Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0
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Ich persoenlich find - allerdings ohne ueberhaupt Ahnung von so Kleinsthunden zu haben - sie gehoeren nicht in die handtasche oder wegen jedem Furz gleich auf den Arm genommen. *meindasnichtboese!*
Bei mir ist Dein Beitrag auch nicht unbedingt als nette und freundliche Frage rüber gekommen, allerdings verstehe ich auch, wenn man mit Klein(st)hunden nicht wirklich viel zu tun hat, dass man dann solche Punkte anders sieht und diese Meinung teilt.
Wegen "jedem Furz gleich auf den Arm nehmen" finde ich dann doch auch etwas unpassend formuliert. Nicht böse gemeint! Aber ich bin eine Chihuahua-Halterin, die ihren Hund bestimmt auch öfter auf den Arm nimmt. Ich mache das aus dem Grund, weil es meinem Hund Sicherheit gibt. Würdest Du meinen Hund kennen, würdest Du auch sehen, dass mein Hund ein sehr (!) verträglicher Chihuahua ist. Weit entfernt von Angstkläffen! Ich bin der Meinung, dass es u.a. daher kommt, weil sie weiß, ich regel die Situationen für sie, mit der sie überfordert wäre.
Zum Beispiel heranlaufende Hunde, die für sie einfach zu wild sind. Und man glaubt kaum, wie oft man (ich) während dem Spaziergang heranlaufende große und kleine Hunde erlebt. Ich finde das nicht in Ordnung und wenn blocken nicht möglich ist (weil zu spät gesehen oder ähnliches), dann nehme ich sie hoch.
Und dann habe ich lieber einmal mehr das Klischee bedient, habe aber einen gesunden und freundlichen Hund zuhause, der keinen Schock erlitten hat - um es jetzt mal ganz überspitzt auszudrücken.Wir haben übrigens auch eine Hundetasche, da kommt sie aber nur rein, wenn wir mal in einem Einkaufszentrum unterwegs sind- was SEHR selten vorkommt und dann auch nur max. 1 Stunde. Ich möchte als kleiner Hund ehrlich gesagt auch nicht unter 100ten von Füßen herum rennen müssen.
Und ja, mein Hund LIEBT die Tasche! Sie kriegt schon Herzchen in die Augen wenn sie sie sieht.
Aber, dass sie in einer Tasche sitzt kommt max. 1x in paar Monaten vor- auch wenn mein Hund das vielleicht sogar gerne öfter hätte -
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Ach, du hast deinen Hund von dort? Dann kannst du mir doch sicher ein paar Fragen dazu beantworten, oder?
Na klar, ich beantworte dir gerne Fragen dazu. Schließlich habe ich ihr wie meine Eltern einen Traum von Hund von dem Verein hier sitzen. Ich würde immer wieder von dort einen Hund aufnehmen
schreibe mich einfach an wenn du Fragen hast
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Na klar, ich beantworte dir gerne Fragen dazu. Schließlich habe ich ihr wie meine Eltern einen Traum von Hund von dem Verein hier sitzen. Ich würde immer wieder von dort einen Hund aufnehmen
schreibe mich einfach an wenn du Fragen hast
Das wäre super, ich schreibe dir nach der Arbeit eine PN
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Na klar
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Ich war ja bis vor gut einem Jahre eingefleischte Großhundehalterin. Wir hatten immer nur Collies und einmal einen Bouvier Mix. Nun lebt seit September letzten Jahres neben meiner Colliehündin auch eine 3kg Russkiy Toy Hündin bei mir.
Und es war und ist eine große Umstellung. Das hätte ich nie gedacht, dass es doch, ihm wahrsten Sinne des Wortes, ein so großer Unterschied ist.
Nicht in der Erziehung, sondern um Umgang mit anderen Hundehaltern.
Ich verstehe jetzt viel besser warum so ein Zwerg öfter mal hochgenommen wird, warum sie tendenziell auch öfter mal kläffen als große Hunde und warum Kleinhundehalter schneller mal angepisst reagieren.
Es ist unglaublich um wieviel respektloser andere Hundehalter auftreten wenn man einen Zwerg an der Leine hat.
Mir bleibt oft gar nichts anderes übrig als meine Zwergin auf den Arm zu nehmen wenn mal wieder ein 30kg Tutnix auf uns zugerast kommt. Und dann kommt das obligatorische "Der tut nix, der will nur spielen". Wie oft habe ich erklärt, dass meine Zwergin aber eben nicht mit dem fremden 30kg Junghund toben will. In der Regel stößt das allerdings auf absolutes Unverständnis. "Die muss doch lernen, auch mit großen Hunden zurecht zu kommen" ... ja, muss sie, aber wie und mit welchen Hunden ich das trainiere bleibt immer noch mir überlassen.
Erst wenn ich frage, ob sie ihren Hund denn auf eine Pferdeweide schicken würden damit er ein körperbetontes Spiel mit einem Pferd eingehen kann (denn das ist in etwa im Verhältnis der Größenunterschied zu meiner Kleinen) ist in der Regel Ruhe im Karton.Ich bin es Leid, solche Diskussionen einzugehen. Aber vor Allem finde ich es schade und traurig. Das Groß der Kleinhunde wäre gegenüber Großhunden nicht so verunsichert, wenn diese einfach an die Leine genommen würden. Es ist doch klar, dass sie irgendwann anfangen zu pöbeln, wenn sie ständig überrannt werden.
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Mit hat neulich jemand mit zwei Yorkis voller Stolz verkündet, das er JEDEN TAG (!!!!) 2 Kilometer (!!!!!!!) mit seinen Hunden geht!
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Mit hat neulich jemand mit zwei Yorkis voller Stolz verkündet, das er JEDEN TAG (!!!!) 2 Kilometer (!!!!!!!) mit seinen Hunden geht!
Na immerhin täglich und 2000 Meter
Ich geh die 2km bei meiner Großen Runde... meistens ist es doch etwas mehr. Die Pipirunde 3 mal täglich zählt ja scheinbar nicht... sind nochmal anderthalb Kilometer -
@Jazzy82 Interessant. Verhalten sich die Leute denn anders, sobald deine Große auch dabei ist?
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...Muss mal fragen... Ich erlebe zumeist so kleine Hunde eher negativ. Anders gesagt, sobald man sich naehert geht ein wahnsinns Geklaeffe los und die Zwerge kriegen sich kaum ein.
Das andere ist, es scheinen viele (naja was ist viel?) Zwergbesitzer kaum mehr als drei Schritte draussen zu machen, was wiederrum wohl zum nicht-ausgelastet-sein enorm beitragen duerfte.Wie macht ihr das?
Ich persoenlich find - allerdings ohne ueberhaupt Ahnung von so Kleinsthunden zu haben - sie gehoeren nicht in die handtasche oder wegen jedem Furz gleich auf den Arm genommen. *meindasnichtboese!*
Ich frage auch, weil mein derzeitiger Vermieter zwei - keine Ahnung was sie sind - Minihunde hat und er mir vor nem halben Jahr erzaehlt hat, dass sie "rescues" waeren. Bei jedem Klingeln rennen die zur Tuer und das Theater nimmt seinen Lauf.
(er hatte mir gesagt, er sei Hundetrainer und arbeite daran...)Er ist zudem kaum da, weil er arbeitet und seine Frau laeuft jeden Tag drei Mal genau die gleiche Runde (furchtbar wie ich finde) und trainieren tut sie nix, sie sagt aber immer "people shouldn't be so rude" wenn ich sie treffe und frage wie das Training denn so laeuft blabla... Gehen die weg, sind die Hunde oft stundenlang allein, was ich nicht so schlimm faende, wenn die nicht genau solange auch bellen wuerden. Und nein, mir gehts nicht um den Laerm, sondern, dass die offensichtlich echt gestresst sind.
So gesehen liegt es nicht an den Wuffis sondern am Halter. Ich hab aber oft, auch beim Lesen hier im Forum den Eindruck, dass die Groesse der Zwergis immer wieder als Entschuldigung fuer bestimmtes Verhalten dient.
Und bevor ich jetzt als verbloedete Kuh gelte, mich interssiert das einfach mal... also was ihr so mit euren Zwergis macht und ob ihr denkt, euer Zwerg braucht dringend mehr Ruecksicht oder ist schwerer zu erziehen.
Das ist echt ein schwieriges Thema, weil viele Kleinhundehalter genervt reagieren und einige Halter von ausschließlich großen Hunden oft wenig Verständnis haben.
Also zunächst mal: Wenn ich es zeitlich auf die Kette bekomme (was fast immer der Fall ist), dann gehe ich mit meiner Zwergpudelhündin etwa zwei Stunden am Tag, meist irgendwas zwischen 5 und 8km. Wir sind normalerweise (aktuell nicht) etwa zwei- bis dreimal die Woche auf dem Hundeplatz und ich trickse im Alltag gern mit ihr oder anderes, was auch als Auslastung dient. Als ausgelastet würde ich meinen Hund daher schon bezeichnen. Letztens wurde ich auch erst wieder darauf angesprochen, dass man mit einem kleinen Hund ja nicht weit oder lang gehen müsse. Ich frage mich immer, wie die Leute darauf kommen...? Verstehe die Logik dabei nicht.
Schwer zu erziehen ist sie generell nicht. Die Umwelt macht es einem oft schwer. Und nein, sie braucht nicht mehr Rücksicht als andere Hunde, sondern ALLE Hundehalter müssten meiner Meinung nach Rücksicht auf andere nehmen. Und da das nicht der Fall ist, wird einem die Erziehung oft schwerer gemacht, als sie sein müsste.
Meine Hündin kam mit 16 Monaten zu mir und hat zu diesem Zeitpunkt bereits andere Hunde extrem angekläfft. Wir haben lange daran rumgewerkelt, es wurde mal besser, mal schlechter. Irgendwann lief es recht gut, da kam ein größerer Hund aus dem Nichts auf sie zugeschossen und wollte ihr an die Kehle - danach wurde es wieder sehr viel schlechter. Wir haben die Trainerin gewechselt, einen anderen Trainingsweg gehabt und es wurde wirklich super. Das Problem war kein Problem mehr. Es gab kein Gekläffe mehr bei anderen Hunden. Bis vor Kurzem, als zwei große Hunde (einer sehr groß, einer etwa Labrador-Größe) uns einen Feldweg nachliefen und auf meine (angeleinte) Hündin zustürmten. Ich hab sie dann schnell hochgenommen (zum Hochnehmen schreibe ich gleich noch was), weil sie auch direkt schrie vor Angst und dann stand ich da, mit kleinem Hund auf dem Arm und zwei (vergleichsweise) Riesen um mich herum, die ich nicht los geworden bin. Irgendwann kam dann mal der Halter und holte seine zwei Hunde ab. Und seit dieser Situation ist das Gekläffe wieder schlimmer denn je. Wäre da einfach mal mehr Rücksicht genommen worden (ich kann und werde es nie verstehen, wie man zwei große Hunde einem kleinen Hund hinterherrennen lassen kann), dann wäre das so alles gar nicht passiert.Auch ich habe schon diese typischen Sätze gehört von wegen kleiner Kläffer und die müssen sich aber bemerkbar machen. Ja aber ganz im Ernst, wie sollen sie das denn sonst wirklich tun? Kimi ist unsicher mit großen Hunden - oh Wunder - , daher zickt sie dann auch gern mal rum, wenn ihr einer zu nahe kommt. Sie möchte Abstand in die Situation bringen und den meisten großen Hunden ist das egal. Wenn jetzt, wie oben erzählt, zwei große Hunde auf uns zu kommen, dann müsste ich mich darauf verlassen, dass diese sich von meinem kleinen Hund anzicken lassen. Wenn allerdings nicht, wird ausschließlich mein Hund darunter leiden, denn in einer Konfrontation geht von meiner Hündin nun mal keine "Gefahr" aus für die großen Hunde. Und bei einem kleinen Hund reicht es leider auch, dass er einmal blöd vom großen Hund gepackt wird und das war es dann. Das Risiko gehe ich NIE ein, da nehme ich lieber den Hund hoch und werde selbst gebissen. Deswegen bin ich mit dem Hochnehmen mittlerweile auch recht schnell geworden, weil es mir einfach zu doof ist und ich keine Lust auf Diskussionen oder Konfrontationen habe.
In der Hundeschule wird meine Hündin übrigens sorgfältig ausgewählt mit großen Hunden zusammengebracht und dort hat sie keinerlei Probleme - dort wird sie wahr- und ernstgenommen und sie hat den Raum, den sie braucht. Hunde, die evtl. zur Gefahr für sie werden könnten, werden gar nicht erst mit ihr konfrontiert und das finde ich wichtig. Ansonsten lasse ich keine Begegnungen mehr zu, weil ich darauf einfach verzichten kann. Vor zwei Monaten wurde sie kastriert und ich habe einer anderen HH extra gesagt, sie solle ihre Hündin bitte nicht zu meiner lassen, sie ist frisch operiert. Erstmal kam Verständnis, aber rate mal, wo der andere innerhalb kürzester Zeit war? Richtig, direkt in Richtung Wunde.
Ich erlebe es ehrlich gesagt sogar eher so, dass HH von großen Hunden da sehr verständnislos reagieren, wenn man eine Bitte an sie richtet, obwohl man doch eigentlich leicht nachvollziehen kann, dass dieser Größen- und Gewichtsunterschied schnell zum Problem werden kann? Ich freue und bedanke mich immer, wenn ich es anders erlebe und Halter mit großen Hunden Rücksicht nehmen. Rücksicht, die mMn JEDEM Hund-Halter-Gespann entgegen gebracht werden sollte.
Ach ja: Meine Hündin bellt nicht, wenn es klingelt.
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Mit hat neulich jemand mit zwei Yorkis voller Stolz verkündet, das er JEDEN TAG (!!!!) 2 Kilometer (!!!!!!!) mit seinen Hunden geht!
Letztens war eine Jack Russell Halterin ganz fassungslos als ich ihr erzählte, dass wir grad eine 7km Runde (ist nichtmal viel für uns, an freien Tagen bei gutem Wetter sinds auch gerne mal 12km am Stück) hinter uns haben ... "Da musstest du die Kleine aber bestimmt viel tragen, da würd ich dann ja mal über eine Tasche nachdenken"... Öhm, ja nee, das läuft die locker alleine.
@Jazzy82 Interessant. Verhalten sich die Leute denn anders, sobald deine Große auch dabei ist?
Definitiv, ja. Ein Collie schindet zwar auch nicht sonderlich viel Eindruck, daher gibts auch zusammen mit der Großen öfter mal Idioten, aber ohne die Große ist es eindeutig schlimmer.
Richtig auffällig wirds, wenn meine Bekannte mit ihrem Rotti dabei ist. Da wird interessanterweise IMMER angeleint. Mit ihr zusammen habe ich es noch nie erlebt, dass unangeleinte Hunde auf uns zukamen. -
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