Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0
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Als Nachtrag noch, weil Editieren nicht mehr geht: Wenn Kimi bellt, wird sie auch oft nachgemacht und damit dann noch weiter zum Bellen angeheizt, was mich immer unglaublich nervt. Der Hund soll bitte das Klischee vom kleinen Kläffer nicht erfüllen, wird aber zum Bellen animiert...
Letztens war ich im Park unterwegs und ein kleines Kind hatte Angst vor Kimi. Und der Papa dann zu seinem Kind: "Du musst keine Angst haben, das ist nur ein kleiner Pudel."
Den Gedankengang, dem Kind die Angst vorm Hund zu nehmen, fand ich ja gut. Trotzdem hätte ich am liebsten entgegnet, dass auch ein kleiner Pudel Zähne hat. Im Nachhinein ärgere ich mich ehrlich gesagt auch ein bisschen, dass ich nichts gesagt habe.
Oder wenn Kimi dann doch mal ein Wuff loslässt, wenn uns jemand begegnet und da kommt dann "Na du Fußhupe, was willst du denn?" Sowas finde ich unverschämt und dreist. Das muss nicht sein.
Mittlerweile bin ich nach blöden Begegnungen mit großen Hunden selbst auch halbwegs traumatisiert. Da kann ich kaum im Dorf spazieren gehen, weil ich immer Angst habe, um die nächste Ecke kommt ein Hund, aus dem Hof kommt einer, usw. Bei entgegen kommenden Hunden achte ich mittlerweile sehr darauf, ob der Halter/die Halterin den Hund halten kann und positioniere meinen Hund so, dass ich ihn schnell hochnehmen kann.
Man schreibt sich da auch echt schnell in Rage, weil es zu viele blöde Begegnungen gibt und man dann mit solchen Vorurteilen "kämpfen" muss. Sorry.
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Letztens war eine Jack Russell Halterin ganz fassungslos als ich ihr erzählte, dass wir grad eine 7km Runde (ist nichtmal viel für uns, an freien Tagen bei gutem Wetter sinds auch gerne mal 12km am Stück) hinter uns haben ... "Da musstest du die Kleine aber bestimmt viel tragen, da würd ich dann ja mal über eine Tasche nachdenken"... Öhm, ja nee, das läuft die locker alleine.
Definitiv, ja. Ein Collie schindet zwar auch nicht sonderlich viel Eindruck, daher gibts auch zusammen mit der Großen öfter mal Idioten, aber ohne die Große ist es eindeutig schlimmer.
Richtig auffällig wirds, wenn meine Bekannte mit ihrem Rotti dabei ist. Da wird interessanterweise IMMER angeleint. Mit ihr zusammen habe ich es noch nie erlebt, dass unangeleinte Hunde auf uns zukamen.Selbst das scheint nicht mehr zu wirken: Unsere Trainerin hat einen (angstaggressiven) Rottweiler und selbst sie erzählt, dass Fremdhunde in ihre Hunde reinknallen.
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Definitiv, ja. Ein Collie schindet zwar auch nicht sonderlich viel Eindruck, daher gibts auch zusammen mit der Großen öfter mal Idioten, aber ohne die Große ist es eindeutig schlimmer.
Richtig auffällig wirds, wenn meine Bekannte mit ihrem Rotti dabei ist. Da wird interessanterweise IMMER angeleint. Mit ihr zusammen habe ich es noch nie erlebt, dass unangeleinte Hunde auf uns zukamen.Ich wurde mal (ich glaube Anfang des Jahres) von einem Collie "angefallen", als ich Nala auf dem Arm hatte. Ich muss ehrlich sagen, ich hatte mir Collies bis dato immer kleiner und "sanfter" vorgestellt
. Also doch, Eindruck können die Plüschies auch machen, auch wenn sie soooo hübsch sind
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Letztens war ich im Park unterwegs und ein kleines Kind hatte Angst vor Kimi. Und der Papa dann zu seinem Kind: "Du musst keine Angst haben, das ist nur ein kleiner Pudel." Den Gedankengang, dem Kind die Angst vorm Hund zu nehmen, fand ich ja gut. Trotzdem hätte ich am liebsten entgegnet, dass auch ein kleiner Pudel Zähne hat. Im Nachhinein ärgere ich mich ehrlich gesagt auch ein bisschen, dass ich nichts gesagt habe.
Hm, komische Logik, die dem Kind da vermittelt wird. Ich möchte ehrlich gesagt auch von keinem kleinen Pudel oder Chihuahua gebissen werden. Klar, kann weniger anrichten, tut aber bestimmt auch weh wenn die richtig zubeißen.
Hat nicht mal vor kurzem eine Userin von einem Chihuahua-Biss berichtet? Ich weiß leider nicht mehr, in welchem Thread das war.Mich ärgert eigentlich am meisten die Aussage von anderen Hundehaltern, dass Chihuahua's keine richtigen Hunde sind. Antworten tu ich auf solche Aussagen schon lange nicht mehr.
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@Nalas-Frauchen: Das Krasseste was ich bisher beim Koteinsammeln untergeschoben bekommen habe, war ein komplett zugesauter Rasenstreifen. Alles eindeutig von größeren Hunden. Vor mir lief einer mit Schäferhund. Schäferhund ohne Leine in nem Gebiet mit strikter Leinenpflicht. Hund verrichtet vor den Augen eines fremden Mannes sein Geschäft und trottet weiter. Halter schlenderte unbeteiligt hinterher. Ich hab gewartet, weil ich keine Lust auf Kontakt mit dem Schäfi hatte. Dann sind wir einfach nur vorbeigegangen und die Hunde haben kurz in die Richtung dieses Streifens geschnuppert - im Gehen wohlgemerkt. Plötzlich hastet der fremde Mann auf mich zu und beginnt bereits im Laufen mich zu beschimpfen. Meine Hunde hätten da alles zugeschi****. Ich solle das gefälligst beseitigen aber plötzlich.
Hab gefragt, ob sein Mut nicht für den Mann mit dem Schäferhund gereicht hat, dass er es jetzt an mir auslassen muss. Und dass es ja ganz schön tief blicken lässt, wenn man zierliche Frauen mit kleinen Hunden fertigmachen will, aber den Schwanz bei anderen einzieht. Danach war der Typ leuchtend rot im Gesicht.
@ChiBande: Mir ist beim Lesen davon, was euch passiert ist echt das Herz in die Hose gerutscht. Zum Glück ist es einigermaßen glimpflich abgelaufen. Zumindest, was die körperliche Unversehrtheit angeht.
Was du beschreibst (Gartenzaun), kenne ich auch nur zu gut. Vielleicht sind andere der Meinung, die Kleinen dürfen nicht bellen weil sie ja keine richtigen Hunde sind? Genauso wie Knurren und selbst Zähnefletschen des Öfteren als niedlich abgetan werden, wenn es ein Kleiner macht. Für mich ist es dadurch auch nicht verwunderlich, wenn sie dann direkt deutlicher werden, also schnappen. Aber dann sind sie angeblich eben Giftkröten oder zickig oder nicht erzogen. So respektlos Grenzen zu ignorieren würde sich bei z. B. einem Rottweiler keiner trauen.
Und wenn ich dann die Grenze für meine Hunde deutlicher ziehen muss, dann ist es ja kein Wunder, dass die Hunde so giftig und zickig sind - ich bin es ja auch....@Miniduo: Die Großen sind ja den ganzen Tag draußen. Ob das jetzt ein kleiner Hof ist oder ein Garten, ist ja egal - bewegen können die sich da ja. Oder so
Meine werden ebenfalls bemitleidet, weil sie so oft und lange und dann auch noch bei jedem Wetter raus müssen UND weil die Armen in einer Wohnung leben. Das ist nämlich nichts für Hunde, da können die sich ja gar nicht bewegen. (Man beachte die hieb- und stichfeste Logik) Das hat mir eine Frau erklärt, deren Sohn drei absolut bemitleidenswerte große Hunde auf seinem Mini-Hof hält. Die gehen nie spazieren. Nie. Das brauchen die auch nicht, die sind ja sowieso immer draußen. Also spazieren gehen bei Wind und Wetter ist schlecht, "einpferchen" in der Wohnung auch und nur Hofhunde ohne Zugang zum Haus, die bei Wind und Wetter ihr Leben auf 10m² fristen, haben das wahre Leben. -
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Guten Morgen,
ja, die liebe Zeitverschiebung (9Std) laesst mich nicht immer gleich alles lesen oder antworten....was auch gut so ist, manchmal.Anysways...
Wow! Danke fuer die dann doch interessanten Antworten von euch und Danke @straalster
Als ich schrieb, dass ich es furchtbar finde, dass die Kleinen meiner Vermieter jeden Tag die gleich Runde laufen, war nicht die Rede von grausam --- mir sei gestattet, dass ich drei 10 Minuten walks einfach nicht ausreichend finde und das Verhalten der Kleinen duerfte mir ein bisschen recht geben. Ich finds einfach traurig, wie wenig sich offenbar gekuemmert wird. Eine Einschaetzung hab ich nicht erwartet geschweige denn danach gefragt. Das war nur ein Beispiel, immerhin leb ich mit denen in einem Haus (Holz-Rigips-Huette) und kriege tagtaeglich ne Menge mit.
Wie @straalster schon richtig sagt, hier im DF finde ich vermutlich Leute, die generell anders mit mit ihren Hunden umgehen und GENAU DAS war der Grund fuer meine Frage hier.
Da ich meinen Kamikaze-Goldie nicht in andere Hunde reinrennen lasse und schon gar nicht in Kleine find ich den Gedanken auch ein wenig gruselig. Ich hab mich aber auch im Stillen oft gefragt, ob die Kleinen nicht vielleicht auch zu oft aus Situationen rausgenommen werden. Wie sich das allerdings in einer solchen Situation anfuehlt fuer den Zwerg oder euch weiss ich logischer Weise nicht, denn am Ende meiner Leine laeuft eben
Junghund Milo.
Jemand schreibt, er macht Runden von 1 Stunde.... das haette ich jetzt nicht gedacht. Find ich aber gut.
...na ich lese mal was da noch so kommt.
Fakt ist, nur wenn man Infos hat (hier von euch) kann man sich im Alltag noch mehr bemuehen - auch wenn jetzt wieder einige denken, das waere ja wohl selbstverstaendlich. Da ich nicht die Weisheit gepachtet habe, frag ich halt.
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Jemand schreibt, er macht Runden von 1 Stunde.... das haette ich jetzt nicht gedacht. Find ich aber gut.
...na ich lese mal was da noch so kommt.
Mal eben dran haenge, weil ich dann doch zuende gelesen hab: die Stunde wurde noch locker getoppt - ganz ehrlich? Haette ich nicht gedahct, dass die Kleinen das so schaffen -- sehen dafuer dann doch "zu zart" aus.
Nochmal Danke! fuer all die Antworten, hab ich was zum drueber nachdenken!
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Fakt ist, nur wenn man Infos hat (hier von euch) kann man sich im Alltag noch mehr bemuehen - auch wenn jetzt wieder einige denken, das waere ja wohl selbstverstaendlich. Da ich nicht die Weisheit gepachtet habe, frag ich halt.
Ich finde das wirklich toll von Dir! -
Rex geht auch 8 Stunden mit wandern wenn man Lust hat. Warum sollten kleine Hunde das nicht können? :)
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Als meiner jünger war ist er durchaus beim Hundetreffen (als kleinster) problemlos mitgelaufen. Er hat sogar mehr Strecke gemacht, weil er ja im Zickzack lief, um beide Wegseiten abzuschnüffeln.
Einen Unterschied gab es. Die Grösseren waren dann platt und meiner wuselte immer noch rum.
Für mich sind die Kleinen nur bei Übergriffen gefährdeter, sonst sind die ganz normale Hunde mit oder ohne Erziehung.
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