Stachelwürger im Hundesport
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streifenpanda -
18. September 2017 um 18:40 -
Geschlossen
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Bei mir war die Kralle vor 7 Jahren das letzte mal am Hund und nein, davon gibt es keine Videos. War damals noch nicht populär jeden Schritt in Ton und Bild festzuhalten.
Ich bin mit meinen nachfolgehunden in anderen Bereichen des Sports bzw. der Arbeit unterwegs, darum kann ich nicht mit Material dienen.
Allerdings kenne ich aus anderen Bereichen mit Hund ebenfalls Hilfsmittel die konträre Meinungen hervorrufen.Es ist einfach so, mit jedem Hilfsmittel kann der Mensch am Hund Mist bauen, seinem Hund schaden, seinen Hund quälen. Kein Gesetz dieser Welt wird das verhindern können.
Das einzige was hilft, Empathie für das Lebewesen Hund wecken, wege aufzeigen, die ebenso schnell, gründlich und fair funktionieren, wie die althergebrachten.
Nur positiv funktioniert das meiner Meinung nach absolut nicht, aber das ist hier ja nicht Thema.Lg
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Wundert sich eigentlich irgendwer das sich hier niemand mehr erklären will ? Ich habe z.B. Vor Seiten schon erklärt das es beim „ihr wisst nicht um was es da geht“ sicher nicht darum geht , dass man einen Stachel am Hund gehabt haben muss.
Hat nur irgendwie keinen interessiert , man ist zu sehr mit seltsamen Vergleichen beschäftigt .
Irgendwer noch Bock da irgendwas zu erklären ? Wohl kaum .
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Ich persönlich war schon des öfteren dabei wenn die Polizei trainiert und ja Grenznah zur heiligen Schweiz und ja mit Schweizer Hundeführern...
Und jetzt rate mal warum die alle ins "Düüütsche" kommen?Und nur weil einige Schweizer Polizisten das Gesetz umgehen durch Training im Ausland, schliesst man daraus, dass es sich um offizielle dienstliche Trainings handelt? Polizisten dürfen auch privat mit dem Hund trainieren. Sie dürfen dazu auch ins Ausland reisen als Privatpersonen (kenne das eher aus dem Mantrailing-Sektor). Selbst wenn das manche Dienststellen aus Kostengründen ermutigen und dabei die Ausbildungsstätte nicht genauer unter die Lupe nehmen - es ist nicht die Regel. Auch in der Schweiz haben sich Polizisten (insbesondere in ihrer Freizeit) ans Gesetz zu halten. Und können, so sie das nicht tun (sind ja auch keine Heiligen) auch angezeigt werden.
Der Nutzen eines nur ortsbezogen angewendeten Stachlers dürfte sich übrigens in Grenzen halten. Und um das hier so eindringlich beschworene Feintuning geht es dem Diensthundeführer ganz sicher nicht - dem zieht kein Richter Punkte ab, weil er seinen Hund mit Handzeichen und wiederholten Kommandos führt, und auch nicht, weil der Hund nicht so verkrampft wie vorgeschrieben millimetergenau Fuss läuft.
Das sind dann eher die Sportler unter den Polizisten - gibt ja auch für die Wettkämpfe. Es fällt auf, dass hier bei den Befürwortern wirklich sehr beliebig die Argumentation gewechselt wird. Einerseits soll es ein sensibles Instrument in der Hand von Könnern sein, welches nur äusserst niederschwellig angewendet wird - das kann ich nachvollziehen. Andererseits besteht man auf der Notwendigkeit der groben und tierschutzrelevanten Anwendung für Diensthundeführer, und negiert, dass eine Ausbildung ohne solche unzweifelhaft schmerzhaften Strafen möglich wäre.
Denn seien wir ehrlich: beim Diensthundetraining geht es nicht um Feintuning für unnatürliche Bewegungsabläufe zu Sportzwecken.
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Auch wenn es hier in der CH verboten ist, wird trotz allem unter sich mit genau solchen verbotenen Hilfsmitteln oftmals noch trainiert/ausgebildet.
Geht man in bestimmt geführte HS/HP wird einem gesagt, es sei verboten und man solle sich nicht dabei erwischen lassen, sollte es aber anwenden in Falle x/y , weil es zielführender und stressfreier für den Hund ist, soviel dazu.
Auch wenn ein Verbot da ist, bedeutet es nicht, das es nicht trotzdem benutzt wird.Hat doch auch gar niemand behauptet. Meine Güte, ich fahre mit dem Auto 25 km zu meiner nächsten Trainingsgruppe, bin absolut am Limit der Toleranzgrenze für Geschwindigkeitsübertretungen, und werde doch dauernd überholt. Ändert nichts an den gesetzlich gültigen Höchstgeschwindigkeiten. Dass Verbote übertreten werden, kommt nicht nur in CH, sondern auch in D vor, und ändert nichts an der Gesetzeslage.
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Wundert sich eigentlich irgendwer das sich hier niemand mehr erklären will ? Ich habe z.B. Vor Seiten schon erklärt das es beim „ihr wisst nicht um was es da geht“ sicher nicht darum geht , dass man einen Stachel am Hund gehabt haben muss.
Hat nur irgendwie keinen interessiert , man ist zu sehr mit seltsamen Vergleichen beschäftigt .
Irgendwer noch Bock da irgendwas zu erklären ? Wohl kaum .
Ja mei, was soll denn auch noch erklärt werden, bzw. wer soll sich noch erklären?
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Nein, beim Diensthund gibt es ein "muss funtionieren", denn im Endeffekt ist der Hund eine Art Lebensversicherung für seinen HF (O-Ton Polizeihundeführer)
Und das erreicht man mit Sicherheit nicht über ausschliesslich positive Verstärkung.... -
Ja ich finde schon. Denn was in den USA passiert kann hier keine Sau beeinflussen. Dort ist so ziemlich alles erlaubt und hat mit unseren Gesetzwn nix zu tun. Fuege ich meinem Hund dort Schmerzen zu im Training passiert nix. Das sieht in DE anders aus...
Ich nahm bisher nicht an, dass die Deutschen die einzigen sind, die in der hier beschriebenen 'vernünftigen' Art mit einem Stachler umgehen können. Zumal ich die von mir eingestellten Videos durchaus als weniger problematisch bewertet hätte als dasjenige aus Deutschland. Ich muss zugeben, ich staune...
Ja ist nicht gut gemachter SD.
Gibt es oft aber kann man nunmal nicht ändern...Wie wäre so ein Video?
Das Video ist ja rührend - aber ich sehe hier keinerlei 'Aktivierung' oder 'Impuls' am Stachel. Abgesehen davon, dass da jemand die Musik von Passenger mag und in der Unterordnung mit Gerte arbeitet, lerne ich wenig. Der Informationsgewinn bezüglich 'vernünftigen' Einsatzes des Stachlers ist für mich leider gleich Null.
Oder das?
Er erklärt zwar eigentlich die Leine aber man sieht wie er damit arbeitet und der Hund hat ein Stachel drauf.
Beide Videos sind nicht traurig, brutal oder gemein, aber zeigen modernes, hoch effektives und ausgesprochen erfolgreiches arbeiten mit dem Hund.
Dieses Video hilft mir schon etwas weiter, aber auch da frage ich mich ehrlich: wo finde ich jetzt diese Aktivierung? Die genannten Impulse?
Ich sehe einen Hund, der gewisse Lerninhalte offensichtlich schon beherrscht. Wie Du ja selbst sagst: es wird eine Leine erklärt und der Trainingsvorgang nicht wirklich demonstriert. Mich würde interessieren, wie das denn im realen Trainingsumfeld aussieht - wobei ich zugeben muss, dass ich das dauernde Gezuppel (die Impulse?) schon so als doch recht störend empfinde.
Ich kann durchaus nachvollziehen, inwiefern z.B. eine Gerte als Hilfsmittel zur Begrenzung sinnvoll für die Fussarbeit eingesetzt werden kann. Wenn man aber nur ein bisschen am Halsband zuppeln will und die Stacheln, die ja nicht umsonst so heissen, angeblich doch nur zur Deko da sind, ist der Mehrwert des Stachlers für mich nicht ersichtlich. Da gibt es meines Erachtens keinen Grund, weshalb das mit einer flachen, entsprechend steifen und enganliegenden Lederhalsung nicht auch zu erreichen wäre.
Es sei denn, dass an dem Ding das ein- oder andere Mal halt doch etwas stärker 'gezuppelt' wird, wenn der Hund auf den leichten Impuls hin nicht pariert.
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Das Video ist ja rührend - aber ich sehe hier keinerlei 'Aktivierung' oder 'Impuls' am Stachel.
Bei 0:43/0:44 ist die Einwirkung. -
Ich war/bin eigentlich ein absoluter Gegner vom Stachel, weil ich allerdings auch noch nie gesehen habe, das das Ding OHNE Schmerzen eingesetzt wurde. Wenn ich Stachler am Hund gesehen habe, dann wurde damit rumgerissen und rumgeruckt, privat, auf dem Hundeplatz und im Salon.
Trotzdem verfolge ich den Thread sehr gern.Meine Frage ist (ich hoffe sie wurde noch nicht gestellt):
Gibt es eine Alternative zum Stachler? Also statt mit dem Stachler zu aktivieren oder wie das nun heißt?
Ist der Stachler wirklich notwendig? Oder könnte man die gewünschten Dinge auch ohne erreichen? Wenn das Teil ab heute absolut und gnadenlos verboten wäre, wäre das ein Verlust?Das sind KEINE provokanten Fragen!!
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Ich muss sagen, ich finde am letzten Video blöd, dass er oftmals das Kommando nach dem Impuls sagt, bzw. es sieht aus, als hätte der Hund eh keine Chance nicht zu folgen... - und seicht fand ich de Druck auch in keinem Video. Eher permanent leichter Zug und dann noch etwas nachsetzen. Die Stacheln auf der Weimaranerhaut-ugh...
Da war jetzt kein Video dabei, wo ich gesagt hätte-jo... sieht tatsächlich harmlos aus...
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