Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0
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Moin an alle zusammen
Ich mache mir gerade Gedanken darüber, ob ich einen Teil meines Hunde-Plans ändern soll. Eigentlich war mir klar, dass es ein Rüde werden soll. Ich mochte männliche Tiere schon immer irgendwie lieber, die waren irgendwie wesentlich unkomplizierter als die weiblichen und weniger "zickig". War bei den Ponys, den Kaninchen, Meerschweinchen und Katzen so.
Männliche Tiere empfand ich auch als "geerdeter".
Nun aber meine Frage: Stimmen meine Überlegungen und "Vorurteile" bei den Hunden? Oder was sagen eure Erfahrungen? Wäre vielleicht eine Hündin auch passend?
Meine Überlegungen:
Rüden erscheinen mir unkomplizierter als Hündinnen. Was auch wegfällt, ist die Läufigkeit, vor der ich ein wenig Angst hätte (Wesensänderung, zickiges Verhalten, Scheinträchtigkeit, bluten etc.)
Bei Hündinnen habe ich schon oft gehört, dass wenn sie sich in die Haare geraten, dann bis aufs Blut, und zwar so richtig.Dafür hängen Rüden gerne mal den Macker raus bei Begegnungen.
Was meint ihr dazu?
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Da kann man stundelang drüber philosophieren und das ist einfach Geschmackssache. Ich würde ja immer eine Hündin nehmen, wenn ich die Wahl hab und ich nicht auf beispielsweise Vorlieben des Ersthunds Rücksicht nehmen muss. Mein Hauptgrund ist die Pisserei von Rüden. Das Markieren finde ich einfach ultra nervig. Und dann noch die eventuelle Geilheit auf Hündinnen. Vom Wesen her ist es einfach abhängig vom Individuum und da finde ich, kann man schlecht Wesenszüge am Geschlecht fest machen. Ich kenn einige Leute mit zwei Hunden, einen Rüden und eine Hündin. Es gibt da keine eindeutige Tendenz, welches Geschlecht unkomplizierter ist. bei mir ist der Rüde der deutlich anspruchsvollerer Hund auch bei Freunden von uns ist die Hündin viel leichtführiger. Bei anderen aus meinen Hundeverein ist die Hündin ein ordentliches Kaliber und der Rüde total brav.
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Ich hab beides und es hat beides so seine Vor und Nachteile finde ich.
Bei meiner Hündin merkt man die Läufigkeit z.b.gar nicht. Nichtmal Blut findet man. Ihr Verhalten ist dann oft etwas lauffreudiger als sonst und etwas kuscheliger. Probleme hatte sie noch nie.
Meine zwei sind generell sehr chill. Aber ich habe in den ganzen Jahren noch nie eine Hündin getroffen die nicht mit anderen konnte, dafür aber sehr viele rüden, die nicht mit anderen rüden in Kontakt kommen sollen, weil sie sonst ausrasten.
Meine Hunde mögen übrigens keine anderen Hunde, sie ignorieren die fremden. In den letzten 2 Jahren hat meine Hündin genau 3 mal versucht mit einem fremden Hund spielerisch kontakt auf zu nehmen. Mein rüde 1 mal.
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Ich hatte bisher nur Hündinnen, und tendiere beim nächsten Hund zum Rüden.
Hier mussten beide aus medizinischen Gründen kastriert werden, beide markieren fast genauso viel wie Rüden ( ok, die Omi nicht mehr, und das Schnauz seit der Kastra).
Und ebenfalls, hab ich die Erfahrung gemacht dass es mit anderen Hündinnen richtig krachen kann.
Die beiden hier, vertragen sich zB nicht mehr, seit das Schnauz entdeckt hat dass Weiber grundsätzlich kacke sind ( bzw genauer seit ihren Hormonellen Probs).
Andere Hündinnen werden teilweise aus tiefster Leidenschaft gehasst.
Allerdings, kenne ich auch viele Gespanne von Hündin + Hündin in denen es prima läuft, die Hündin in Läufigkeit und Co unkompliziert ist, rundum Verträglich mit Ausnahme von mangelnden Sympathien, ect...
Und beide Rassen tendieren zu Problemen mit dem gleichen Geschlecht...
Bei Rüden erleb ich eher Gepöbel, Geprolle, Grenzen testen, kurz kloppe und dann geht's wieder.
Grundsätzlich ist mir relativ egal ob Rüde oder Hündin, aber ich hab das eben jetzt so meine Erfahrungen gesammelt die mich von der Hündin eher abwenden lassen.
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Guten Morgen,
wie schon geschrieben, kann man da stundenlang drüber philosophieren....
und dann kommt es auch noch individuell auf den jeweiligen Hund an.
Bisher hatte ich (immer als Einzelhund) zwei Rüden und zwei Hündinnen. Jeweils ein Rüde/Hündin kamen aus dem Tierheim und waren schon kastriert, jeweils ein Rüde/ Hündin wurden erst nach Jahren aus gesundheitlichen Gründen kastriert.
Die beiden "Führungspersönlichkeiten" waren einmal meine Dackelmix Hündin und der Beagle Rüde, beide schon als Welpe bei mir und spät kastriert. Jeweils die ältesten bzw größten und muntersten Welpen aus ihrem Wurf.
Die Hündin war zu Hause etwas schmusiger und hörte generell besser.
Die Läufigkeit fand ich jetzt nicht so aufwendig, zweimal im Jahr musste man eben gut aufpassen und das Blut im Haus waren nur ein paar Tropfen. Sie hielt sich sehr sauber. Sie war in dieser Zeit etwas dickköpfiger als sonst aber genauso anhänglich wie sonst auch.
Der Rüde hatte ziemlich Stress, wenn er eine läufige Hundedame in der Nähe witterte. Mit Jaulen, Sabbern und ständigem Markieren.
Ich fand das anstrengender, da es für mich immer unvermittelt kam und er dann auch tagelang vor sich hin litt.
Ansonsten ruhten beide in sich und haben von sich aus keinen Streit angezettelt. Es gab allerdings spezielle Hundefeinde. Der Rüde hat dann eher "gemackert" , die Hündin wurde richtig böse. Die Kastration hat das Verhalten nicht mehr verändert.
Die Spitz-Mix Hündin und mein jetziger Zwergpinscher-Mix sind sich vom Typ ähnlich, beide sehr auf ihre Familie bzw Lieblingsmensch fixiert und sehr kuschlig und anhänglich. Da Speedy nicht richtig sozialisiert wurde, ist sein Verhalten auf andere Hunde eher nicht aussagekräftig.
Ich würde die Auswahl nicht von vornherein vom Geschlecht abhängig machen, sondern schauen, wie es individuell zwischen mir und dem Hund passt.
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy
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Ich denke bei Pferden hat man ja eher den Vergleich von potenter Stute und kasteiten Wallach , vergleicht man Stute und Hängst seit das mit der Kompliziertheit schon wider ganz anders aus.
Bei Hündinnen ist das denke ich auch Rassenabhängig.
Bei meiner Rasse Australien Terrier sind die Hündinen in der Regel diejenigen welche zumeist völlig unkompliziert sind mit Artgenossen.
Aussi-Rüden Prollen ganz gerne mal herum.
Generell empfiehlt finde ich zwei mal im Jahr Läufigkeit und zwischendurch keinerlei sexuelles Interesse bei Hündinnen als wesentlich unkomplizierter als dauerhaftes sexuelles Interesse bei Rüden.
Auch hat mir mal eine Besitzerin von potenten Rüden erzählt das auch diese mal in der Wohnung herumsauen mit Körperflüssigkeiten die von ihrem Geschlechtsorgan abgesondertste werden.
Ich glaube aber auch einiges ist Typsache, ich kann generell besser mit weiblichen Tieren egal ob nun Pferd Hund oder Katze und ich empfinde sie als gefühlt sauberer was ja eigentlich Quatsch ist.
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Ist Jacke wie Hose. Bei Hunden gibt's von beiden Geschlechtern verhaltensoriginelle und unkomplizierte. Das kann man wirklich nicht festlegen (ich kenne auch beides aus beiden Lagern). Hier ist es im Augenblick in der Tat so, dass die Hündinnen wesentlich schwieriger sind- aber das kann auch mit den Rassen und dem Charakter zu tun haben und nicht mit dem Geschlecht. Ich orakele, dass weibliche Papillons genauso unkompliziert sind wie männliche.
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Hey
Also falls dir so Pseudostatistiken bei der Entscheidung helfen, die Hündinnen in meinem Umfeld sind fast alle multiverträglich, die Rüden nicht bzw unter anderen intakten Rüden muss man definitiv aufpassen/managen. Ich
muss aber klar erwähnen, dass dies alles “nette” Hunde “netter” Rassen und/oder deren Mixe, wie Labbi, Vizsla und co.
Die Rasse hat mMn viiiieeeeeel Größeren Einfluss auf die Verträglichkeit als das Geschlecht.
Was für einen Rasse soll’s denn werden?
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Ich orakele, dass weibliche Papillons genauso unkompliziert sind wie männliche
Ich denke, das hängt vor allem von Genetik, Haltung und Erziehung ab. Die Papillonhündin meiner Freundin ist recht "willensstark" und ja, auch irgendwie zickig. Die ist aber nicht aus allerbester Aufzucht (obwohl ÖKV-Zucht - sagt ja aber nicht viel aus) und da meine Freundin sehr sanft und nachgiebig ist, hat die Zwergin sie teilweide echt gut im Griff
Ich finde auch, man kann nicht wirklich sagen, was "besser" ist. Mein intakter Rüde ist schon teils ein wenig machonäßig unterwegs und seit Erwachsenwerden versteht er sich oft auch nicht besonders gut mit intakten Rüden. Vor allem Leinenkontakt vermeide ich da möglichst.
Aber sollte es ein erwachsener Hund werden, würde ich eh empfehlen, nicht aufs Geschlecht zu achten - sondern darauf, ob der Charakter passt.
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Ich kenne zwar auch unverträgliche Hündinnen, aber die ich sehe auch eine stärkere Tendenz bei Rüden, dass es knallt mit anderen Hunden.
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