Rassen-Beratung mit speziellen Bedingungen

  • Zitat


    Hm, schwierige Entscheidung... aber ich habe noch reichlich Zeit des Nachdenkens.

    Genau, lass Dir die Zeit!

    Aber wenn Du Dich für einen Hund entscheidest, würde ich das Thema Tierheim-Hund nicht von vornherein abschreiben - wieso sollte es einen extra finanziellen Anreiz geben, einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen? Dort gibt es nicht nur "Problemhunde", sondern auch viele tolle, gut sozialisierte und liebe Tiere, die in keinster Weise einem Hund vom Züchter nachstehen!

    Hauptsache, der Hund passt zu euch, da ist es doch egal, ob aus dem Tierheim oder nicht!

    Schöne Grüße, Caro

  • Also mal zum Preis: Die Hündin meiner Tante kommt vom Tierschutz und die haben 200 Euro Schutzgebühr gezahlt. Die kleine war kastriert! Da war die Kastration meiner Großen schon fast doppel so teuer (inkl. Röntgen). Von dem Preis den meine große gekostet hat, red ich lieber mal gar nicht *pfeif* Ich finde das keineswegs zuviel :???:

  • Ich denke, dass Geld bei der Entscheidung Tierheimhund-Hund vom Züchter nicht die wichtigste Rolle spielen sollte. Schließlich holt man sich in beiden Fällen, einen Begleiter fürs Leben.
    Der Anreiz sich einen Hund aus dem TH zu holen sollte darin bestehen, dass du einem nicht gewolltem Lebewesen eine neue Zukunft schenkst.
    Im gegensatz zu den andern rate ich dir nicht von einem Hund ab, denn du hast das nötige Verantwortungsbewusstsein und auch Erfahrung. Nur ich rate dir von einem Welpen oder zu jungem Hund ab. Denn der benötigt wesentlich mehr Zeit und Aufmerksamkeit als ihr ihm in den nächsten 8 Jahren geben könnt. Ein Hund zwischen 3-6 Jahren ist da viel einfacher. Aber auch er brauch Aufmerksamkeit und Beschäftigung. Vielleicht kannst du ihm ja beibringen deine kleinen an der Latzhose von der Strasse zu apportieren :ironie:
    Er wird Freude mit in das Familienleben bringen und Kinder, die mit Hunden aufwachsen sollen ja auch wesentlich gesünder sein :D

    LG Cörki

  • Also auf jeden Fall musst du erst alle testen lassen.Wir hatten über 2 jahre lang 2 katzen und meine große kam prima mit ihnen klar mein kleiner hat dann mit 8 wochen eine schwere allergie entwickelt und so mussten wir uns von den katzen schweren herzens trennen.
    Guck einfach mal nach einer tierschutzorga die mit pflegestellen in deiner nähe arbeitet.Die wissen meist auch sehr viel mehr über die hunde als es in tierheimen der fall ist.
    Zu den kosten:die schutzgebühren decken ja nichtmal einen teil der kosten die die vereine tragen müssen.ich habe für benny 170 schutzgebühr bezahlt und er war auch schon kastriert und er ist ein absoluter traumhund.

  • 1. Kommt es immer anders...
    und 2. als man denkt...

    Also mein Traum war immer ein Berner Sennenhund. Ich war von meinem 14. Lebensjahr an fest überzeugt: der oder keiner!

    Naja, als es dann vor 2 1/2 Jahren darum ging, "mal nach einem Hund zu schauen" waren wir rassetechnisch schon beim Ridgeback angekommen.

    Und nun wohnt Jack bei uns. Ein spanischer Podenco, in den wir uns auf den ersten Blick verliebt haben, als er so vorwitzig an seiner TH Box hochgesprungen ist. Für ihn haben wir 220 € Schutzgebühr bezahlt und noch keinen Cent bereut!

    ABER: wir hatten beide Hundeerfahrung, Jack war schon 6 Monate alt - also ein Junghund, wir haben noch bei Schwiegereltern gewohnt - waren also zu keiner Zeit alleine und trotzdem habe ich mich gerade am Anfang tatsächlich überfordert gefühlt. Wenn Deine Frau sich das trotz Kleinkind und Säugling (oder dann ja auch schon Kleinkind) zutraut :ua_respect2:

    Auch wenn der Wunsch immer stärker wird - lasst Euch die Zeit, die ihr braucht. Viel Erfolg bei Eurer Suche / Entscheidung!

  • Hm, es soll hier ja nicht um die eigentliche Schutzgebuehr gehen... und die Kalkulationen eines Tierheims sind mir (beruflich von frueher) auch sehr bekannt...

    Nein, man finanziert mit hoeheren Gebuehren schliesslich die Hunde mit, die leider bisher kein neues Heim gefunden haben und somit weiter unterhalten werden wollen.

    Lieber leg ich viel Geld beim Tierheim an, als es in den nutzlosen Studiengebuehren,Dosenpfanddebatten oder Partikeldiskussionen verpuffen zu sehen.
    :kopfwand:

    Ich habe bei Tierheimhunden nur das innerliche Gefuehl, dass diese in ihrem Leben (unschuldigerweise) schlechte Erfahrungen gemacht haben, die evtl. wieder zu Tage kommen koennen bei vielleicht ungewollten Ereignissen, man weiss ja nie.
    Die Hunde meiner Eltern haben meinen Sohn sofort beschuetzt und anerkannt, kaum Eifersucht gezeigt... das war beeindruckend.

    Auch ist es schwer, einen angemessenen Preis fuer ein Lebewesen festzusetzen, natuerlich (wie ich seit der hanseTIER heute weiss, zahlt man fuer eine Blauhaar-Katze 700 Euro).

    Ich werde weiterhin alles durchdenken.
    Leider besteht nur in mir der Wunsch nach einem Hund. was mich ziemlich alleine dastehen laesst.

    Dabei bin ich ein Fan des Bewegungs-Dogging-Phaenomens sowie des Joggens mit den Vierbeinern.

  • Zitat

    Leider besteht nur in mir der Wunsch nach einem Hund. was mich ziemlich alleine dastehen laesst.

    Dann weiß ich aber nicht, ob ein Hund für dich das richtige wäre. Denn man ist oft genug auf die Mithilfe der restlichen Familie angewiesen und wenn die einem Hund ablehnend entgegen steht, wird das schwierig sich angemessen um den Hund zu kümmern. Du bist ja auch nicht 24 h am Tag zuhause oder mal krank, da sollte dann schon jemand da sein, der den Hund angemessen versorgt.

    Und es sollte nicht nach dem Motto laufen "Du wolltest den Hund haben, also kümmere dich auch um ihn".

    Aber ich kenne deine Familie natürlich nicht. ;) Ist mir nur gerade in den Sinn gekommen, als ich deinen Post gelesen hab. Also, nicht böse gemeint. ;)

    LG Lexa

  • ouh,
    noch eine Anmerkung: wenn du so gerne mit dem Hund laufen möchtest, sind Welpen und Junghunde wahrscheinlich eh nicht so gut - denn richtig joggen soll man meist erst ab 1 Jahr, sonst ist das zu belastend für die Gelenke. Dann kannst du deinen doggi langsam rauftrainieren.

    Ich finde es auch ziemlich hart von dir, zu sagen, _ich habe den wunsch_ und deine Frau ist im Endeffekt diejenige, die den Hund beaufsichtigen und damit ja auch erziehen wird, inklusive aller Vorkommnisse, die so tagtäglich dazugehören, mit "wie verhalte ich mich bei Hundebegegnungen" und "warum muss er dauernd an mir hochspringen" und (im günstigsten Fall) "wann kann endlich die Schleppleine weg" oder (nicht so günstig) "wieso hört der nie, wenn ich ihn rufe". Da gibt es soooo viel zu lernen... wenn jemand nicht wirklich Bock dazu hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass das Spaß macht.

    Hast du denn auch Erfahrung mit der Erziehung von Hunden, kennst du dich mit positiver Verstärkung aus, kannst du das deiner Frau nahebringen? (Ich frage das, weil selbst wenn in der Familie schon immer Hunde waren, viele doch die einfachsten Erziehungsprinzipien nicht kennen, weil sich die Eltern um die Hunde gekümmert haben.) Ihr müsstet wahrscheinlich zusammen in eine Hundeschule gehen, können deine Ellis dann die Kinder nehmen?

    Prinzipiell kann ich nur noch zur Dogge sagen: nicht sehr zum Joggen geeignet, sehr kurze Lebenserwartung. Beim Dobi ja ähnlich, plus verschiedene fiese Erbkrankheiten...

    Puh, abschließend noch ne Idee - geht doch mal mit nem Hund aus dem TH Gassi. Dann merkt deine Frau vielleicht, ob sie mit einem Hund prinzipiell gar nicht kann oder ob sie sich doch vielleicht anfreunden könnte. Wie steht sie denn zu den Hunden deiner Eltern?

    Viele Grüße
    Silvia

  • Hallo,

    ich bin Mutter von 2 Kindern, 2 und 5 Jahre und bin die meiste Zeit alleine mit Hund und Kindern und es kann manchmal echt stressig sein, obwohl meine Kinder ziemlich selbstständig sind. Kenne es auch noch aus der Zeit wo mein Dobi noch lebte und ich ein Baby und einen 3 Jährigen zuhause hatte der Hund ist viel zu kurz gekommen. Dazu kommt noch das ich ne knapp 100qm Wohnung in schuss halten muss und was sonst noch so anfällt.
    Ich finde wenn du wirklich nicht die Zeit hast deiner Frau unter die Arme zu greifen lasst noch einige Zeit verstreichen bevor ihr euch einen Hund anschafft. :yes:

  • hallo,

    sorry, aber ehrlich gesagt, würde auch ich dir raten, mit dem hund noch zu warten.
    1. sollten ALLE (also auch das noch ungeborene) einen allergietest ablegen.
    2. wenn du dich doch für eine große rasse entscheidest, stell dir mal folgenden falls vor:
    du bist nicht da, hund muss, kleinstes wird grade mit voller windel wach, größeres kind hat hunger. und nu?
    und mit zwei kleinen kindern und einem junghund, der grade seine "wilde ziehphase" hat ist es auch alles andere als ein lustiger gassigang.

    nur zur überlegung :ahhh:

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