Qualzuchten II
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ich streichle Mops, FB und co ind finde sie rein optisch sogar hübsch. Mir gefällt einfach das bullige...
Trotzdem bekomme ich einen Hals auf die Besitzer und muss mich oft zusammenreißen, damit ein nettes Gespräch unter HH nicht aus dem Ruder läuft. Die meisten meiner Begegnungen habe ich ja hier auch schon beschrieben. Es läuft immer gleich ab...
„Meiner bekommt Luft... der atmet suuuuper!... der läuft sogar am Fahrrad!... etc“ Währenddessen schnorchelt der Hund an der Leine...
Die Halter, mit denen ich bislang zu tun hatte, sind leider allesamt betriebsblind für die Probleme ihrer Hunde... Das macht mich wütend. Aber nicht der Hund. Er kann nichts dafür...
Eine bekannte, FB züchtet, wollte mir nach Vinis Tod einen Welpen offerieren. Sie achtet zwar auf viele gesundheitliche Aspekte, im Zusammenhang mit ED zb. An der Atmung ändert das logischerweise nichts...
Aber ich habe ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass diese rasse für mich ein NoGo ist. War auch ok für sie... Klar, die Welpen verkaufen sich praktisch von selbst... -
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Bei meiner Freundin zieht nun der zweite Boston Terrier ein, aus gleicher Zucht.
Der aktuelle Bub schnorchelt sehr wenig, Nasenlöcher hat er aber leider keine mitbekommen. Letztens sind wir 2,5 Std zusammen gelaufen, Bosti ist viel geflitzt, sehr spritzig unterwegs, auch nach der Action war er nicht am röcheln. Nun ist er gerade erst 1,5 Jahre -ich hoffe, hoffe, hoffe, dass der Bub auch künftig so fetzen kann. Ihr Boxer war sehr viel lauter von der Atmung her damals, trotz mehr Nase & Nasenlöchern.
Warum es nochmal die gleiche Zucht geworden ist, wo der erste schon keine Nasenlöcher hat, werde ich demnächst mal erfragen- offen und ehrlich- was sie mir zum Glück auch nicht übel nimmt. -
Ich finde nicht, dass man sich dafür rechtfertigen muss, dass man einen Hund den man nie haben wollte und auch nicht absichtlich vor sich sitzen hat, nicht behalten will
Ich werde die denkweise wohl auch nie verstehen, ich gucke die Leute die Fundtiere ins Tierheim bringen und dann erläutern 'wir können den nicht behalten, weil [...]' auch immer an wie ein Auto
Warum ist es für viele so selbstverständlich, dass es sich 'gehört' einem gefundenen Tier dann selbst ein Zuhause zu geben? - für mich macht das keinen Sinn.
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weil man sich verantwortlich fühlt? Man hat das Tier halt gefunden oder gerettet und würde gerne helfen.
Vielleicht sind die Leute demnach einfach traurig das sie dem Lebewesen kein zuhause geben können das sie da gefunden haben weil es halt wirklich zeitlich/ geldlich nicht geht.
Ich mein das ist doch eigentlich super verständlich
man ist ja auch als 0815 Mensch (also einer der nicht im Tierschutz tätig ist) nicht jeden 5ten Tag mit sowas konfrontiert
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Ich finde nicht, dass man sich dafür rechtfertigen muss, dass man einen Hund den man nie haben wollte und auch nicht absichtlich vor sich sitzen hat, nicht behalten will
Ich werde die denkweise wohl auch nie verstehen, ich gucke die Leute die Fundtiere ins Tierheim bringen und dann erläutern 'wir können den nicht behalten, weil [...]' auch immer an wie ein Auto
Warum ist es für viele so selbstverständlich, dass es sich 'gehört' einem gefundenen Tier dann selbst ein Zuhause zu geben? - für mich macht das keinen Sinn.
Erstmal, ich bin da absolut deiner Meinung.Ich denke bei vielen spielt da eine Mischung aus Helferkomplex und dieser romantischen Vorstellung hinein, dass einem das Schicksal da ein Tier vor die Füße gespült hat und das dann wie in den Kinderbüchern die große Seelenverwandschaft werden würde.
Die Frage, ob man irgendein Tier auf Grund der Optik hilflos zurück lassen würde, finde ich etwas schräg.
Ein Lebewesen in akuter Not versorgen - mit einem Tier sein Leben teilen wollen - Qualzuchten ablehnen und nicht unterstützen... das sind für mich drei komplett voneinander getrennte Thematiken, die alle vollkommen unabhängig für sich existieren können. -
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Ich würde mich selbst sicher nicht dafür rechtfertigen.
Aber ich fühle mich für ein Lebewesen in Not, welches mir persönlich gegenübersteht schon nochmal direkter verantwortlich, rein emotional. Darum fahre ich es ja auch ggF zum Arzt, locke es zB recht umständlich aus gefährlichen Situationen etc. und bring es ins Tierheim.
Es entsteht einfach eine persönlichere Ebene, die ein Verantwortungsgefühl begünstigt.
Wenn das Tier ernstlich verletzt ist muss es zum Arzt. Das ist oft nicht schön für das Tier, aber unvermeidlich.
Das Tierheim hingegen wäre ja vielleicht vermeidbar, wenn ich eben das Tier direkt bei mir behielte und alles perfekt für es einrichtete...
Ich verstehe und finde es liebenswert, wenn Menschen da kurz inne halten und zögern und nochmal drüber nachdenken.
Für viele Tiere sind Tierheime keine allzu angenehmen Orte. Ich versteh also eine gewisse Hemmung und so lang die Menschen noch objektiv genug sind um auch entscheiden zu können, dass eben dieses Tier uU einfach nicht zu ihnen und ihrem Leben passt und eine realistische Chance darauf hat woanders glücklicher zu werden, find ich läufts gut. -
Mal ehrlich. Wenn ich ein Tier aufnehme, dass nicht für mich extra gezüchtet wird, weil ich der Meinung bin, dass ich diesem Tier ein Zuhause bieten möchte, weil es ein Zuhause benötigt, ist mir die Rasse und das Aussehen egal.
Auch wenn es sich um einen Hund einer sogenannten Qualzuchtrasse handelt.
Ich mache da schon einen Unterschied zwischen gezielt bei einem Züchter ausgesucht und gewollt und "ich nehme ein Tier auf, dass von jemand anderen nicht mehr gewollt wird". Egal wie dieses Tier "entsorgt" wurde (ob nun ausgesetzt, abgegeben oder sonst was).
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Ich mache da schon einen Unterschied zwischen gezielt bei einem Züchter ausgesucht und gewollt und "ich nehme ein Tier auf, dass von jemand anderen nicht mehr gewollt wird". Egal wie dieses Tier "entsorgt" wurde (ob nun ausgesetzt, abgegeben oder sonst was).
Ich glaube nicht, dass das irgendjemand anders sieht.
Trotzdem sollte man sich der Verantwortung bewusst sein, die man damit hat - sozusagen als "Werbung" für Qualzuchten. Gerade wenn man eine Qualzucht aus dem Tierschutz hat, sollte man erst recht super kritisch und ehrlich mit dem Thema sein.
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Egal wie, ob direkt vom Züchter oder aus dem Tierschutz, oder auch gefunden (von mir aus) machen ja nur diejenigen Werbung für die jeweilige Rasse, weil man sich nicht weiter darüber Gedanken macht, oder die Augen davor verschließt, oder es sich schön redet.
Hier gibt es genug Leute mit den entsprechenden Rassen, die ihren Hund gezielt beim Züchter geholt haben, die trotzdem keine Werbung für ihre Hunderasse machen.
Aber einen Hund nicht aufzunehmen aus einem Notfall weil er einer entsprechenden Rasse angehört... Nicht mein Ding, ehrlich gesagt.
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