Ja, so hatte ich das auch verstanden.
Aber da kam ja der Einwurf, dass ein Puppyplan gerade nicht mit einer abzuarbeitenden Checkliste gleichzusetzen wäre, sondern trotzdem flexibel entschieden wird (was für mich dann eher eine 'lose Sozialisierungsinspiration' und kein Plan im eigentlichen Sinne wäre, aber das ist dann schon arg spitzfindig, gebe ich zu ). Ich bin verwirrt und würde mich wirklich über ein paar ganz konkrete Beispiele freuen.
Deswegen denke ich, dass es sozusagen 3 Gruppen gibt:
1. Folgen exakt dem Plan und überfordern oder übertrainieren die Welpen dabei womöglich noch.
2. lässt sich von einem Plan ein bisschen inspirieren, nutzt es vielleicht als Grundlage, ändert ab und nutzt auch das Bauchgefühl für die Welpenaufzucht. Macht hier und da ein bisschen Frühförderung ohne es zu übertreiben
3. Geht einfach nach Gefühl, macht keine besonderen Ausflüge/Förderung etc, einfach nur Alltag wie es halt anfällt.
Jeder wird es noch ein bisschen anders machen und jeder legt andere Schwerpunkte. Genau wie auch die Welpenkäufer unterschiedliche Schwerpunkte haben. Deswegen finden unterschiedliche Leute bei unterschiedlichen Züchter genau das was sie suchen.
Aus ersterer Gruppe würde hier wahrscheinlich niemand einen Welpen wollen, aber 2 und 3 finde ich beide vollkommen in Ordnung. Wobei es bestimmt auch bei der ersten Gruppe Leute gibt die gute Arbeit leisten. Und bei allen Gruppen Leute, die nur Mist bauen.
Deswegen verstehe ich auch nicht warum sich alle so angiften müssen und nicht einfach sagen können, ja ist eine vollkommen legitime Art und Weise Welpen aufzuziehen, legt für mich halt den falschen Schwerpunkt ist aber trotzdem gut so.