Wie kommt es zu unverträglichen Hunden?
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Es kommt darauf an was man unter unverträglich versteht.
Für mich ist ein Hund unverträglich, der sich sofort auf andere Artgenossen stürzt und auch zubeißt!
Und so einen Hund hab ich in über vierzig Jahren Hundehaltung noch nie gehabt.
Unsere Hunde waren eigentlich alle verträglich, manche brauchten nicht unbedingt die Nähe anderer Hunde, hätten aber nie angegriffen.
Dann kommt es auch viel auf die Rasse an; die Terrier z.B., spielen für ihr Leben gerne und das bis ins hohe Alter. Mit den Terriertieren hatte ich in Bezug auf Unverträglichkeit nie Probleme. Es dauert auch sehr lange bis sie mal ernsthaft eine Ansage machen, da muß dann schon viel passieren.Ich glaube, ein wirklich unverträglicher Hund, der andere Hunde in Beschädigungsabsicht angreift, ist hausgemacht.
Auch ein Hund kann lernen andere Hunde in seinem "Dunstkreis" zu tolerieren. - Vor einem Moment
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lieben dank an alle für eure erfahrungen und meinungen, sehr interessant!
ich hatte ja bis letzten oktober eine bordeauxdogge. sie war sehr souverän, ließ sich sehr viel von anderen gefallen, machte nur eine bewegung wenns ihr zu viel war und dann wars auch wieder gut. sie war ein teddybär von hund, hat nie andere hunde bedrängt, wenn sie aber aufgefordert wurde, spielte sie schon sehr gern.
sie wurde zwei mal stark gebissen, das hat sie nur insofern verändert, dass sie keine staffs mehr mochte. kam einer vorbei, wich sie lieber aus, ging schnell vorbei, schaute weg usw...
wurde sie attakiert bzw. meinten andere, einen scheinangriff machen zu müssen, machte sie nur einen kurzen tiefen "wuff" bewegte sich mit einem minischritt auf den anderen zu und ruhe war.ich denke, ich hatte mit ihrem charakter echt glück. obwohl sie als welpe bereits geschlagen wurde und unbedingt unsere liebe wollte, wurde sie zu einem echt selbstbewussten hund.
marley ist ein rüde - da bin ich schon sehr gespannt, wie er als erwachsener sein wird. wobei er jetzt schon zwei drei hunde hat, die er nicht mag (und das darf er natürlich).
ich find es so interessant, welche verschiedenen typen und charaktere es unter den hunden gibt. und für mich ist ein hund natürlich auch nicht unverträglich, nur weil er nicht jeden hund mag und das auch zum ausdruck bringt. mit unverträglich meinte ich eher, dass der hund jeden anderen am liebsten fressen würde. da frag ich mich, trifft so etwas schleichend ein beim älter werden? also jetzt bei hunden bei denen es nicht an schlechten hundebegegnungen liegt. mich würd so ein "werdegang" eines komlpett hundehassenden hundes interessieren.
mein bekannter meinte in der diskussion, man müsse den hund nur mit so vielen anderen wie möglich spielen lassen und sie selber regeln lassen, dann wird er auch als erwachsener ein verträglicher hund
genau das gegenteil könnte da dann der fall sein nMn. -
Ich unterschreibe einfach mal bei Chris2406, die hat meine Gedanken genau auf den Punkt gebracht.
Eine Ergänzung habe ich noch: Auch Hunde, die ihre eigene Sprache nicht sprechen, können unverträglich erscheinen.
Die blonde Katastrophe, mein Pflegling, ist so ein Hund. Von Welpenbeinen an der Kette gelebt, die Hundesprache entsprechend nicht ordentlich gelernt, konnte er lange nicht erkennen, ob sein Gegenüber in freundlicher Absicht kam oder nicht. Deshalb wurde vorsorglich lieber erst mal draufgehauen. Inzwischen spricht er recht passabel hündisch, was ihn in die Lage versetzt, mit bekannten Hunden richtig gut zu kommunizieren. -
Oh ja, 'richtige' Kommunikation.. - ich musste am Anfang die Erfahrung machen, dass sehr viele Hunde kein so tolles Sozialverhalten haben.
Unsere Hündin wurde gepisakt, obwohl sie sehr gut beschwichtigte.
Kleine Regungen wurden nicht wahrgenommen/ignoriert.Oder auch einer meiner Favoriten - lauernde Hunde oder ranschleichende.
Man weiß nie, wie die drauf sind - ich finde es echt blöd, dass die Halter das zulassen.Wenn ich solchen begegne - gehe ich eher davon aus, dass sie nen "Knacks" haben. ;-)
Einmal hatten wir einen ganz langsam schleichenden gesehen - da meinte die Halterin aber, der wolle spielen, aber mache das immer so.
Unsere Hündin war sehr irritiert.Aber im Gegenzug - einmal hatten wir ein Erlebnis mit einer älteren Hündin.
Zoey mag es ja nicht so gerne, hinten beschnüffelt zu werden - da reichte ein leichtes Heben der Lefze - und sie ließ ab, schnappte sich n Stock und kaute darauf herum.
Zoey holte sich auch n Stock, dann lagen sie nebeneinander und kauten einträglich.---
Hunde NUR auf der Straße regeln es sicher irgendwie unter sich - und wer da zu sehr aus der Reihe tanzt, der wird vermutlich einfach totgebissen.
Aber ansonsten finde ich dieses 'unter sich Regeln' in unserer Hundeverwendung nicht gerade förderlich.
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Ich glaube das vielen Haltern das Fingerspitzengefühl fehlt und sie zu spät eingreifen.
Bestes Beispiel der 2 jährige Tibi meiner Eltern. Die fanden es immer witzig wenn er fremde Hunde zum spielen aufgefordert hat indem er sie ärgerte. Irgendwann kam dann hinzu das er wild um fremde Hunde rum rennt, dann bellend, und dann stürmte er sofort bellend auf jeden Hund zu. Jetzt macht er das auch bei Menschen und an der Leine ... schnappt ab und an schon nach Hosenbeinen...
Nun fällt meinen Eltern auf das dieses Verhalten blöd ist und sie wollen trainieren ...Bei mir wär schon am Anfang Schluss gewesen ...
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@danimonster
Das klingt eher nach einem unerzogenen Out-of-Order-Hund, der vermutlich ein absolutes Lamm ist, wenn man ihn gescheit führt. Ne Unverträglichkeit ist das für mich nicht. Dieses Hundeumkreisen und bellen und das kackige in Bewegung halten anderer Hunde ist ne Hüti-Unart. Da kommt eben die Genetik zum Ausdruck.
Klar...Sollte man am Anfang im Keim ersticken und man hat mehr Arbeit, wenn sich das Verhalten erstmal etabliert hat, aber das ist für mich keine Unverträglichkeit im eigentlichen Sinn. Unangebracht und unhöflich ja..Aber das wars auch. -
Ich habe auch oft feststellen müssen, daß es an den jeweiligen Leuten, die mit dem Hund unterwegs sind liegt, ob der Hund verträglich ist, oder nicht.
Aktuell hier wieder so ein Fall; älterer Mann mit Laghaarschäferhündin. Die Hündin läuft ständig 10 bis 20 Meter voraus, Mann trödelt hinterher. Und dieses Tier stürzt sich auf jeden Hund, die beiden sind hier der Schrecken der Region.
Wir haben auch schon Bekanntschaft mit dem Gespann gemacht, der Hund hat sich unsere Begegnung gemerkt.Geht die Frau aber mit dem Hund, passiert überhaupt nichts, der Hund hört wie eine eins, wird an unübersichtlichen Stellen rangerufen und bei Hundebegegnungen angeleint. Es wird auch nicht an der Leine gepöbelt, wie es bei dem Mann der Fall ist.
Sowas konnte ich auch schon oft bei anderen Hund- Menschengespannnen feststellen. Es liegt auch viel daran wie ein Hund geführt wird und von wem.
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Hatte ich ja schonmal angemerkt: Der Hund ist dann eigentlich nicht verträglicher, steht nur besser im Gehorsam, wird besser gedeckelt...
Vielleicht würde er bei der Frau trotzdem gerne rumstänkern, reißt sich aber dann zusammen.
Ich kenne Hunde, denen man null anmerkt, wie ungemütlich sie werden können, weil sie entsprechend geführt werden. Diese Tatsache macht sie aber nicht zu Sonnenscheinchen. -
@danimonster
Das klingt eher nach einem unerzogenen Out-of-Order-Hund, der vermutlich ein absolutes Lamm ist, wenn man ihn gescheit führt. Ne Unverträglichkeit ist das für mich nicht. Dieses Hundeumkreisen und bellen und das kackige in Bewegung halten anderer Hunde ist ne Hüti-Unart. Da kommt eben die Genetik zum Ausdruck.
Klar...Sollte man am Anfang im Keim ersticken und man hat mehr Arbeit, wenn sich das Verhalten erstmal etabliert hat, aber das ist für mich keine Unverträglichkeit im eigentlichen Sinn. Unangebracht und unhöflich ja..Aber das wars auch.
Ich finde es mehr als unhöflich das er nach fremden Menschen schnappt und, ich war nicht deutlich genug, er steht in der Leine und verbellt Hunde und Menschen.
Das ist mehr ein "Mir fehlt die Anweisung also Regel ich selber". Ich glaube das dies häufig die Ursache von Unverträglichkeit ist.Unser erster Hund ist ja auch so aus dem Ruder gelaufen uns seit dem regeln unsere Hunde nur noch freundliche Dinge selber.
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da haben wir auch ein beispiel hier. und zwar ist das ein päärchen, beide sind leider nicht wirklich in der lage sich um sich selbst zu kümmern, geschweige denn um einen hund. die frau dürfte eine behinderung haben. sie haben sich letztes jahr einen retriever geholt. von anfang an haben sie ihn weg geschliffen von jedem hund, ihn gezogen un was weiß ich alles, anstatt ihm kommandos zu lernen (ich weiß nicht, ob sie das überhaupt könnte).
jedenfalls pinkelt der jeden tag in den aufzug, markiert das treppenhaus an der türe und ist mittlerweile ausser rand und band. sein jugendlicher übermut, den er nie ausleben durfte, hat sich mittlerweile in agression gewandelt, hat nun immer beisskorb und ganz kurze leine.sowas tut mir in der seele weh. sie leben mit dem hund in einer 32qm wohnung und gehen nur kurz zum lösen hinaus. mittlerweile ist es sau gefährlich, wenn man ihnen im treppenhaus begegnet.
es wäre bestimmt ein toller hund geworden, hätte man ihm etwas beigebracht und ihn etwas ausgelastet.
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