begeben. Zudem ging der Streit leider von Milow aus und der andere Rüde hat letztendlich nur reagiert. Wobei wir Glück hatten, da Milow keine schweren Verletzungen davon getragen hat. Nun ist geplant, dass wir bei dem Treffen immer mit Maulkorb die Hunde absichern werden.
Ansonsten gibt es bei uns in der Staffel auch einige Hunde, die Probleme mit Artgenossen haben. Wir gehen offen damit um und schauen, dass, wenn Gruppen parallel gearbeitet werden, der Abstand zu den Suchgruppen groß genug zueinander ist und ggf. bestimmte Hunde nicht unbedingt parallel gearbeitet werden. Unterordnung wird normalerweise zudem mit jedem Hund einzeln abgearbeitet.
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Ich kann nicht verstehen, dass die Halterin das Problem mit ihrem DSH nicht sehen will.
Unser Milow rennt leider auch ungefragt zu anderen Hunden hin, wenn er die Möglichkeit bekommt. Wir arbeiten daher sehr an dieser Baustelle, weil sich mit Beginn der Pubertät zudem eine gewisse Artgenossenenunverträglichkeit (egal ob Rüde oder Hündin) gezeigt hat. Wir sind deshalb noch extra bei einer Hundetrainerin, nehmen zusätzliche Treffen mit anderen Hundesportlern wahr und sind in einer Sozialisationsgruppe für eher schwierigere Hunde, welche durch unsere Hundetrainerin geleitet wird. Beim 1. Treffen in dieser Sozialisationsgruppe kam es leider auch dazu, dass Milow durch einen Rottweilerrüden verletzt wurde, weshalb er nun eine Narbe am Kopf hat. Ich hätte nie daran gedacht, die Haftpflichtversicherung der Halterin zu belangen. Schließlich haben wir uns gewollt gegenseitig in die Situation eines Hundekontaktes begeben. Zudem ging der Streit leider von Milow aus und der andere Rüde hat letztendlich nur reagiert. Wobei wir Glück hatten, da Milow keine schweren Verletzungen davon getragen hat. Nun ist geplant, dass wir bei dem Treffen immer mit Maulkorb die Hunde absichern werden.
Ansonsten gibt es bei uns in der Staffel auch einige Hunde, die Probleme mit Artgenossen haben. Wir gehen offen damit um und schauen, dass, wenn Gruppen parallel gearbeitet werden, der Abstand zu den Suchgruppen groß genug zueinander ist und ggf. bestimmte Hunde nicht unbedingt parallel gearbeitet werden. Unterordnung wird normalerweise zudem mit jedem Hund einzeln abgearbeitet.
Rein rechtlich ist es aber halt so, dass ich bzw. meine Haftpflicht für den Schaden aufkommen muss. Und wenn es ein richtig Beißverfall sein sollte, ist man da auch schnell bei einem vierstelligen Betrag… Und wenn‘s an den Geldbeutel geht, hört die Freundschaft leider oft auf.
Ich werde es so machen wie schon gesagt. Die Halterin nochmal anschreiben mit CC an Ausbilder und Staffelleitung und das Ganze zu Hunters Akte bei der Versicherung legen lassen. Vllt hilft es im Fall der Fälle.
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Ich kann nicht verstehen, dass die Halterin das Problem mit ihrem DSH nicht sehen will.
Sie wird von den Ausbildern total gehypt und die Probleme werden runtergespielt. Er geht ja nur "Hallo" sagen. Andere Hunde in der Staffel machen das auch. Leinenaggression, nein, niemals. Er will doch nur spielen. Den Vorfall als er rumgelangt hat als eine HF ihn an der Kenndecke festgehalten hat, werde ich heute Abend noch erzählen. Aber auch da gibt es sicher wieder eine harmlose Erklärung...
Mir geht es jetzt ehrlich gar nicht darum, sie an den Pranger zu stellen oder dass sie die Staffel verlassen muss. Ich will einfach nur, dass ein Modus besprochen wird, wie der DSH trainiert werden, damit von ihm keine Gefahr für unsere Hunde ausgeht.
Wenn man mal weiter denkt... In drei bis vier Monaten wird es darum gehen ob sie fest in die Staffel aufgenommen wird. Von 16 stimmberechtigten Mitgliedern sind 4 im Moment nicht im Training und kennen den Hund nicht, also Enthaltung. Von den übrigen 12 Mitgliedern, haben bereits 6 Mitglieder arge Bedenken. 2 sind die Ausbilder, die würden dafür stimmen. Von den restlichen 4 weiß ich nichts, aber da schätze ich mind. 2 noch so ein, dass sie sich auch Sorgen machen.
Und dann ist das Kind eben in den Brunnen gefallen. Hund durch unüberlegtes Training versaut. Sie nicht in die Staffel aufgenommen. 9 Monate Training umsonst...
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Hmm…tatsächlich wird Milow durch unsere Leitung auch gehypt. Wenn er arbeitet, dann macht er das wirklich gut. Er ist eben durch und durch Jagdhund und ihm gefällt diese Art der Arbeit sehr gut. Wir haben aber von uns aus gesagt, dass derzeit fast nur Unterordnung mit ihm gemacht wird. Das findet unsere Leitung gar nicht gut und wir mussten uns deshalb schon blöde Kommentare anhören. Jedoch bemerken wir eben auch die Probleme im Alltag und scheuen uns nicht davor, auch noch andere Meinungen einzuholen. Obwohl wir „nur“ Hundeanfänger sind. Jedoch haben wir in der Staffel auch eine Halterin eines Bernhadiners, der bereits sogar Menschen gebissen hat. Ich bin bei ihm auch nur sehr ungerne Helferin und kann nicht verstehen, warum die beiden noch bei uns in der Staffel sind. Ich sehe beide eigentlich nicht wirklich als Team im Einsatz. Wobei der Bernhardiner eigentlich recht entspannt ist, solange man ihn in Ruhe lässt. Da ist es dann umso mehr unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass unser Hund nicht zu diesem Bernhardiner läuft.
Hmm… ansonsten dachte ich immer, dass im Falle eines quasi „erlaubten“ Hundekontaktes jeder seinen eigenen Schaden zu tragen hat oder das dann über die Staffel geregelt wird. Da bin ich tatsächlich baff. So langsam kann ich verstehen, warum die Halterin des Rottweilers damals nach der Verletzung an Milow so sehr geweint hat. Wir hatten ihr mehrfach versichert, sie nicht irgendwie zu belangen. Gerade beim Rottweiler wiegt sowas bestimmt nochmal mehr, auch wenn diese Rasse hier bei uns im Bundesland nicht als Listenhund gilt.
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