Qualzuchten II

  • Sowohl Amber, als auch die Hündin meiner Mutter (mittlerweile 15 1/2 Jahre) hatten das in Junghundezeiten ab und zu.


    Mittlerweile kommt es bei beiden Hunden so gut wie gar nicht mehr vor. Ich kann mich echt nicht erinnern, wann einer der beiden Hunde das letzte Mal einen Rückwärtsnies-Anfall hatte.
    Muss Jahre her sein.


    Ich tippe also immer noch auf "das verwächst sich" (bei manchen Hunden).
    Habe nämlich genau das, unabhängig von meinen eigenen Beobachtungen, auch schon oft von anderen Hundehaltern gehört und gelesen.

    In Junghundezeiten hatte Rex das auch ab und an, mittlerweile hat es sich bei ihm scheinbar auch "verwachsen".

    Ach ja- soweit ich mal gelesen habe, ist gar nicht genau bekannt, wie Rückwärtsniesen überhaupt entsteht bzw. was da genau geschieht und wieso.


    Eventuell durch einen zu langen Gaumensegel, aber das ist nicht 100% sicher :ka:


    Hier wurde es früher immer durch Aufregung ausgelöst.

    Meine TÄ meinten, Rex' Gaumensegel sei nicht zu lang, ich hatte sie mal danach gefragt, weil ich dieses Rückwärtsniesen anfangs ja nicht kannte.

    • Neu

    Hi


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    • Einem solchen Hund kann man aber durch ein entsprechendes Wohnumfeld mit wenig Stressoren, einem angepassten Alltag etc. schon deutlich helfen. Einem Hund, der aufgrund seiner Anatomie keine Luft bekommt, kann man überhaupt nicht helfen.


      Ich finde einfach, es ist keine sinnvolle Diskussion möglich, wenn alles, was in der Zucht schief läuft, als Qualzucht bezeichnet wird. Das macht die Debatte irgendwann sinnlos. :ka:

    • Zu echten Qualzuchten wurde halt schon alles gesagt auf 600 Seiten
      (zu allem anderen allerdings auch.)

    • Rein hypothetisch.


      Man hat man Qualzucht genau definiert, es gibt Zuchtverbote.
      Die Leute weichen zur Beschaffung der Hunde in's Ausland aus.
      Was wäre der nächste Schritt?
      Haltungsverbote? Anschwärzen durch Nachbarn? Spiessrutenlauf für Besitzer schon vor dem Stichtag angeschaffter Hunde?
      Behandlungsverbot beim Tierarzt?
      Einzug und Euthanasierung der illegal eingeführten Hunde? Dänemark geht zum Beispiel diesen Weg- nur eben nicht bei Qualzuchten.


      Oder setzt man schon früher an? Staatlich kontrollierte "Umzucht"?
      Abgabe nur von nicht zur Zucht geeigneten Tieren als Frühkastraten, damit mit ihnen nicht unter der Hand weitergezüchtet wird?
      Oder bringt man Rassen gezielt zum Aussterben? Wenn ja, wie?


      Wo würdet ihr ansetzen?

    • Haltungsverbote und vorhandene Tierheimhunde einschläfern - bezogen auf Hunde, deren Atmung erschwert ist.
      Einfuhrverbot.


      Ja, einschläfern ist hart, aber ich glaube, dass die Hunde in der Mehrzahl tot besser dran sind als lebendig.

    • ...und auch da stelle ich - wie schon vor ein paar 100 Seiten - nochmal die Frage, wer entscheidet anhand welcher Kriterien, wer besser "erlöst" wird und wer körperlich ein lebenswertes Leben hat?


      Geht man wie in manchen Ländern vor und sagt "sieht aus als ob..." und das reicht für das Todesurteil oder legt jemand messbare und nachprüfbare Grenzwerte fest?

    • Ob ein Hund dabei Schmerzen hat, weiß ich nicht. Aber angenehm ist sowas sicher nicht. Und normal auch nicht.

      Nein die Hunde haben in der Regel keine Schmerzen bei Rückwärtsniesen. Meine oder alle anderen Hunde die ich kenne die das haben sind dabei auch nicht panisch. Und wenn es vorbei ist komplett normal.

      Das einzige, was ich mokiere ist, das es als normal bezeichnet wird.
      Um beim Schluckauf zu bleiben.... Ich hab so 2, 3 mal im Jahr welchen. Das find ich normal. Hat ein Hund 2, 3 mal im Jahr Rückwärtsniesen, würde ich da auch nix sagen.

      Naja es ist einfach normal solange es im Rahmen bleibt. Ich rede jetzt natürlich nicht von mehrmals täglich oder sowas, das wäre nicht normal. Aber es ist eben super individuell wie Schluckauf auch. Ich selbst habe öfter Schluckauf als 2-3x im Jahr und ich kenne auch Personen die das öfter haben oder z.B. sofort Schluckauf bekommen wenn sie Alkohol trinken. Wir sind aber alle komplett gesund genauso wie die Hunde die Rückwärtsniesen bekommen.
      Du siehst ja auch, dass es nicht nur kleine Hunde oder Hunde mit kurzen Schnauzen sind, sondern auch große mit langer Schnauze. Man weiß eben nicht genau wo es her kommt.
      Ich finde es allerdings unfair es zu triggern (z.B. den Hund hochpushen mit leckerem Essen wenn man weiß dass es das auslöst)
      Ich war aber auch schon dankbar, dass es sowas gibt, weil ich sonst vielleicht nicht so früh gemerkt hätte, dass mein Hund erkältet ist oder eine heftige Mandelentzündung hat.


      Hunde aus der Zucht ausschließen würde ich deshalb nicht. Wenn die jetzt bei jedem Pups Rückwärtsniesen bekommen okay, vielleicht vorsichtshalber. Allerdings weiß man ja auch gar nicht ob das vererbt wird.

    • Hä?
      Das ist ja mal ne Ansicht... Nein, ein Hund, der kaum Luft bekommt, kann kein gutes Leben haben.

      und darum darum steht da dementsprechend (hab's dir auch ml im Zitat meiner Originalaussage fett markiert).


      Bitte nicht wieder anfangen Sachen irgendwo rein zu lesen die da nicht stehen


      Edit: und den rest mit dem "so gut es halt möglich ist" - bitte auch nicht ignorieren ;) das ist eine Aussage und alle Teile gehören dazu, nicht nur der Teil den du dir daraus zusammen gesetzt hast

    • @Mrs.Midnight
      Ich hatte deine Aussage auch erst falsch verstanden, aber so ergibt es Sinn. Ich würde jetzt auch nicht anfangen Tiere einzuschläfern :( : Ich würde dann auch lieber entsprechenden Tieren eine Kastrationspflicht auferlegen, sodass die automatisch aus der Zucht gezogen werden. Und wenn das 90%+ der Rasse sind, ist das eben so.

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