Wie kommt es zu unverträglichen Hunden?
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Ist doch die Frage was unverträglich ist. Treffen wir z.B. eine ältere Hundedame, die jungen wilden Artgenossen durch sauberes knurren mal die Grenzen aufzeigt, schreien alle sofort, oh Gott, die ist unverträglich. Ist das so ? Für mich ist eher der wilde Jungspund, der ohne Spur von Sozialverhalten, auf alten Hunden rumtrampelt und meint du musst jetzt spielen, der unverträgliche.
naja, seh ich nicht so. mit dem ersten teil hast du sicherlih recht. doch den letzten satz kann ich nicht so bestätigen. denn ein jungspund lernt ja noch. viele junge hunde (wie mmarley leider noch/ 7monate) sind halt noch voller übermut und freuen sich noch so imens über andere hunde. doch ich bin der meinung, dass sich das mit der zeit legt und sie immer noch von souveränen hunden lernen können.
zumindest merke ich bei marley das es immer besser wird. er hat auch schon gelernt, dass man an vielen hunden brav vorbei zu gehen hat und das man nicht mit jedem spielen kann.
ich seh es auch ncht als unverträglich, wenn ein hund klar seine grenzen aufzeigt. ich denke, da sind wir uns hier alle einig.
unverträglich fängt bei mir da an, wo ein anderer hund einfach jeden fressen will. - Vor einem Moment
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Hi,
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ps: wobei ich bei marley sehr schön finde, dass er kummunikation anderer hunde sehr schön versteht und auch gut "antwortet" bzw. sich dann danach verhält. will der andere nicht, beschwichtigt er, probiert sein glück vielleicht sogar noch ein zweites mal und zieht dann von dannen und tut so, als würde ihn das gar nicht jucken
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Ich finde es nicht zielführend, "unverträglich" als Wertung zu sehen, bzw, es als negativ oder als Kritik aufzufassen, einen Hund als unverträglich zu bezeichnen. Es geht nicht drum, sich zu fragen, "wer ist hier der unverträgliche". Es geht darum, als Halter zu erkennen, ob der eigene Hund verträglich ist - oder ob er lieber keine (fremden/gleichgeschlechtlichen/etc) Artgenossen um sich haben möchte, sprich, unverträglich ist.
Die Frage ob ein Hund "lieb" oder "böse" (eh Schmarrn), sozial kompetent oder ein Trampel oder oder oder ist, ist eine andere Frage. Auch eine wichtige Frage, aber eben eine andere.
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Ja da habt ihr recht, ist evt. etwas krass formuliert. Ersetzen wir mal den Jungspund durch 4 jährigen respektlosen Hund, dann passt das.
Meine Hündin ist halt 14 und was ich da im Moment mit manchen distanzlosen Hunden so erlebe ist unglaublich. Bei Menschen würden man sagen "keinen Respekt vor dem Alter". So habe ich das bei meinen vorherigen alten Hunden nicht erlebt.
Um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen. Es gibt halt gesellige Hunde oder Eigenbrödler, da ist nichts verkehrt dran. Jeder ist wie er ist.
Natürlich gibt es Rassen die eine höhere Individualdistanz haben oder Hunde die schlechte Erfahrungen gemacht haben oder Hunde die keine anderen Hunde kennen - die neigen dann eher dazu auf andere Hunde verzichten zu können. -
Respektlos, distanzlos, rüpelig - da passen sicher viele Adjektive, aber "unveträglich" ist der heranpolternde Junghund nicht.
Auch ist der Hund, der sich verteidigt, nicht unverträglich. Könnte er sein, muss aber nicht.
Unverträglich ist für mich ein Hund, der die Anwesenheit von Artgenossen (bestimmten oder allen) auch unprovoziert einfach nicht mag und auch nicht duldet bzw nicht dulden würde, würde man ihn nicht entsprechend führen.
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Wie unterschiedlich das Verständnis von Unverträglichkeit ist, sieht wohl jeder selbst im Alltag.
Müssten wir bei den Fünfen hier ankreuzen, würden 4 ein Kreuz bekommen.
Aufsteigend nach Potenzial:
Opi mit Rüden und Hunden, die er aufgrund Blindheit erst mitbekommt, wenn sie ihm schon die Nase ins Gesicht drücken (also die, die unhöflich angerauscht) kommen. Das kam jetzt erst schleichend im letzten Jahr.Hazeli mit fremden anrauschenden, aufdringlichen Hunden (generell braucht sie lange, um mit Fremdhunden warm zu werden) und Hunden, die meinen, die Nase an/in ihre Box zu stopfen. War schon immer so ist auch nicht ganz untypisch.
Nimueh mit Hündinnen. Kam nach der 2. Läufigkeit.
Sam mit allem, was ich nicht als "meins" deklariert nach Hause einschleppe.
War schon immer so. Liegt ein wenig in seinem gesamten Naturell.Unsozial ist keiner. Sie brauchen nur den passenden Gegenpart. Sam ist zB hier der Hund, der von allen vergöttert wird.
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Ist doch die Frage was unverträglich ist. Treffen wir z.B. eine ältere Hundedame, die jungen wilden Artgenossen durch sauberes knurren mal die Grenzen aufzeigt, schreien alle sofort, oh Gott, die ist unverträglich. Ist das so ? Für mich ist eher der wilde Jungspund, der ohne Spur von Sozialverhalten, auf alten Hunden rumtrampelt und meint du musst jetzt spielen, der unverträgliche.
Ich finde, keiner der von dir genannten Hunde ist "unverträglich". Keiner richtet Schaden an, also vertragen sie sich. Verträglichkeit bedeutet ja auch nicht "spielt" mit allen.
Außerdem ist "unverträglich" gar nicht so ein dehnbarer Begriff, wenn man ihn im eigentlichen Wortsinn betrachtet: Der verträgt sich nicht mit anderen Hunden. Der fängt also Streit und Eskalationen an.
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Der fängt also Streit und Eskalationen an.
Wieso der zweite Satz? Mit dem ersten gehe ich völlig konform.
Ein unverträglicher Hund geht nicht unbedingt in Beschädigungsabsicht auf andere drauf und sucht permanent Streit. Der verträgt sich schlicht und ergreifend nicht mit anderen Hunden. Das kann sich aber von Hund zu Hund anders äußern. Klar kann ein unverträglicher Hund einer sein, der sinnlos Streit anfängt, wenn ein Artgenosse auch nur am Horizont auftaucht.
Ein unverträglicher Hund kann aber auch bei unerwünschtem Kontakt mit Artgenossen zum Besitzer schauen und den darum "bitten", die Situation zu lösen und den Fremdhund fernzuhalten.
Ein unverträglicher Hund ist nicht automatisch scheiße erzogen. -
Ein unverträglicher Hund ist nicht automatisch scheiße erzogen.
Naja, dann nennen wir es einfach "schlecht sozialisiert".
Im Idealfall hat der Hund gelernt, eigene Aggressionen gar nicht erst (unnötig) zu entwickeln und Aggros von außen aus dem Weg zu gehen.
Hunde sind in der Tiefe ihres Wesens feige, weil Kampf = mögliche eigene Beschädigung Existenz gefährdend ist.
Das ist ein wölfisches Erbe aus Zeiten ohne TA. -
Naja, dann nennen wir es einfach "schlecht sozialisiert".
Im Idealfall hat der Hund gelernt, eigene Aggressionen gar nicht erst (unnötig) zu entwickeln und Aggros von außen aus dem Weg zu gehen.
Hunde sind in der Tiefe ihres Wesens feige, weil Kampf = mögliche eigene Beschädigung Existenz gefährdend ist.
Das ist ein wölfisches Erbe aus Zeiten ohne TA.Jein.
Natürlich sind Hunde vorsichtig bzw. sollten sie es sein.
Aber es gibt auch für Hunde genügend Gründe, ihr Leben aufs Spiel zu setzen.
(Kommt bei Wölfen übrigens auch durchaus vor, wenn zB die Nahrung so knapp wird, dass sie ein Beutetier angreifen müssen, dass ihnen ernsthafte Verletzungen zufügen kann).
Bei Hunden spielt durchaus der Sexualtrieb eine Rolle, so dass die Vorsicht außer Kraft gesetzt wird.
Territorialverhalten ebenso...
Auch bei einigen Jagdhunderassen ist die Vorsicht unterlegen und sie nehmen durchaus die offene Konfrontation an.
Es gibt gar nicht mal so wenige Rassen, die das eigene Überleben durchaus hintenan stellen, wenn der Grund für eine offene Konfrontation gegeben ist.
HSH wären ein Paradebeispiel. - Vor einem Moment
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