Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil XI
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SheltiePower -
28. September 2017 um 14:13 -
Geschlossen
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Das mit dem Antigramm vor Antibiotikagabe hab ich heut beim TA live erlebt...
Katze hat Blasenentzündung und Fraule wollt nur AB abholen... geht nicht mehr da erst Probe analysiert werden muss... untersucht wurde im Dezember schon...
Hammer...hm.. vlt bin ich seltsam, aber irgendwie finde ich das normal.. wie will denn ein Tierarzt ohne Urinprobe feststellen, ob es eine Blasenentzündung ist oder nicht?

Ares hatte als Junghund zb die typischen Symptome einer Blasenentzündung. Er hatte allerdings keine Bakterien im Urin, sondern Kristalle. Ein Antibiotikum wäre also völlig wirkungslos und unnötig gewesen.
Mit dem richtigen Medikament gegen die Kristalle waren die Symptome aber nach wenigen Tagen weg und kamen nie wieder.Edit: und Mia hatte heute ganz aktuell ebenfalls Symptome wie bei einer Blasenentzündung. Auch bei ihr wurde erst der Urin untersucht.
Ergebnis: keine Bakterien oder andere entzündungstypische Veränderungen, also auch keine Blasenentzündung.
Und natürlich gabs da auch kein Antibiotikum mit.. - Vor einem Moment
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Hi,
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@miamaus2013
Hier wurde aber im Dezember schon Urin untersucht soweit ich mitbekommen habe. -
@miamaus2013
Hier wurde aber im Dezember schon Urin untersucht soweit ich mitbekommen habe.das ist doch über 4 Monate her.. da kann doch alles mögliche passiert sein in der Zeit...
ich habe auch grade mal die Rechnungen verglichen: Mias Untersuchung heute war sogar günstiger als die Untersuchung von Ares im Winter 2016 (Medikamente habe ich raus gerechnet)
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Versteh ich das jetzt eigentlich richtig, dass dieses Antigramm gemacht werden muss, sobald es Antibiotika gibt, aber man dem Tier trotzdem das Antibiotika bereits verabreicht BEVOR das Ergebnis da ist?
Heißt, ein TA, der sonst immer wieder schnell zu Antibiotika greift wird es auch weiter tun, nur das er dann halt jetzt das zusätzlich macht und die Mehrkosten auf die Besitzer umlegt, oder?

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Das Problem liegt ja tatsächlich mehr bei den Großtieren - dass es die Kleintiere bzw. deren Besitzer und Tierärzte jetzt mit trifft, ist natürlich wirklich etwas ungünstig.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob man gesetzlich einzelne Fachdisziplinen so einfach ausklammern kann und deshalb trifft es wahrescheinlich eben die gesamte Veterinärmedizin.Klar ist das ärgerlich, wenn es dann um die Augensalbe für Katze XY geht, aber abgesichert werden soll ja eigentlich, dass Medikamente wie Meropenem nicht mal eben einem großen Nutztierbestand zugeführt werden.
In der Humanmedizin wird übrigens auch nicht erst mehrere Tage auf das Antibiogramm gewartet sondern gegen den wahrscheinlichsten Erreger anbehandelt und im Fall der Fälle die Medikation dann dem Antibiogramm angepasst, wenn es erstellt ist.
Eine wirkliche Einschränkung des Antibiotikagebrauchs findet aber meiner Meinung zukünftig maximal darüber statt, dass Tierbesitzer die Kosten scheuen.Es ist ein fauler Kompromiss - ein Verbot bestimmter Wirkstoffgruppen wäre deutlich effektiver gewesen, um das eigentliche Ziel zu erreichen.
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Das Problem liegt ja tatsächlich mehr bei den Großtieren - dass es die Kleintiere bzw. deren Besitzer und Tierärzte jetzt mit trifft, ist natürlich wirklich etwas ungünstig.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob man gesetzlich einzelne Fachdisziplinen so einfach ausklammern kann und deshalb trifft es wahrescheinlich eben die gesamte Veterinärmedizin.
Würde man es auf Groß- und Mastbetriebe beschränken, sollte das eigentlich funktionieren (aber da wird sich wohl wieder jemand gegen ausgesprochen haben, ähnlich wie beim Glyphosat...). Zudem die ja auch relativ oft ihre Gülle auf die Felder bringen, und auch AB-Reste so ins Grundwasser gelangen können.
Dass das überhaupt so lange normal war, ist ein Unding... Auch und gerade in der Geflügelzucht, wo unsere Reserve-Antibiotika ja scheinbar schlicht zur Appetitanregung mitgefüttert werden
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heißt das z. b.: schwer krankes Tier ins Auto, 1 Std in die Klinik fahren, Probe nehmen, wieder eine Stunde heim, mit dem immer noch schwer kranken Tier.
2 Tage später mit dem mittlerweile noch krankeren Tier wieder 1 Stunde in die Klinik fahren?
also auch 2 mal Urlaub nehmen müssen nur um ein AB zu bekommen?
Was passiert nach OP's?? Kein AB mehr?
Also das ganze wäre doch ganze einfach zu überwachen, wenn es in den Impfpass eingetragen werden müsste und "feddisch"

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Ne, eben nicht.
Man bekommt dann das AB und bis das Ergebnis da ist ist der Hund wieder Symtomfrei, ob nun durch das AB oder weil die Sache auch mit homöopathischen Augentropfen ebenso schnell wieder heile geworden wäre.
Wäre halt die Frage ob hintenrum das irgend welche Konsequenzen hätte. Ich denke mal nicht. Die werden ja kaum TAs, die besonders auffallen anschreiben das es vielleicht mal Zeit für ne Nachschulung wäre.
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Komische Regelung. Ich weiß nicht genau, was da überprüft werden soll.
Gehe ich zum Tierarzt, der gibt dem Hund ein AB und nimmt eine Tupferprobe. Entweder er hat von Anfang an gleich den richtigen Verdacht und somit das richtige AB verabreicht, oder er hat sich geirrt (ist ja immer noch auch nur ein Mensch) und dann bedeutet es was? Das ich nochmal für ein AB bezahlen muss mitsamt Verabreichung (sollte es nicht ein orales AB sein)? Etwas was ich eh getan hätte, weil ich mit einem unverändert kranken Hund erneut zu ihm gegangen wäre?
Und dafür wird es dann doppelt/dreifach abgerechnet?
Sollte das so sein, werden wohl in Zukunft die Leute noch länger abwarten bis sie zum Arzt gehen. Die armen Viecher.... Als ob es nicht schon genug Tierhalter gibt, die erst sehr spät zum Tierarzt gehen auf Grund der Kosten.
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Hallo zusammen,
aufgrund beginnender Athrose bei Rex wurde mir empfohlen ihm MSM Pulver zu geben.
Zur Dosierung finde ich verschiedenen Angaben. Erstmal mit wenig anfangen und dann steigern, verschiedene Grammzahlen etc.
Rex wiegt 34 KG.
Weiß jemand eine konkrete Angabe zur Dosierung?
Gerne auch per PN.
LG, Tigre
- Vor einem Moment
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