Natur Austausch-Thread
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um was "Nützliches" auszusähen ist es doch jetzt schon zu spät im Jahr, oder?
Nicht unbedingt - Wildacker (die können nach mehreren Jahren so aussehen, wie das, was Du als das Umgepflügte beschrieben hast) kann man bis in den Juni rein aussäen - hier hats heut noch Schneeregen gegeben, da wäre eh noch nicht viel aufgegangen. Wenns sowas war, ists vllt. einfach eine Verjüngungskur - ist wirklich richtig gepflügt worden oder nur umgebrochen?
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Hi,
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ähm, keine Ahnung, ob "richtig gepflügt" oder "umgebrochen" - der Bewuchs ist halt jetzt unter der Erde und oben alles blanker Erdboden
Wildacker (die können nach mehreren Jahren so aussehen, wie das, was Du als das Umgepflügte beschrieben hast) kann man bis in den Juni rein aussäen
ok, dann geh ich jetzt mal zu Gunsten des Bauers davon aus, dass das Sinn macht, was er da gemacht hat.
Aber noch eine Frage (ok, zwei):
Was genau ist ein Wildacker? Wozu ist er gut? -
Deine aktuelle Frage kann ich jetzt nicht beantworten.
Ich wollte nur erzählen, was ich bei uns so beobachten konnte:
Felder, die diese "komischen" Pflanzen haben, und dann irgendwann einfach umgepflügt werden.
Dann wird, zum Beispiel Gras ausgesät, soll dann auch eine Weile ordentlich wachsen, Heuernte, irgendwann kommen Pfosten drum herum und dann ist es eine Viehweide.
Auch für einen längeren Zeitraum.Dann wird es wieder mal umgepflügt, Pfosten kommen wieder weg, und aus der Weide wird dann ein Korn-, Weizen-, oder Maisfeld, auch mal schön reih herum, niemals das gleiche im nächsten Jahr ziehen.
Zwei Bauern tauschen untereinander sogar ihre Felder. Der eine hat überwiegend Kühe, und braucht da halt Weiden, wo sie stehen und fressen können, und der andere braucht "frische" Böden für seine Karotten und Lauch, was er überwiegend zieht und verkauft.
Und irgendwann kommen dann wieder diese "komischen Pflanzen" drauf.
Für mich sieht das irgendwie nach einem "Kreislauf" aus, gewollt, um eben den Boden optional nutzen zu können.
Schönen Gruß
SheltiePower -
ähm, keine Ahnung, ob "richtig gepflügt" oder "umgebrochen" - der Bewuchs ist halt jetzt unter der Erde und oben alles blanker Erdboden

ok, dann geh ich jetzt mal zu Gunsten des Bauers davon aus, dass das Sinn macht, was er da gemacht hat.
Aber noch eine Frage (ok, zwei):
Was genau ist ein Wildacker? Wozu ist er gut?Ein Schutz- und Futterort für Wild. Bei uns gibt's insbesondere am Waldrand Flächen, die dafür genutzt werden.
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Das klingt nach einem grossen deutschen Naturschutzverein, die können das auch ganz gut.
Der disqualifiziert sich einfach immer nur selber.
Montag war ich bei meinem TA und treffe dort meine Namenskollegin. Seit Jahren zieht diese Danny verletzte Wildtiere auf und wildert sie wieder aus... Igel, Vögelchen, Hasen, kleinere Modelle halt.
Das macht sie mit viel Liebe und Fachkenntnis, mein TA spendet benötigte Medis und Behandlungen dazu.
Nun beklagt sich der NABU.... Wildtierpflege ist Jagdausübung und das geht natürlich nicht ohne Jagdschein. Der Dame wird jetzt Wilderei vorgeworfen
Jetzt macht sie (übrigens Contergan Opfer) den Jagdschein..... auf Antrag ohne Waffe, weil wegen Arme.... um danach weiter unentgeltlich Tiere aufzupäppeln....Die spinnen doch!!
Die ganz grossen Rewilding-Visionen, die überwiegend darauf beruhen, dass die Landbevölkerung aufgibt, weil Bären, Wölfe, Wisente ihre Arbeit drastisch erschweren machen mir eher Sorgen.
Mit Recht
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Die ganz grossen Rewilding-Visionen, die überwiegend darauf beruhen, dass die Landbevölkerung aufgibt, weil Bären, Wölfe, Wisente ihre Arbeit drastisch erschweren machen mir eher Sorgen.
Das wäre noch so ein persönlicher Horror: Bären. Ich meine Wisent, gut, da steh ich nicht auf der Speisekarte und kann auch einen Bogen um die rumlaufen. Wolf, unschön, aber im schlimmsten aller Fälle noch händelbar. Bär... Ein Bär ist ein Panzer auf Beinen der besser Laufen, Schwimmen und Klettern kann, als Homo Sapiens. Und bei dem steht alles auf der Speisekarte. Wenn der in D ankommt wander ich nach Schweden, oder Alaska oder Canada aus. Nicht weil es dort keine Bären gibt, sondern weil ich mich da schützen kann. Wie will man sich denn in D vor Bären schützen? Klatschen?
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Ich wollte nur erzählen, was ich bei uns so beobachten konnte:
Felder, die diese "komischen" Pflanzen haben, und dann irgendwann einfach umgepflügt werden.Das nennt man Gründüngung und ist eine gängige Methode zur Felderbewirtschaftung.
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Und irgendwann kommen dann wieder diese "komischen Pflanzen" drauf.
die komischen Pflanzen werden gesetzt, weil sie die Nährstoffe im Boden ausgleichen, die durch die Beweidung oder den Anbau von Feldpflanzen "verbraucht" oder zu viel da sind. Es ist wirklich ein Kreislauf, damit der Boden nicht ausmergelt
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Das hatte ich auch schon geschrieben
Ich hätte jetzt gedacht, als "Dünger" oder so was in der Richtung

Schönen Gruß
SheltiePowerSchönen Gruß
SheltiePower -
Ein Feld mit Gründung (idR Leguminosen) hätte ich noch erkannt.
Aber das waren jetzt jahrelang einfach wild wachsende Wiesen - z.T. mit gestrüppigen Kräutern -, dazwischen gab's (bzw. gibt's) auch "richtige" Ackerflächen. Die Wiesen wurden auch (glaub) nie gemäht, aber hin und wieder kam ein (Wander-)Schäfer mit seinen Schafen.Dieses komplette Umbrechen im (mMn) späten Frühjahr hatte mich halt irritiert - aber nachdem einiges wohl auch jetzt noch gut gesäht werden kann, wird das wohl schon einen Sinn haben - und nicht nur reines Wegekeln der Hundehalter sein (wie wohl die meisten dort vermuten).
- Vor einem Moment
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