Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0
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Bei uns sind Hundebegegnungen wieder eine eigene Sache geworden seit sie kürzlich von dem Schäfer-Mix gejagt wurden.
Flo hat große Angst und würde bei einer Entfernung von ca. 15m weglaufen. Sie ist zwar angeleint aber zieht zurück und hat große Angst.
Ich nehme sie jetzt wieder hoch. Sie bellt jetzt nicht auf dem Arm (was sie früher - bevor wir schon so weit waren, dass sie an der abgewandten Seite nur kurz bellend vorbeiging - machte). Jetzt ist sie so verunsichert, dass sie ganz ruhig ist...Und Enzo ist lt. Tochter (ich bekomme das ja nicht so mit, weil sie bei Begegnungen hinter mir geht) panisch. Der zerrt wie Flo - aber scheinbar stärker/panischer - weg und würde wieder flüchten. Er wird auch hochgenommen, ist aber auch auf dem Arm total gestresst und hat große Angst. Er wechselt dann zwischen bellen und "schreien" und in der Armbeuge einschauen.
Mich ärgert es echt sehr, dass das damals passiert ist.
Wir sind so weit zurückgeworfen worden. Flo und Enzo sind ängstlicher als sie es je waren.
Ich schwanke zwischen nur noch dort gehen wo wir niemandem begegnen und ab in die Stadt mit den beiden um möglichst viele Hunde zu treffen und ihnen zeigen dass nichts passiert. (in der Stadt sind die Hunde alle angeleint. Da kann keiner herlaufen).Och nein, die armen Mäuse... :/ So macht wandern keinen Spaß.
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Hi
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...Muss mal fragen... Ich erlebe zumeist so kleine Hunde eher negativ. Anders gesagt, sobald man sich naehert geht ein wahnsinns Geklaeffe los und die Zwerge kriegen sich kaum ein.
Das andere ist, es scheinen viele (naja was ist viel?) Zwergbesitzer kaum mehr als drei Schritte draussen zu machen, was wiederrum wohl zum nicht-ausgelastet-sein enorm beitragen duerfte.Wie macht ihr das?
Ich persoenlich find - allerdings ohne ueberhaupt Ahnung von so Kleinsthunden zu haben - sie gehoeren nicht in die handtasche oder wegen jedem Furz gleich auf den Arm genommen. *meindasnichtboese!*
Ich frage auch, weil mein derzeitiger Vermieter zwei - keine Ahnung was sie sind - Minihunde hat und er mir vor nem halben Jahr erzaehlt hat, dass sie "rescues" waeren. Bei jedem Klingeln rennen die zur Tuer und das Theater nimmt seinen Lauf.
(er hatte mir gesagt, er sei Hundetrainer und arbeite daran...)Er ist zudem kaum da, weil er arbeitet und seine Frau laeuft jeden Tag drei Mal genau die gleiche Runde (furchtbar wie ich finde) und trainieren tut sie nix, sie sagt aber immer "people shouldn't be so rude" wenn ich sie treffe und frage wie das Training denn so laeuft blabla... Gehen die weg, sind die Hunde oft stundenlang allein, was ich nicht so schlimm faende, wenn die nicht genau solange auch bellen wuerden. Und nein, mir gehts nicht um den Laerm, sondern, dass die offensichtlich echt gestresst sind.
So gesehen liegt es nicht an den Wuffis sondern am Halter. Ich hab aber oft, auch beim Lesen hier im Forum den Eindruck, dass die Groesse der Zwergis immer wieder als Entschuldigung fuer bestimmtes Verhalten dient.
Und bevor ich jetzt als verbloedete Kuh gelte, mich interssiert das einfach mal... also was ihr so mit euren Zwergis macht und ob ihr denkt, euer Zwerg braucht dringend mehr Ruecksicht oder ist schwerer zu erziehen.
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@no thyme
Also ich gehe eigentlich viel spazieren und versuche auch immer mal wieder andere Wege zu gehen.
Wenn kleine Hunde so viel Bellen sind sie meistens unsicher. Bonny gehört auch dazu, aber ich arbeite ebenfalls daran und die Leute in meinem Umfeld haben schon gemerkt dass es sich bessert und sie nicht mehr so hochspult.
Auf dem Arm nehmen ist hier oftmals besser weil es Sicherheit bietet und bei Bonny die Bewegung eingeschränkt ist weil sie auf dem Boden manchmal noch dazu neigt komplett im Dreieck zu springen und sie sich dann gar nicht beruhigt. -
Ich hab aber oft, auch beim Lesen hier im Forum den Eindruck, dass die Groesse der Zwergis immer wieder als Entschuldigung fuer bestimmtes Verhalten dient.
Du kannst gern mal mit meinen Zwergen vor die Tür und dann mal einen Tag lang erleben wie respektlos und unhöflich plötzlich alle zu dir und den Hunden sind, wenn die Hunde nämlich nichts entgegen zu setzen haben. Und damit meine ich nicht nur Hundehalter die ihre Hunde über die Zwerge rennen lassen, sondern auch Nicht-Hundemenschen die die Hunde mit Absicht erschrecken oder Kinder die im Vorbeigehen am Schwanz ziehen. Ich hatte schon die kuriosesten Situationen und glaube nicht, dass jemand einen Schäferhund oder Pitbull mit Absicht ankläfft oder neben dem mit beiden Beinen aufspringt, einfach nur um den zu ärgern oder zu erschrecken. Weil es ist ja so lustig wenn die kläffen. Mag sicher vorkommen, ich habe hier aber schon öfters von Haltern gehört die einen großen und einen kleinen Hund haben, dass sie mit dem kleinen ganz anders behandelt werden als wenn sie den großen noch dabei haben.
Lies mal 2 Seiten vorher wo der eine Chi von einem Hund weg gehetzt wurde..und dann versuche mal so einen Zwerg zu resozialisieren der in Todesangst davon gelaufen ist. Das ist einfach ein traumatisches Erlebnis und das hatte so ziemlich jeder Kleinhund schon, die meisten nicht nur 1x in ihrem Leben. Dann ist es einfach super schwierig und dauert Ewigkeiten, vor allem wenn dir ständig jemand rein funkt, den Hund wieder auf ein Level zu bringen, auf dem er mit solchen Sachen wieder entspannt umgeht. Und solange meidet man eben, lässt es kläffen oder nimmt den Knirps auf den Arm
Zumal die meisten Zwergrassen einfach fast keinen oder wirklich keinen Will-to-please haben. Das heißt, dass meine Hunde z.B. nichts machen um mir zu gefallen oder nicht arbeiten um der Arbeit willen. Es ist einfach viel schwieriger einen Hund zu motivieren der in keine Richtung irgendwie Trieb hat. Da ist es einfach echt schwer solche Situationen, Hunde, Menschen was auch immer wieder positiv zu belegen.
Und zu guter letzt neigen manche Rassen einfach wirklich zum Bellen. Erziehung hin oder her, Chihuahuas sind einfach gesprächig. Aber frage mal die Sheltiebesitzer oder Leute mit Islandhunden, die sind einfach laut. Wobei meine auch nie Anschlagen wenn es klingelt, aber die loslegen wenn sie sich bedroht fühlen und dann auch gern sehr hysterisch im Duett.Achso und meine Hunde werden auch in der Tasche durch die Gegend getragen z.B. in der Bahn weil ich dann kein Ticket brauche oder auch gerne mal in der Stadt wo viel los ist, einfach weil die Leute nicht gucken wo sie hin laufen. Außerdem fühlen die sich da drin wohl und schlafen quasi in ihrer "mitgebrachten Höhle". Warum nicht? Ist doch praktisch für alle.
Ich gehe auch oft dieselben Runden. Ich finde das nicht traurig oder grausam. Meine Hunde finden das super ihre Markierstellen zu checken. Die finden das im Gegenteil eher nervig wenn ich ständig neue Routen laufe. Hunde sind eben zum Teil auch Gewohnheitstiere. -
Ich muss nun schreiben "es war mal", denn das Alter hat seinen Preis.
Mein Zwerg hat gut gelernt, dass in der Wohnung bellen nicht erwünscht ist.
Draussen mit Hunden war es schwieriger, aber auch da hat er gelernt, dass ich alles regeln kann und aufregen nur in Ausnahmefällen OK ist.
Gassi war zu jeder Jahreszeit mind 3 Std tgl. Getragen wird er auch heute nicht (er mag nicht auf den Arm, Schoß und Sofa), er hat 4 Beine und kann laufen.
Spielen mochte er draussen nie und das findet auch heute noch drinnen statt.
Er hat zur Beschäftigung Tricks gelernt und ich habe das immer nur auf Spass ausgelegt, nie auf Genauigkeit.
Er war draussen im Freilauf immer folgsam, allerdings in seiner eigenen Geschwindigkeit.
Jetzt ist er alt, krank und taub, jetzt darf er uns auf der Nase rumtanzen.
Ich finde ungezogene Hunde gibt es in allen Grössen und fast jeder Hund unterliegt einem Klischee.
Wir konnten mit unserem Hund überall hin, ohne unangenehm aufzufallen "Ziel erreicht".
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Leg dich mal auf den Boden, und lass ein paar Labbis über dich rüber walzen, dann verstehst du evtl warum die Größe halt leider für einiges tatsächlich eine Rolle spielt...
Kleinere Hunde werden leider oft nicht für voll genommen, und machen dann mit Stimme deutlich, was manche Großhunde garnicht erst nötig haben.
Trotzdem sind es Hunde, die wie alle anderen auch draußen Toben und rennen und die schnüffeln wollen. Sehen leider das nicht alle Halter so.
Und für das Tragen braucht sich niemand rechtfertigen, das ist je nach Hund und Situation halt nötig, sinnvoll oder eben nicht.
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ich wollte nie kläffende Hunde.
Dann kam rhea. Und rhea kläfft. Und geifert. Und kommentiert. Alles was ihr nicht passt. Und ihr passt vieles nicht.
Und sie muss immer das letzte Wort haben. Immer.Die leinenpöbelei ist nochmal eine andere Sache. Mit andren Ursachen.
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Zumal die meisten Zwergrassen einfach fast keinen oder wirklich keinen Will-to-please haben. Das heißt, dass meine Hunde z.B. nichts machen um mir zu gefallen oder nicht arbeiten um der Arbeit willen.
Das kann ich so gar nicht unterschreiben. Ich hatte auch schon einige Hunde unterschiedlichster Art (Boxer, Schäfermix, Terriermix etc) - und KEINER hatte so einen beinharten, unbedingten WILLEN, alles für mich zu tun, wie mein Chi jetzt. Mehr Will To Please geht nicht. Und sie ist da nicht die Einzige. Beim Agikurs war noch ein Chi, der war genauso. Und beim ersten UO-Kurs war auch so einer. Sie ist also definitiv nicht die Ausnahme.
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Bzgl Will-to-please möchte ich ebenso Veto einlegen. Beide möchten mir gefallen und bemühen sich, den Kommandos zu entsprechen.
Sicher nicht wie ein BC, aber erziehen ist absolut möglich. -
Hm... also wieso fangen manche Antworten mit einem Unterton an?
Da fragt man und versucht so zu formulieren, dass es nicht unfreundlich oder frech rueberkommt, sondern eher interessiert und dann so ein rauer Ton...versteh ich nicht.
Ich hab doch ganz deutlich geschrieben, dass ich Null Ahnung habe und es mich interessiert.
Und ich nehm die Hunde auch ernst. Mir koennte es ja auch egal sein, wie es den Wuffs vom Vermieter geht. Ist es aber nicht.
Man lernt hier nie aus. Schade.
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