"Bald zieht ein Hund ein!" - Der Wartezeit - Laberthread Teil II
-
Helfstyna -
16. August 2017 um 10:51 -
Geschlossen
-
Ah - neue berufliche Wege! Der Hund soll dann mit in den Sicherheitsdienst? Oder hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Aber warum der Wechsel mit dem Hundesport? (Ich kenne einige Hunde im Sicherheitsdienst, die brauchen eine BH. Das ist ja alles privat und nicht dienstlich. Polizeihunde haben ja eh eine andere Ausbildung). Kannst mir auch gern via PN antworten.
So oder so: Viel Spaß bei der Vorfreude!
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier "Bald zieht ein Hund ein!" - Der Wartezeit - Laberthread Teil II schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Mhh ich brauche einfach Mal eure Meinung.
Eigentlich sollte ja dieses Jahr ein Spitzwelpe einziehen, jetzt schwanke ich, wegen dem kleinspitz auf arbeit. Er ist so ein lieber Kerl und einfach urniedlich. Er ist aber geschätzt schon 10 Jahre alt und leidet vermutlich an Epilepsie - wir haben keinen Anfall oder ähnliches erlebt, es basiert nur auf erzählungen, weil er wohl kurz vor Ankunft bei uns gekrampft hat.
Bin irgendwie unsicher, auch wenn ich mir irgendwie nicht vorstellen kann ihn einfach zu vermitteln.
Außerdem müsste er sich ja auch mit Tahlly verstehen und anders herum, was vermutlich kein Problem ist, aber eben noch eine weitere Hürde darstellt.
Ach man, ich Brauch einfach Mal einen rat, was würdet ihr machen? Hättet ihr Bedenken?
-
Nein. Ich würde ihn mit meiner Hündin bekannt machen und ihm, wenn das passt, einen Altersruhesitz bieten.
-
Mhh ich brauche einfach Mal eure Meinung.
Eigentlich sollte ja dieses Jahr ein Spitzwelpe einziehen, jetzt schwanke ich, wegen dem kleinspitz auf arbeit. Er ist so ein lieber Kerl und einfach urniedlich. Er ist aber geschätzt schon 10 Jahre alt und leidet vermutlich an Epilepsie - wir haben keinen Anfall oder ähnliches erlebt, es basiert nur auf erzählungen, weil er wohl kurz vor Ankunft bei uns gekrampft hat.
Bin irgendwie unsicher, auch wenn ich mir irgendwie nicht vorstellen kann ihn einfach zu vermitteln.
Außerdem müsste er sich ja auch mit Tahlly verstehen und anders herum, was vermutlich kein Problem ist, aber eben noch eine weitere Hürde darstellt.
Ach man, ich Brauch einfach Mal einen rat, was würdet ihr machen? Hättet ihr Bedenken?
Ich hatte das nur am Rande mitgelesen hier, aber es geht darum, ob du diesen Hund von der Arbeit bei dir aufnimmst als Zweithunde, anstatt des Welpens oder?
Was man zur Epilepsie soweit sagen kann ist, dass viele davon ausgehen, dass Anfälle, die im höheren Lebensalter auftreten, meistens eine sekundäre Epilepsie sind. Das heißt, das wäre abzuklären (meiner Meinung nach). Ich weiß nicht, inwiefern du dich da auskennst und was hier den Rahmen sprengt, aber zusammengefasst heißt es einfach, dass die Epilepsie nicht "einfach so" auftritt, sondern durch etwas Körperliches verursacht wird. Ich will dir da um Gottes Willen keine Angst machen, es können halt Stoffwechselerkrankungen sein oder Entzündungen im Hirn bis hin zu Tumoren. Das ist da relativ breit gefasst glaube ich.
Sollte er das schon immer haben, es also angeboren sein, ist er ja wahrscheinlich schon auf Tabletten eingestellt oder aber es tritt so selten auf, dass Tabletten bisher nicht nötig waren.
So oder so empfinde ich Epilepsie als sehr belastende Krankheit. Ilda ist jetzt, toi toi toi, wieder seit einem Jahr anfallsfrei. Es geht ihr gut, sie ist gut eingestellt und sie ist, bis auf die Tatsache, dass sie eben generell anfällig für alles mögliche ist, ein normaler Hund. Ich weiß aber, wie sehr ich mich die ersten Monate nach Beginn der Epilepsie gequält hab. Bei jedem kleinen Geräusch saß ich aufrecht im Bett. Wir mussten uns da ganz langsam wieder an die Normalität rantasten, schauen, was geht und was nicht. Manche Epileptiker führen ein ganz normales Leben, andere brauchen ewig, um eingestellt zu werden und krampfen dennoch und reagieren auch ganz empfindlich auf Veränderungen im Umfeld.
Ich denke, das sollte einem bewusst sein. Bzw. mir wäre es wichtig, das zu wissen und mir zu überlegen, ob ich damit zurechtkomme.Auf der anderen Seite lese ich aus deinem Text heraus, dass du schon verliebt bist. Und ein Hund in dem Alter mit der Vorgeschichte hat es sicherlich auch wirklich nicht einfach. Wenn du dir das also vorstellen kannst und auch alles andere passt, wäre das für den kleinen Mann natürlich ganz toll.
Das wäre halt dann das Kontrastprogramm zu einem Welpen.Wie gesagt, ich möchte es nochmal betonen: Ich wollte dir keine Angst machen oder dir da was ausreden. Das ist alles meine Meinung und mein Empfinden und das wollte ich dir gern mitteilen. Du wirst sicherlich die richtige Entscheidung für euch treffen! Falls du weitere Fragen hast, kannst du mir auch gern schreiben :)
-
Ich würd sagen: Wenn Thally sich mit ihm versteht, Nimm ihn. Du bist ja scheinbar eh verliebt
Allerdings würd ich ihn vorher bei einer guten Klinik nochmal vorstellen um die gesundheitlichen Dinge richtig abzuklären und damit du auch eventuelle Kosten abschätzen kannst.
Und da würd ich echt nicht "nur" normalen TA sagen, sondern gute Klinik.
Die Freundin meiner Mutter hatte einen Mudi (Benji), der Jahrelang auf Epilepsie behandelt wurde. Nach einem Arztwechsel (Tierklinik) kam raus, das er ein Herzproblem hatte und nie mehr einen Anfall nachdem er richtig auf Tabletten eingestellt war. -
-
Das hätte ich jetzt auch zu bedenken gegeben.
Erstmal ist die Frage ob du mit der Krankheit an sich klar kommst. Dann eventuell ob du das finanziell auf dich nehmen willst. Eventuell muss er auf Medikamente eingestellt werden bzw erstmal komplett durchgecheckt werden. Das kann schon was kosten.
Ansonsten ist es glaube einfach eine Frage ob du bereit bist den Welpen hinten anszustellen. Ich denke für den alten Herrn wäre es schön, wenn er noch ein schönes Endzuhause bekommt. Mit so einer Vorgeschichte hat er es ja wirklich nicht gerade einfach.
Du hattest bisher ja aber glaube eh noch keine passende Verpaarung gefunden oder?
Meine ganz persönliche Tendenz wäre wahrscheinlich ja zum alten Herrn.
-
Morgen ist unser Tierarzt da (wir arbeiten ja mit einer Klinik zusammen, wie die meisten anderen Tierheime wohl auch) und ich habe Tierarzt Dienst. Da wird der Kleine ja überhaupt erstmal aufgenommen und ich werde das definitiv alles ansprechen. Auch danke wegen der Anmerkung mit der sekundären Epilepsie, das könnte ja tatsächlich sein und ich werde da nachhaken.
Diese Untersuchungen müssen wir ja so oder so machen lassen und laufen erstmal kostentechnisch noch über das Tierheim.Grundsätzlich hab ich ein gewisses Polster auf meinem Hunde-Konto, aber trotzdem wird die Folgekostenfrage einfach aus vernunftsgründen mit reinspielen. Schließlich habe ich auch eine Verantwortung gegenüber Tahlly, wenn da Mal was sein sollte.
Ich kenne mich etwas mit Epilepsie beim hund aus, weil eine gute Freundin eine Epilepsie Hündin hat, muss das ganze dennoch im Fall, dass er einziehen soll auffrischen.
Es weht schon auch ein bisschen Wehmut mit, weil ich ja erst meinen geliebten Felix (auch ein Spitz) vor 2 Jahren gehen lassen musste und der kleine mich ein wenig an ihn erinnert.
Ich wäge ja schon seit ein paar Tagen ab, was ich machen soll und befinde mich gerade irgendwie in einer Sackgasse
Habe die Gedanken, ihn aufzunehmen auch noch gar nicht auf arbeit kommuniziert, weil ich zumindest den Tierarzt abwarten will. Das ist so die Stimme der Vernunft in mir, die das verlangt
-
Da spricht ja auch nichts dagegen... die Untersuchungen müssen ja sowieso gemacht werden. Aber wenn du dir danach vorstellen kannst, damit zurecht zu kommen, wäre meine Entscheidung an deiner Stelle, den alten Herrn aufzunehmen.
-
Sollte er Medikamente brauchen kannst du doch mal fragen ob du diese über deine Arbeit auch günstiger bekommst. So als ne Art "Dauerpflegestelle".
-
Morgen ist unser Tierarzt da (wir arbeiten ja mit einer Klinik zusammen, wie die meisten anderen Tierheime wohl auch) und ich habe Tierarzt Dienst. Da wird der Kleine ja überhaupt erstmal aufgenommen und ich werde das definitiv alles ansprechen. Auch danke wegen der Anmerkung mit der sekundären Epilepsie, das könnte ja tatsächlich sein und ich werde da nachhaken.
Diese Untersuchungen müssen wir ja so oder so machen lassen und laufen erstmal kostentechnisch noch über das Tierheim.Grundsätzlich hab ich ein gewisses Polster auf meinem Hunde-Konto, aber trotzdem wird die Folgekostenfrage einfach aus vernunftsgründen mit reinspielen. Schließlich habe ich auch eine Verantwortung gegenüber Tahlly, wenn da Mal was sein sollte.
Ich kenne mich etwas mit Epilepsie beim hund aus, weil eine gute Freundin eine Epilepsie Hündin hat, muss das ganze dennoch im Fall, dass er einziehen soll auffrischen.
Es weht schon auch ein bisschen Wehmut mit, weil ich ja erst meinen geliebten Felix (auch ein Spitz) vor 2 Jahren gehen lassen musste und der kleine mich ein wenig an ihn erinnert.
Ich wäge ja schon seit ein paar Tagen ab, was ich machen soll und befinde mich gerade irgendwie in einer Sackgasse
Habe die Gedanken, ihn aufzunehmen auch noch gar nicht auf arbeit kommuniziert, weil ich zumindest den Tierarzt abwarten will. Das ist so die Stimme der Vernunft in mir, die das verlangt
Ich drücke dir und dem kleinen Mann auf jeden Fall ganz, ganz fest die Daumen!
Und find die Idee von @Helemaus echt gut! :) Wird ja bei älteren Hunden öfter so gemacht (zumindest, was ich so mitbekomme von Tierschutzvereinen).
Alles Gute für morgen! - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!