Qualzuchten II
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Helfstyna -
5. Juni 2017 um 10:01 -
Geschlossen
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Und ich möcht den Menschen sehen, der dann wirklich sagt: Nein, ich sterbe lieber, als die Medikamente zu nehmen.
Ich glaube, wenn es direkt ums Sterben geht, wäre es gar nicht so selten, dass Menschen sagen: dann sterbe ich eben.
Viel schwerer wird es, wenn die Alternative heißt: entweder du nimmst dieses Medikament oder du lebst mit den Schmerzen (oder mit anderen Problemen, die richtig fies sind). - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ich würde lieber sterben bei Krebs oder so, das was zb. mein Vater durch machte will ich nicht erleben.
Tausend Untersuchung Tausende Tests für nixDa kann ich mir auch einfach so lang es geht eine Schöne Zeit machen und hoffen das man endlich die Sterbehilfe zulässt.
Und wen nicht wartet man halt auf das Ende -
@Flauschig Nun ja, dafür gibt es ja eben Exit und dergleichen. "In Würde sterben" oder eben einfach nicht krepieren (tschuldigung). Zwei meiner Tanten sind so gegangen (beide Bauchspeicheldrüsenkrebs) und es war gut so
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Du kannst mir glauben, fast keiner „wartet einfach auf das Ende“.
Dafür musst du erst die Hoffnung aufgegeben haben und das passiert wirklich als letztes.
Davor ergreifst du jeden Strohhalm, alles, was helfen könnte. -
Du kannst mir glauben, fast keiner „wartet einfach auf das Ende“.
Dafür musst du erst die Hoffnung aufgegeben haben und das passiert wirklich als letztes.
Davor ergreifst du jeden Strohhalm, alles, was helfen könnte.(Und die Leute, die auf die Schulmedizin pfeifen, bereuen das meistens. Zumindest in allen mir bekannten Fällen.)
Ne wen ich weiß das ich fast keine Chance hab(zb. Bei Lungenkrebs und co) dann probiere ich keine Tausend Medikamente aus oder Tests.
Dann würde ich halt ab ein Gewissenpunkt, den Drama ein Ende setzen.
Das hab ich schon als Kind gesagt als mein Vater an der Scheiße gestorben ist.
Und dieser Meinung bin ich heute noch.Jeder kann machen was er will aber mein Weg in der Sache ist schon fest geplant.
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Wenn du sagst, dass man bei Lungenkrebs eh keine Chance hat, hast du keine Ahnung, was die Medizin heutzutage leisten kann.
Mein Großvater ist auch an Lungenkrebs gestorben. 1996.
Wäre er zwanzig Jahre später erkrankt (und dementsprechend jünger natürlich), hätte er ganz andere Überlebenschancen gehabt. -
Mhh.. ich finde vieles etwas kurz gedacht. Wenn ich auch durchaus nachvollziehen kann, dass manch einer erst einmal eine generelle Abneigung zu Tierversuchen hat.
Ich bin ja ganz ursprünglich aus dem Naturwissenschaftlichen Bereich in einem großen Pharmakonzern. Ich hab mich da auch nicht ohne Grund abgewendet. (Aber die Tierversuche waren tatsächlich nicht der Hauptgrund
)
Aber es gibt schon Gründe warum zB Mäuse in den ersten Tests eingesetzt werden. Gerade in der Anfangsphase geht es ja auch noch um grundlegende Erkenntnisse zu dem Wirkstoff, die noch nichts mit der Verträglichkeit beim Menschen zu tun haben. Da fände ich es verwerfliches, diese Phase 1 Tests sogleich an Tieren zu testen, die dem Menschen näher kommen - ist zumindest mein persönliches empfinden dabei.Ich bin gänzlich gegen Tierversuche für Kosmetika.. ich nutze auch einfach gar kein Make-up und Shampoo etc. nur Tierversuchsfreie.
Bei den Medikamenten bin ich da eher zwiegespalten. Es kommt ganz stark darauf an, wofür da wirklich geforscht wird. Sind es Krankheiten die (noch?) nicht heilbar sind und großes Leid verursachen? Oder eher lapalien, die aus Bequemlichkeit behandelt werden sollen? (Um es Mal ganz einfach auszudrücken)
Aber vorallem; so lange zB der Grippeimpfstoff so hergestellt wird, wie er hergestellt wird (Stichwort Küken) finde ich es schon etwas ironisch wenn der Fokus der Öffentlichkeit (und das bezieht sich jetzt nicht unbedingt auf den Thread hier) bei Tierversuchen für sinnvolle Medikamente liegt.
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Aber vorallem; so lange zB der Grippeimpfstoff so hergestellt wird, wie er hergestellt wird (Stichwort Küken) finde ich es schon etwas ironisch wenn der Fokus der Öffentlichkeit (und das bezieht sich jetzt nicht unbedingt auf den Thread hier) bei Tierversuchen für sinnvolle Medikamente liegt.Für mich gehört das alles zusammen.
Schlimm genug gibt es immer noch so viel Kosmetika die an Tieren getestet wurden - was absolut unnötig ist.
Bei Medikamenten kann ich es ja noch verstehen bzw. ich verstehe Standpunkte wie z.B. deinen. Aber ob jetzt für einen Impfstoff Tiere gequält werden oder für ein neues Mittel gegen Kopfschmerzen... das Leid bleibt dasselbe
Ich finde es falsch das gegeneinander aufzuwiegen. Genauso wie wenn man die Nutztierhaltung zu früher vergleicht: Nur weil es früher schlimmer war, heisst das doch nicht, dass es deswegen jetzt gut/in Ordnung ist? -
Für mich liegt schon ein Unterschied zwischen der Forschung an neuen (wie gesagt ich beziehe mich da auf wie oben definierte 'sinnvolle') Medikamenten und der Herstellung eines - aus meiner Sicht sowieso fragwürdigen - Impfstoffes.
Das sind einfach auch ganz andere Zahlen an Tieren und da ist auch die "innerbetriebliche" Sicht auf die Tiere eine ganz andere, als ich es im Forschungszusammenhang erlebt habe.
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Du meinst bei den Impfstoffen sind die Küken "keine" Lebewesen wie die Mäuse in der Forschung? Wenn ich das richtig verstanden habe glaube ich dir das auch sofort. Küken werden so oder so wie eine Ware behandelt
Und ja, auch ich knirsche wesentlich leiser mit den Zähnen, wenn es um Forschung gegen ernsthafte Krankheiten, wie bspw. Alzheimer, geht.
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