Qualzuchten II
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Helfstyna -
5. Juni 2017 um 10:01 -
Geschlossen
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Da steht "weniger, als 10%"... das kann zwischen 0,000001 und 9,999999% alles sein.
Nene - zwischen 1 und 9 ... sonst würde es heißen "weniger als 1%"
Wobei die von @AnnetteV eingestellte Statistik da durchaus Bände spricht ... danke dafür, Annette
Ich habe nach konkreten Beispielen gefragt. Also realen, nicht erfundenen.
Für "Verbesserung der Rasse" kann ich kein Beispiel bringen.
Ich habe aber etliche Golden-Retriever-Züchter kennengelernt, die genau null Motivation haben, irgendwas an dieser Rasse zu verbessern.
Deren Motivation sind gesunde Welpen, gesunde Elterntiere, sorgfältige Aufzuchtbedingungen, alles unter Berücksichtigung der neuesten Erkenntnisse, liebevolle Vorbereitung des Welpen auf ein möglichst langes, erfülltes Leben bei seinen zukünftigen Besitzern - bei Erhalt der rassetypischen Eigenschaften.Bevor jetzt der Einwand kommt: Ja, es gibt auch Züchter die "Verbesserungen" im Kopf haben. Das sind aber immer individuelle Vorstellungen, die nichts mit einer Rasseverbesserung zu tun haben.
Was sich tatsächlich verbessert hat: Die Bedingungen für die Hunde, mit denen gezüchtet wird. Aber auch die Aufzuchtbedingungen haben sich eindeutig verbessert.
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Ich ziele nicht auf Generalkritik an Zucht ab.
Ich lese nur immer wieder "Verbessern der Rasse" und möchte einfach gerne wissen, was derjenige dabei genau meint. Einfach weil es mich interessiert.
Will man Aussehen verändern, den Charakter? Wie ist man vorgegangen, war es erfolgreich? Wie hat sie die Rasse insgesamt verändert?
Oder ist verbessern das Bekämpfen von Problemen, die vorher durch Fehler oder Unwissenheit erst selbst gemacht worden sind?Natürlich können das nur Leute beantworten, die sich mit der Zucht und der Rasse auskennen. Die antwort von @Quarus fand ich einleuchtend und interessant, Danke!
Die Taubheit beim Dogo ist zwar Thema aber liegt nach meinem Wissen bei weniger als 10%
Da gibt es andere Problematiken die angegangen werden. Und Zucht ist letztlich doch auch dazu da die Rasse zu verbessern, sprich wenn es Probleme gibt muss man diese doch auch angehen dürfen.Da hätte ich jetzt halt gerne mehr erfahren.
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Ich lese nur immer wieder "Verbessern der Rasse" und möchte einfach gerne wissen, was derjenige dabei genau meint.
Ich komme aus der Gebrauchshunde-Ecke.
Für mich ist ein verbessern der Rasse: Gesundheit, Stärke, Kraft, Intelligenz, Wesensfestigkeit, die richtige Entscheidung treffen.
Sprich die allgemeine Gesundheit, da gehört der Knochenbau (HD, ED, Rücken... weisst was ich meine) genau so dazu wie gesunde Krallen (ja ich achte darauf) und keine Anfälligkeit auf Allergien.
Stärke und Kraft, damit der Hund genug Geschick entwickeln kann, möglichst problemfrei in Trümmern und Schnee etc. rumzuturnen. Ist jetzt bestimmt ganz blöd formuliert aber ich belasse es jetzt so
Intelligenz weil ich keine Fachidioten mag, Hund soll möglichst Lösungen erarbeiten können. Also muss er die Voraussetzung haben, dass ich das mit ihm erarbeiten kann.
Wesensfest soll er sein, das ist mir extrem wichtig. Wenn mal was nicht Optimales passiert soll der Hund nicht drei Jahre leiden deswegen. Neue Situationen sollen angenommen und damit umgegangen werden. Nur so als Beispiel.
Und die Fähigkeit, die richtigen Entscheidungen zu treffen, ganz selbständig.
...das ist jetzt einfach ein Auszug, gell, nicht abschliessend.
Ein Züchter der seine Hunde dahingehend fördert, dahingehend seine Hunde zur Verpaarung aussucht, ist für mich ein Züchter der ein Zuchtziel hat und die Rasse verbessern will.
Epigenetik spielt dabei eine grosse Rolle, das finde ich auch wichtig.
Dazu gehört auch wie er die Welpen grosszieht, gerade das Beispiel mit "wie der Welpe von andern Hunden behandelt wird, so wird er selbst Welpen behandeln" finde ich bemerkenswert.Das alles gehört für mich zum verbessern einer Rasse dazu. Die gewünschten Eigenschaften noch ein wenig mehr herauskristallisieren ohne dass negative Aspekte entstehen dadurch.
Jemand der einen Hund für den Sport will, wird andere Prioritäten haben.
Jemand der einen Familienhund will der ein bissel im Sport mitläuft, hat wieder andere Prioritäten.Das ist das, was für mich persönlich ein verbessern der Rasse bedeutet. Und was es für den Züchter heisst, findet man recht schnell in Gesprächen heraus, ich frage zum Beispiel immer nach dem Zuchtziel und was er sich von diesem speziellen Wurf erhofft, was er sich von Wurf XY erhofft hat und was davon alles eingetroffen ist.
Züchter reden recht gern darüber, da ergeben sich megaspannende Gespräche.
Ein Züchter der so ein Gespräch nicht führen kann / will, ist nichts für mich. Ausser natürlich ich kenne die verpaarten Hunde und bin begeistert davon, dann muss ich mich überhaupt nicht unterhalten mit dem Züchter. -
Ich bin ja nicht blöd.
Ich habe nach konkreten Beispielen gefragt. Also realen, nicht erfundenen.Meine Gesprächsmotivation ist gerade rapide gesunken.
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@frauchen07 verbessern heißt für mich und die Züchter mit denen ich (rasseübergreifend) in Kontakt stehe das
- gesundheitliche Problematiken erforscht, erkannt und angegangen werden, z.B die erbliche Epilepsie beim RR
- wesensfeste Hunde die gut zu arbeiten sind bevorzugt werden sofern der Rest stimmt
-eventuell entstandene Extreme vermieden/zurückgebildet werden / gar nicht erst entstehen@AnnetteV den Link hab ich mir angesehen , mich würd ja wirklich interessieren von wo die Hunde kamen / welches Land /welches Jahr etc pp. Mein letzter Stand bezog sich nicht auf die von dir eingestellte Statistik (logischerweise
) sondern ne andere - natürlich hab ich es mir nicht gespeichert, hab ja nicht damit gerechnet das zu "brauchen"
Wenn ich da doch noch was finde stell ich es rein. Also wenn da überhaupt Bedarf besteht
@feenzauber beim JRT/PRT dürfte das durchaus was bringen. Da liegt es ja wirklich hauptsächlich an der Pigmentierung.
Beim Dogo spielt die Pigmentierung natürlich einen riesigen Faktor, es kam aber höchstwahrscheinlich im Ursprung durch ne weiße BT Hündin rein . Liegt nahe in Anbetracht dessen das bestimmte Linien betroffen(er) sind als andere -
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@AnnetteV den Link hab ich mir angesehen , mich würd ja wirklich interessieren von wo die Hunde kamen / welches Land /welches Jahr etc pp. Mein letzter Stand bezog sich nicht auf die von dir eingestellte Statistik (logischerweise
) sondern ne andere - natürlich hab ich es mir nicht gespeichert, hab ja nicht damit gerechnet das zu "brauchen"
Wenn ich da doch noch was finde stell ich es rein. Also wenn da überhaupt Bedarf besteht :rollsmile
Zum ersten Teil: das sind Untersuchungen der Universität Louisiana - wo sich eine Forschergruppe zum Thema 'Gehörlosigkeit bei Rassehunden' befindet. Steht eigentlich im Link, ist auch klar deklariert und die für die Statistik verwendeten Quellen sind ebenfalls da zu finden.
Um zweiten Teil: doch, wenn jemand mit Mengen oder angeblichen Fakten argumentiert, erwarte ich, dass er diese auch mit relevanten, ernstzunehmenden Daten belegen kann. Alles andere ist einfach eine persönliche Meinung oder (hier im Forum zumindest oft) einfach ein frommer Wunsch. Ich stelle an mich selbst und die Behauptungen, die ich aufstelle, übrigens dieselben Ansprüche.
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Da steht die Anzahl der Hunde (die recht gering ist für ne vernünftige valide Studie, aber nunja) , aber nicht was deren genaue Herkunft ist, welches Geschlecht, welches Alter etcpp.
Und zum 2ten - Himmel, meinst du ich bewahr mir alles auf ? Aber klar, Unterstellungen sind immer einfach
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Mal was anderes, was ist eigentlich mit dem Sky Terrier.
Ich bin irgendwie aus Langeweile auf der Züchter Seite gelandet und ich finde es krass wie lang der Rücken ist.
Der sieht für mich länger aus als beim Dackel oder Irre ich mich -
Puh, schwierig zu erkennen, ein Teil von dem "Rücken" könnte auch noch Rute sein auf den Ausstellungsbildern.
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Den kannte ich noch gar nicht. Der scheint ja vorne nur noch Laufwarzen zu haben. Beim adulten Hund sieht man ja leider vor lauter Fell weder Beine noch Brustkorb.
Die Beine sehen für mich (zumindest beim Junghund) kürzer aus als beim Dackel. Der Bruskorb scheint nicht so ausgeprägt zu sein, dadurch kann es schon sein, dass er im Vergleich zum Dackel länger wirkt oder auch länger ist.
Komische Rasse. -
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