Reaktion eures Hundes auf Igel

  • Der erste Igel wurde angeknurrt/verbellt mit Bürste

    Mal kurz zum Thema Bürste - siehst du bei deiner Hündin einen Unterschied zwischen Bürste über den ganzen Rücken bzw. nur im Nacken? Bzw. kannst du daran festmachen, ob es Unsicherheit oder eher selbstbewusstes Verhalten ist?

  • @Pinky4 bei dir klingt das irgendwie netter als bei mir :D
    Hier war das eher ein lauter Schrei nach "FEIIIIINNDD IM GEBIET".. am Zaun bellt sie tiefer und da hör ich das deutlich dass sie nur auf dicke Hose macht das war das Igel-Bellen definitv nicht xD

  • Ne das sicherlich nicht, aber solche von dir beschriebenen Diskussionen mit den Hunden, ob sie die jetzt ausspucken oder hergeben, müssen ja nicht sein...

    Ich versteh dein Problem grad nicht. Für den Igel ist es egal, ob der nun noch 5 Minuten länger rumgeschleppt wird. Meist haben die Hunde damit schon stundenlang gespielt - ich weiss ja nicht, wann genau in der Nacht sie den Igel aufgegabelt haben. Und mir ist es deutlich lieber, ich "diskutiere" 5 Minuten mit meinen Herdies und sie geben mir den Igel dann ohne unnötige weitere Schäden, als dass sie ihn töten, weil ich ihnen den Igel mit Druck abnehmen will. Es ist nunmal Eigenart der Herdenschutzhunde, dass sie nicht im schäferhundartigen Gehorsam stehen und ich vermute mal, auch du hast keinen im schäferhundartigen Gehorsam stehenden arbeitenden Herdenschutzhund.

  • Poco: Oh, vier Beine, Hund? Freund?


    Rosie: Töööööööten! Fressen! Sofort...


    Hatten wir 2 Mal (Igel hat es überlebt) und hoffentlich nie wieder. Mein unschuldiges Rosie-Kind wird zur reißenden Bestie. Wünscht man keinem. Erst recht keinem unschuldigen Igel... :verzweifelt:

  • Lupos Reaktion ist meist diese: Geräuschvoll die Luft prüfen, Backen aufblasen, eifrig wedeln und Kreise um den Igel laufen. Dabei macht er "Muff-Muff", so eine Art unterdrücktes Bellen. Abrufen ist kein Problem.
    Wenn ich mich dann des Igels annehme (wegsetze von der Straße zb) läuft er ganz aufmerksam mit und macht große Augen. Er geht nicht an den Igel dran, beobachtet aber jeden meiner Handgriffe.


    Hin und wieder nehme ich Igel mit rein, die keinen guten Eindruck machen. Kontrolliere Gewicht & Zustand bevor ich sie wieder raus setze oder verständige die Igelhilfe. Wildtiere im Haus akzeptiert er ohne Tamtam, interessiert sich dann auch nicht groß dafür. Anscheinend ist alles, was ich ins Haus lasse dann ok.

  • Mal kurz zum Thema Bürste - siehst du bei deiner Hündin einen Unterschied zwischen Bürste über den ganzen Rücken bzw. nur im Nacken? Bzw. kannst du daran festmachen, ob es Unsicherheit oder eher selbstbewusstes Verhalten ist?

    Bürste ist bei Juno erstmal ein Zeichen für Aufregung. Je nachdem wie stark die Aufregung ist, ist die Ausprägung der Bürste (nur Nacken oder auch Rücken). Aufregung kann durch alles mögliche ausgelöst werden (Angst, Freude, Unsicherheit, Imponiergehabe, Spieltrieb, ... uvm) je nach Situation ist es ein anderer Auslöser oder ein Mix davon. Je älter sie wurde desto besser kann ich sie lesen ^^ Also wie stark die Bürste ist, hängt vom Grad der Aufregung ab, sagt aber nix darüber aus was diese ausgelöst hat.

  • Die Reaktion auf Igel ist bei meinen beiden Jungs genau so wie auf alle anderen (Wild)Tiere wie z.B. Rehe, Hasen, Katzen etc.
    "Joa, da steht irgendein Tier - schnüffeln wir einfach weiter."
    Die Jungs finden einig und allein die Fährte von den Tieren klasse; das Tier an sich ist uninteressant.


  • Schildkröten werden hier im übrigen genauso verbellt wie Igel, aber nicht rumgeschleppt..


    Wir haben hier keine Igel, aber Schildkröten sind bei uns hier auch oft zu Gast. Das sind sozusagen unsere Igel. Und ich bin so genervt und freue mich auf den Winter wenn die endlich wieder Winterruhe halten. Unser Hund reagiert nämlich so extrem auf die. Er ist extrem erregt und zerkaut und tötet sie. Er ist absolut nicht mehr ansprechbar in der Situation. Und wir haben hier ca. jeden zweiten Tag eine Schildkröte.
    Er darf absolut nicht mehr alleine in den Garten (die sind leider ja auch tagaktiv) und ich habe immer ein Auge auf ihn! Oft erkenne ich wenn sich sein Erregungszustand so plötzlich erhöht und er irgendwo schnüffelt. Dann kann ich noch eingreifen. Manchmal hat er sie trotzdem schon im Maul und dann ist das abnehmen wirklich schwierig weil er vor mir weg rennt. Ihm ist in dem Moment alles egal! Bisher habe ich fast alle Schildkröten retten können, nur eine hat er auf dem Gewissen.
    Auch auf die Entfernung (beim Spaziergang an der Leine) reagiert er so heftig. Er sabbert extrem und will nur noch hin. Er ist absolut in seiner eigenen Welt. So extrem ist er bei keinem Hasen etc (allerdings sind die ja auch schneller wieder weg). Wir vermuten dass er sich von Schildkröten ernährt hat als er hier als Streuner unterwegs war bevor er zu uns kam, aber ich bin wirklich etwas ratlos wie wir das trainieren können... wir überlegen den ganzen Garten mit Draht unten zu umzäunen.

  • Lupos Reaktion ist meist diese: Geräuschvoll die Luft prüfen, Backen aufblasen, eifrig wedeln und Kreise um den Igel laufen. Dabei macht er "Muff-Muff", so eine Art unterdrücktes Bellen.

    Ich seh's richtig vor mir! :lol: Sehr süß!

  • Unsere beiden würden Igel versuchen zu töten. Wir hatten einmal einen im Garten, mit dem sie Fußball spielen wollten. Konnte sie aber abrufen, weg sperren, den Igel untersuchen und wieder auswildern. Unsere Familienpudeline hat uns im Herbst immer Igel gebracht. Sie hat sie ganz vorsichtig ins Maul genommen und bei uns abgegeben. Sie wurden gewogen, gegebenenfalls untersucht, wieder ausgesetzt oder haben bei uns überwintert. Terry hat das ganze dann überwacht. Unser nächster Familienhund hat auch versucht Igel zu töten und ihm war es auch egal, dass ihm das töten, durch die Stacheln, Schmerzen bereitet.

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