Qualzuchten II
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Helfstyna -
5. Juni 2017 um 10:01 -
Geschlossen
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Die entsprechenden Rassen (EB/FB/Peki/Mops) haben aber noch ganz andere Krankheiten, als einen zu kurzen Fang.
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(ich mach extra ne Linie!! bezieht sich NICHT auf die Brachycephalie!)Letztens hab ich was Neues gelernt bei uns in der Vorlesung. Und zwar ging es um die Lungenflügel-Verdrehung. Da verdreht sich ein Teil der Lunge, wie bei einer Magendrehung der Magen, und stirbt dann ggf ab.
Laut Lehrbuch betrifft das vor allem große Rassen, unsere Dozentin hatte erzählt, sie hatte in ihrer gesamten Laufbahn 7 Fälle (also insgesamt nicht viel), aber alle 7 waren Möpse. Fand ich spannend. -
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Ich habe mal ein bisschen gekramt und noch eines von der Seite gefunden. Man fotografiert seinen Hund echt selten von der Seite.
Würde sagen, ca. die Länge einer Boxerschnauze. Die wurden hier ja auch schon aufgeführt.Externer Inhalt abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Der Hund auf diesem Foto hat m.M.n. keine besorgniserregend kurze Schnauze.
Du schreibst auch etwas von Glubschaugen, was ich so beurteilen kann, sehen die Augen für mich auch nicht gefährlich aus. Aber vielleicht täuscht das durch das schwarze Fell auch nur. -
Bei diesem Hund ist die Brachycephalie seeeeehr mässig, also kaum ausgeprägt. Kein Wunder, dass sie so fit ist.
Von solch einer Kopfform sind aber die heutigen Möpse und Frenchies meilenweit entfernt!
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Ich finde den abgebildeten Hund auch überhaupt nicht besorgniserregend.
Ich finde auch die altdeutschen Möpse, die man auf den Bildern und Videos sieht, so einigermassen in Ordnung- frage mich aber, wieviele Hunde in den Zuchten vorkommen, die dann noch Probleme haben, und halt nicht vorgezeigt werden.
Und rein spasseshalber wüsste ich gerne, wie ein solcher Mops mit Nase eigentlich abschneiden würde auf einer VDH Hundeausttellung. Fände ich einfach interessant.
die Hunde, die ich auf Ausstellungsvideos gesehen habe, waren sehr plattnasig - aber gezielt geschaut hab ich da noch nie. -
@Dreamy92 ich finde dieser Hund hat keine kurze Schnauze, im Sinne von Brachycephale.
Schau dir Baxter seine an (reinrassiger Border Terrier - auch dieser gehört nicht zu den Brachycephalerassen) :
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Kurzschnäuzig und alles was dazu gehört, sind eben wirklich Rassen wie Mops, EB, Pekinese, King Charles Spaniel (nicht zu verwechseln mit CKCS), Boston Terrier usw.
Auch wenn es Wiki ist, so finde ich das hier alles gut erklärt: Brachycephalie – Wikipedia
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Natürlich muss man bei strittigen Themen auch mal auf die Diskussionsseite gucken, und auch mal die Quellen direkt checken. Aber "Auch wenn es Wiki ist..." ?
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also mein hund:
Externer Inhalt abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.hat zwar keine atemprobleme gehört aber trotzdem zu den Kurzköpfigen. Deiner doch auch.
Alle mit einem so extremen stop. -
Da wird aber nichts getan.
Aber (so blöd die das da auch im Verein beschreiben), sie tun doch was: Sie nehmen langnasige Vertreter in die Zucht.Zudem wurde vor einigen Jahren der Belastungstest eingeführt, der jetzt wohl irgendwann verschärft werden soll - vorher war das wohl wegen der zu kranken Tiere nicht möglich.
Und es wurde vor Jahren der Standard auf Drängen der FCI und Einschalten diverser Anwälte zum ersten Mal überarbeitet und Änderungen eingeführt.
Aber man kann nicht erwarten, dass nach 5 Jahren plötzlich allen kurzschnäuzigen Rassen lange Nasen gewachsen sind. Das hat ja bald 20 Jahre gedauert um die so kaputt zu machen, es wird auch mind. so lange dauern um sie wieder richtig gesund zu machen.
Ob der VDH Schuld ist oder nicht, ist für mich völlig irrelevant.Interressant finde ich, dass ein Zuchtverein INNERHALB des VDHs ganz klar die Einschätzung vertritt, dass es INNERHALB des VDH keine Hunde mehr gibt, mit denen man den Mops wieder gesund züchten könnte.
Da solltest du dich nicht persönlich angesprochen fühlen.
Mir geht es darum, dass generell immer dem VDH die Schuld gegeben wird und das ist einfach nicht richtig - egal ob Mops, Schäferhund oder welche der 10 ständig genannten Rassen auch immer.
Schuld sind in erster Linie die Zuchtvereine, Züchter und deren Richter - auf der anderen Seite dann die Vermehrer, Käufer und Privatzüchter.
Den VDH ständig zu beschimpfen ist einfach ähnlich als würde man den Archivator der Bibliothek dafür verantwortlich machen, dass die Schulkinder vom Lehrer ein ungeeignetes Buch zum Lesen aufgebrummt bekommen haben.
Der VDH kann sich durchaus mal einschalten, aber wenn es hart auf hart kommt, dann kann er nur noch über Anwälte gehen. Irgendeine der Bulldoggenrassen und deren Verein hatte der VDH damals mit Mühe und Not rausgeworfen, weil die gar keine Einsicht zeigten.
Meine Rasse wird direkt vom VDH betreut, weil es für sie keinen anerkannten Verein gibt.
Hier sieht die Sache schon ganz anders aus.
Eine Kleinigkeit an der Gesundheit und zack hat der Hund eine Zuchteinschränkung oder ein Zuchtverbot.
Das Problem in Deutschland und manch anderen Ländern ist diese Aufspaltung in die Vereine und deren Selbstbestimmung und sowas geht oft mit Vereinsmeierei einher.
In manchen Ländern gibt es eine Instanz - ähnlich dem VDH nur ohne die selbstbestimmenden Vereine - und die legt die Regeln fest, Feierabend.
Da wird für Rasse x folgende Zuchtregel eingesetzt und für Rasse y eine andere passende. Aber innerhalb der Rasse gibt es keine Abweichungen und Ausnahmen....
Das ist also die Einschätzung von VDH-Mops-Züchtern. Nicht meine.
wichtig ist, was jeder einzelne tut. Und hier ging es nun mal um das Beispiel des "Mops 2.0", das außer steiler Behauptungen nichts vorweisen kann - ein einziger Wurf, noch nicht ausgewachsen, eine einzige Hündin eingekreuzt, deren Herkunft ein Geheimnis bleibt. Das bezeichne ich nicht als "Was Tun".Aber irgendwo muss es ja einen Anfang geben, oder nicht? Ich bin absolut kein Freund von solchen Qualzuchten, aber ich kann mich auch nicht einfach hinstellen und behaupten, dass nichts getan wird, wenn ich nicht wirklich dabei war.
Ich weiß zumindest, dass vorher der Standard überarbeitet wurde und dass der Belastungstest eingeführt wurde. Ich habe auf Ausstellungen gesehen, dass es zwar immer noch fette Möpse gibt, aber es immer mehr schlanke, weniger überbaute gibt.Dass mit den Nasen ist natürlich ein Problem - aber ist es nicht wenigstens ehrlich wenn sie jetzt sagen, wir brauchen Hilfe von Registerhunden?
Wäre es nicht schlimmer wenn sie weiter untereinander herumwuseln würden?Ich persönlich empfinde den Satz mit dem Fang jetzt gar nicht als einen fürchterlichen Aufreger.
Es gibt anscheinend keine mit deutlich mehr Fang, aber es gibt wohl welche mit Fang. Zudem sagt der Fang allein noch gar nichts über den Gesamt-Gesundheitszustand aus.
Nicht jeder Mops mit kürzerem Fang hat zu kleine Nasenlöcher oder ein zu großes Gaumensegel, dass sich beim Atmen über die Luftröhre legt.
Es gibt also durchaus auch freiatmende Möpse mit kürzerem Fang.
Und wenn diese den Belastungstest bestanden haben und dann mit Hunden verpaart werden, die noch mehr Fang haben, damit die Nachkommen möglichst keine Rückschläge erfahren oder es weiter bergauf geht, dann ist das doch was.
Zumindest 1000x besser als absolut nie irgendwas zu machen.
Ich bin einfach Optimist und freue mich über jede noch so kleine Änderung und Verbesserung.
Was 20 Jahre zum Kaputtmachen brauchte ist nicht in 5 Jahren repariert.Es gibt übrigens ein schönes Video von einer Rassehundeausstellung von 1940. Da wird auch kurz ein Pekinese gezeigt. Der hatte damals schon keine Nase.
Da sieht man gut dass das Problem mit der Schönheitszucht schon sehr früh angefangen hat.
Es braucht eben auch Zeit, um das wieder glatt zu bügeln.Wenn es nach mir ginge, bräuchte es solche Züchtungen gar nicht mehr und dürfte verboten werden.
Aber es geht halt leider nicht nur nach mir.
Daher bin ich über jede Verbesserung erst einmal dankbar. -
@Dreamy92 ich finde dieser Hund hat keine kurze Schnauze, im Sinne von Brachycephale.
Schau dir Baxter seine an (reinrassiger Border Terrier - auch dieser gehört nicht zu den Brachycephalerassen) :
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Kurzschnäuzig und alles was dazu gehört, sind eben wirklich Rassen wie Mops, EB, Pekinese, King Charles Spaniel (nicht zu verwechseln mit CKCS), Boston Terrier usw.
Auch wenn es Wiki ist, so finde ich das hier alles gut erklärt: Brachycephalie – Wikipedia
Immer schön wenn es einen selber nicht trifft! Zumindest nach der eigenen Meinung.
Qualzuchten II
positionspapier-SVK-ASMPA-kurzkoepfigkeit-bei-hunden.pdfÜrigends, der im CH Text genannte S-Index=Nasenlänge/Schädellänge=1,25 wird erreicht sobald die Nase etwas länger ist als der Schädel.
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Danke für die Links, irgendwie schien mir das vor ein paar Monaten noch weniger kompliziert.
Kann mir jemand diese Formeln irgendwie vereinheitlichen und an einem Bild erklären oder sind das tatsächlich unterschiedliche Definitionen, die nicht zusammenpassen?
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