schwerkranker Hund plötzlich verschwunden

  • @Schubert48: Du hast so viele hilfreiche Tipps bekommen, was du konkret tun kannst, da uns das Schicksal deines Hundes nicht gleichgültig ist und einige von den Usern hier mit dir mitfühlen.


    Bitte sag uns Bescheid, wenn du etwas weißt!!
    Wenn dein Hund tot ist, dann wirst du auch Trost und Anteilnahme finden!

  • Ich würde sie nicht erzählen.

    Ich hätte mich mit dieser Geschichte erst gar nicht in einem Hundeforum angemeldet.


    Ich, wenn mir so etwas mit meinem alten kranken Hund passiert wäre, hätte an alles gedacht, aber nicht an ein Hundeforum.


    Für mich bleibt einfach die Tatsache bestehen, da ist ein sehr allter kranker Hund, der seit geraumer Zeit gesundheitliche Probleme hat, die sich in den letzten Tagen noch verstärkt haben. Den Termin in der Tierklinik nimmt man nicht wahr, der Hund war ja durch beruhigendes Zureden aus seinen Krämpfen zu holen und darum kann man ihn ja auch getrost auf ein ungesichertes Gelände lassen.


    Setzt sich bequem im Sessel zurecht und harrt der Dinge die da kommen werden.


    Bloß, der alte todkranke Hund kommt nicht zurück. Also, gut, wenn stimmt, wurde ja alles unternommen, mobiliesiert, den Hund zu finden und letztendlich meldet man sich in einem Hundeforum an, klagt "sein" Leid und findet natürlich Trost und Verständnis.


    Wer aber, wie ich, dafür absolut kein Verständnis hat, der meint Empathie gehöre dem Hund und nicht den fahrlässig handelten Besitzern, der ist der Buhmann.

    Ists mal gut jetzt?

    Nein, es ist nicht gut jetzt.


    Ich hoffe, solche Hundehalter bleiben dem DF für immer fern.

  • Ich möchte an dieser Stelle einmal vorsichtig einwerfen, dass man vielleicht diese geforderte Rücksicht auch auf HH, die erziehungstechnisch nicht dem DF- Standard entsprochen haben, ihren Hund vielleicht angestupst haben oder gar laut wurden, vielleicht sogar geschimpft haben, wenn er als augenscheinlich stubenrein ins Wohnzimmer pieselt, übertragen sollte.


    DIE werden hier nämlich auch von denen, die jetzt größtes Verständnis haben als Tierquäler beschimpft, sind unfähig und wer weiß, was noch....


    Aber einen sterbenden Hund alleine raus zu lassen, NACHDEM man sich schon davor gedrückt hat, sein Leiden zu beenden und ihm einen würdevollen und NICHT qualvollen Abschied zu ermöglichen, ist absolut ok?


    (Ich schreibe das, weil der TS scheinbar nicht mehr aktiv hier ist und ich somit nicht "nachtrete", aber andere sollten IHR Verhalten und ihre Meinung bezüglich tierschutzrelevantem Verhalten vielleicht einmal kurz (oder auch länger) überdenken!)

  • (Ich schreibe das, weil der TS scheinbar nicht mehr aktiv hier ist und ich somit nicht "nachtrete", aber andere sollten IHR Verhalten und ihre Meinung bezüglich tierschutzrelevantem Verhalten vielleicht einmal kurz (oder auch länger) überdenken!)

    Danke, mehr kann ich dazu nicht sagen, außer, ich bin mal wieder erschüttert, daß in einem Hundeforum Empathie vorrangig dem Menschen, trotz extremen Fehlverhaltens, entgegen gebracht wird.


    Meine Gedanken sind bei diesem amen alten Tier, daß sich nicht behütet und geborgen in Liebe, auf seinen letzten Weg begeben konnte.

  • Was soll das "Nachtreten" - denn das ist es ja. Niemand will etwas schönreden oder entschuldigen, was das Verhalten der TE angeht.
    Aber Menschen handeln nun einmal fahrlässig, unüberlegt, leichtsinnig, unverständlich, dumm, naiv...
    Das dadurch hervorgerufene oder bewirkte Leid kann man doch nicht ausblenden und dem betroffenen Menschen mit Härte und Vorwürfen begegnen.
    Immer zu schreien "Der arme alte einsame kranke Hund" ist eine Sache, aber aus dem Blick zu verlieren, dass hier M e n s c h e n leiden, ist unbarmherzig.


    Wenn sich in diesem Forum keine HH mehr melden dürfen, die von Fehlern, Versäumnissen und Versagen in Bezug auf den Umgang mit ihren Tieren berichten, was ist das für ein Maßstab und wer stellt diesen auf?

  • Danke, mehr kann ich dazu nicht sagen, außer, ich bin mal wieder erschüttert, daß in einem Hundeforum Empathie vorrangig dem Menschen, trotz extremen Fehlverhaltens, entgegen gebracht wird.
    Meine Gedanken sind bei diesem amen alten Tier, daß sich nicht behütet und geborgen in Liebe, auf seinen letzten Weg begeben konnte.

    Ich wünsche hier auch dem Hund einen schnelle, schmerzlosen Übergang. Ich hoffe vom Herzen das er - trotz das es so massiv abgestritten wurde - von jemanden mitgenommen wurde, der ein Herz für einen alten und kranken Hund hat. Denn auch wenn man es abstreitet, es ist nicht unwahrscheinlich das - oh Wunder - nachts doch noch Leute durch den Park streunen. Ich wünsche dem Hund nicht, dass er auf einen Fuchs gestoßen ist oder im nahen Wald auf ein anderes Tier was ihm ein schmerzlicheres Ende bereitet hat.


    Und letztendlich wünsche ich jedem nachfolgenden Hund, dass er nur in einen GESICHERTEN Garten, jung sein, alt werden und ´sterben´ darf.

  • Ich schreibe das, weil der TS scheinbar nicht mehr aktiv hier ist und ich somit nicht "nachtrete"

    Das ist doch die übelste Form des Nachtretens, wenn über Abwesende geurteilt wird.
    Da werden hier Threads mal gerne geschlossen (zu Recht).


    Meine Gedanken sind bei diesem amen alten Tier, daß sich nicht behütet und geborgen in Liebe, auf seinen letzten Weg begeben konnte.

    Und diese Tränendrüsen-Nummer hilft auch niemandem wirklich.


    Und selbst wenn der Hund sich draußen unter einen Busch verzogen und sein eigenes Ding mit dem Tod gemacht hat ...
    Ich habe mit Euthanasie so meine Probleme. Und die gestehe ich auch jedem anderen HH zu.
    Töten, was man liebt, ist die Quadratur des Kreises.


    Aber nun gut. Wir werden wohl nicht mehr erfahren, was aus dem Hund geworden ist.

  • Das ist doch die übelste Form des Nachtretens, wenn über Abwesende geurteilt wird.
    Da werden hier Threads mal gerne geschlossen (zu Recht).

    Meine Meinung (mein "Urteil") hatte ich schon vorher, habe aber aus Rücksicht auf den TS damit hinterm Berg gehalten.
    Nur, nachdem hier jetzt jewede Kritik am Verhalten des TS abgeurteilt wird und dieser nicht mehr anwesend ist, es ihn somit auch menschlich nicht (mehr) treffen wird, ob und wie ich sein Verhalten be- oder verurteile, wage ich mich, an zu deuten, dass eine ganze Menge User bei Hunden, denen es weit besser geht, unglaublich viel derber mit der Tierschutzkeule draufhauen.
    Und sich dabei in Selbstgerchtigkeit suhlen, weil sie ja ihren Hund NIE anstupsen würden!


    Der TS selber war vielleicht zu sehr in Hoffnungen und Gewohnheiten gefangen, um den Ernst der Situation zu erkennen.
    Aber mich erschüttert doch etwas, dass für dieses Verhalten dann auch Verständnis erbracht wird.


    Der Hund allerdings tut mir persönlich unsäglich leid!

  • Wenn sich in diesem Forum keine HH mehr melden dürfen, die von Fehlern, Versäumnissen und Versagen in Bezug auf den Umgang mit ihren Tieren berichten, was ist das für ein Maßstab und wer stellt diesen auf?

    Stören tun vor allem die zweierlei Maßstäbe, mit denen hier manche User messen. Denn wenn jemand mit einem gesunden Hund hier aufschlägt, und von groben gemachten Fehlern berichtet, bleiben die Samthandschuhe und die Empathie zumeist in der Schublade. Demjenigen wird mit aller von dir beklagten Härte und Vorwürfen begegnet, und zwar von der Masse der User - da wird noch Beifall geklatscht für das Niedertreten, und zur Mässigung mahnende Stimmen verhallen ungehört. Diese Hilfesuchenden haben nicht mehr falsch gemacht als die TS hier, waren unwissend und haben sich nicht oder falsch informiert, wollten gewisse Dinge nicht wahrhaben - aber da ist es scheinbar ok, wenn auf die Leute eingeprügelt wird.


    Ich versteh einfach die Doppelmoral nicht. Für menschliche Fehler habe ich durchaus Verständnis, auch in diesem Fall. Verstehen heisst aber nicht gutheissen, und man darf so krasse Fehler durchaus anmerken, besonders im Hinblick auf später interessiert Lesende.


    In diesem konkreten Fall hätte ich übrigens tatsächlich einen ausgebildeten Pettrailer geholt. Auch wenn es bei entlaufenen Hunden oft nicht ratsam ist, in diesem Falle wäre es passend gewesen. Da ja die Vermutung war, dass der Hund sich zum Sterben verkrochen hat.

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