Qualzuchten II
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Helfstyna -
5. Juni 2017 um 10:01 -
Geschlossen
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Angesichts der Tatsache, dass hier ansonsten darüber diskutiert wird, ob es nicht gemein ist wenn der Hund sich teilweise nicht absolut frei bewegen kann, ob es nicht doof ist wenn man sagt der Hund darf nicht einfach beissen, wenn es am Fell ziept usw finde ich es schon sehr befremdlich, dass es scheinbar keinen Konsens darüber gibt das es nicht in Ordnung ist einen Hund in dem elementarsten Bedürfnis, der Atmung, züchterisch einzuschränken. Und zwar nicht nur manchmal, sondern immer - unter Belastung hört man es dann halt auch auf Distanz... auch noch völlig sinnbefreit.
Aus der komfortablen Situation raus, dass man selber gut Luft bekommt, ist es natürlich nett darüber zu reden, ob ein bisschen besser Luft bekommen als extreme französische Bulldoggen nicht okay wäre, um die eigenen optischen Vorlieben zu bedienen. Beim Thema Mops, Französische Bulldogge etc. war man ja eigentlich schon so weit, dass Einschränkungen nicht erst dann anfangen, wenn der Hund kollabiert. Auch ein Hund der unter moderater Belastung schon massive Atemgeräusche hat, auch wenn er sie noch einigermaßen schafft (Prüfung ist übrigens nur für einen von beiden Zuchttieren nötig... und ob die Hunde die ausserhalb des BK bestehen würden, sei bei vielen mal dahin gestellt), schon eine eingeschränkte Luftzufuhr.
Freie Atmung sollte nichts sein was man abstufen oder diskutieren muss.
Die Ausführungen von @Marula und @Bonadea waren dazu sehr interessant - das Problem beginnt nicht erst da, wo der Hund umkippt.
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Angesichts der Tatsache, dass hier ansonsten darüber diskutiert wird, ob es nicht gemein ist wenn der Hund sich teilweise nicht absolut frei bewegen kann, ob es nicht doof ist wenn man sagt der Hund darf nicht einfach beissen, wenn es am Fell ziept usw finde ich es schon sehr befremdlich, dass es scheinbar keinen Konsens darüber gibt das es nicht in Ordnung ist einen Hund in dem elementarsten Bedürfnis, der Atmung, züchterisch einzuschränken. Und zwar nicht nur manchmal, sondern immer - unter Belastung hört man es dann halt auch auf Distanz... auch noch völlig sinnbefreit.
Aus der komfortablen Situation raus, dass man selber gut Luft bekommt, ist es natürlich nett darüber zu reden, ob ein bisschen besser Luft bekommen als extreme französische Bulldoggen nicht okay wäre, um die eigenen optischen Vorlieben zu bedienen. Beim Thema Mops, Französische Bulldogge etc. war man ja eigentlich schon so weit, dass Einschränkungen nicht erst dann anfangen, wenn der Hund kollabiert. Auch ein Hund der unter moderater Belastung schon massive Atemgeräusche hat, auch wenn er sie noch einigermaßen schafft (Prüfung ist übrigens nur für einen von beiden Zuchttieren nötig... und ob die Hunde die ausserhalb des BK bestehen würden, sei bei vielen mal dahin gestellt), schon eine eingeschränkte Luftzufuhr.
Freie Atmung sollte nichts sein was man abstufen oder diskutieren muss.
Die Ausführungen von @Marula und @Bonadea waren dazu sehr interessant - das Problem beginnt nicht erst da, wo der Hund umkippt.
Ich verweise auf die "niedlichen" Videos, wo der Mops im Sitzen versucht zu schlafen, weil er im Liegen keine Luft mehr kriegt... und immer wieder aufwacht, weil seine Luftwege blockiert werden. Beim Versuch zu schlafen. Weniger Belastung gibt es nicht.
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Ich kenne nicht soo viele Boxer. Da meine Nachbarn aber aktive Boxerzüchter waren kannte ich ihre Tiere sehr gut und war auch einige Male bei ihnen mit am Platz. Im Alltag beim normalen Gassi, normales Spielen etc habe ich keinen der Hunde schnaufen gesehen bzw gehört. Während oder kurz nach den Training hatte ich keinen Kontakt zu ihnen und kann dazu nichts Sagen.
Und nein ich rede mir das nicht schön. Habe hier selben einen Hund mit Problemen, die ich deutlich wahrnehme.
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Wundert mich ehrlich gesagt - die Boxer die wir am Platz hatten, waren eigentlich alle z.B. deutlich hörbar wenn sie sich gefreut haben (was ja oft vorkommt, freundlich sind sie ja...). Jetzt nicht unbedingt "röchelnd", aber man hat definitiv ein deutliches Schnorcheln gehört, was von den Haltern immer auch nur als Boxertypisch beschrieben wurde... positiv.
Wenn man das mal rein sachlich betrachtet ist da ja offensichtlich was in den Atemwegen was da nicht hingehört und dann wohl irgendwie schwingt und diesen Ton erzeugt.
Ich habe von keinem meiner Hunde je solche Töne gehört und wenn, würde ich sie wohl zum Tierarzt fahren und sie auf einen Fremdkörper oder ähnliches in den Atemwegen untersuchen lassen.Bei zwei Hunden (einer Halterin) ist mir mal aufgefallen das das nicht so war und das sie auch keine Bauchatmung zeigten. Haben für mich auf den ersten Blick im SD auch keine Einschränkungen in den körperlichen Belastbarkeit gehabt. Habe die Halterin (war nur zu Besuch..) dann darauf angesprochen das ich positiv überrascht bin. War ein nettes Gespräch, beides aktive Zuchthunde etc... bis dann irgendwann bei einem Themenwechsel eher so nebenbei fallen gelassen wurde, dass die Hunde ja beide entsprechend operiert wurden (welche OP genau gemacht wurde, hatte sie leider nicht gesagt).
Mal ehrlich.. nett für die beiden Hunde, dass es zumindest nicht so schlimm war, dass sie auch nach einer OP noch Probleme hatten (was bei vielen Bulldoggen und Möpsen ja wohl der Fall ist). Aber das kann es doch echt auch nicht sein.
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Der Boxer an unserem Platz schnorchelt auch, sobald er arbeitet. Atemgeräusche sind auch im Ruhezustand zu hören. Er kommt vom Boxerklub.
Auf meine Nachfrage, weshalb er so stark atme, kam "Ist halt ein Boxer.". Dieser Rüde hat Power, Elan und Arbeitswille. Ist spielerisch top zu motivieren. In der Hinsicht ein Traum. Nur blöd, dass er an seinem Ball dran vorbei blubbern muss, da dieser, anders als bei den "normalschnäuzigen" Hunden, das komplette Maul verschließt. An den Arm kann er auch nur bedingt, Apport ist schwierig, man muss drauf achten, dass er sich nicht selbst beißt. Dieser Hund ist durch seine Schnauzenform neben der unüberhörbaren Atmung, auch arbeitstechnisch eingeschränkt.
Bei den anderen Boxern, die ich kenne, gibt es auch bei jedem Geschnorchel. Ob diese aber mit Papieren sind, kann ich nicht sagen.
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Ich oute mich jetzt mal als totaler Nichtwisser...
Boxer sind ja Arbeitshunde.
Hatte es ursprünglich einen Grund, warum diese Schnauzenform angezüchtet wurde?
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Stimmt. Wenn ich drueber nachdenke, dann hoert man die Boxer - die ich kenne - auch atmen. Krass wie man (bzw. in dem Fall jetzt ich) das ausblendet..
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Ich oute mich jetzt mal als totaler Nichtwisser...
Boxer sind ja Arbeitshunde.
Hatte es ursprünglich einen Grund, warum diese Schnauzenform angezüchtet wurde?
Der Grund war wohl, dass es "Bullenbeisser" sein sollten und der leichte Vorbiss die Atmung erleichtern sollte, wenn der Hund eingebissen hat.
Allerdings muss man halt auch sagen das die Kopfform damals eher so aussah:
Google-Ergebnis für http://file1.npage.de/002451/60/bilder/hist-boxerbild1.jpg
(das Bild ist aus 1929.. bei noch älteren Bildern ist das ganze noch stärker abgeschwächt und die Hunde haben quasi eine normale Schnauze mit leichtem Vorbiss)
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wir haben im Moment ne knapp einjährige Boxer-Hündin auf dem Platz, die auch deutlich hörbar atmet.. kommt vom Züchter und soll auch selber in die Zucht..
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Hmmm... hört man die Hunde eigentlich auch so deutlich, wenn sie nicht hecheln?
Bzw. ... - wenn ich Boxer sehe - hecheln sie eigentlich meistens... hängt vermutlich alels zusammen.. .
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