• Nach Aussage von Jörg Stengler vom Tierheim Sömmerda wurde der Rüde kupiert. Die Praxis ist in Deutschland nach dem Tierschutzgesetz seit 1998 verboten und nur in Einzelfällen zulässig, zum Beispiel bei Hunden die zur Jagd eingesetzt werden. Unter Kupieren versteht man die Verkleinerung (Amputation) von Ohren und das das Kürzen des Schwanzes.

  • Die Ermittlung ist abgeschlossen, also wird es keinen Grund geben da was anderes zu vermuten :ka:

    Und das man sich nen kupierten Dobermann aus dem Ostblock bestellen kann ist nun wirklich kein Geheimnis :???:

  • Kein verständiger HH sollte ein Problem damit haben, wenn ein Sachkundenachweis mit jedem neuen Hund oder alle 5 Jahre oder was weiss ich fällig wird. Oder wenn es "spezielle" Sachkundenachweise für z. B. spezielle Arbeitsrassen gäbe - seien es Hüte- oder Herdenschutzhunde, aber auch Jagdhunde, wo dann die Sachkundekriterien einfach unterschiedliche Schwerpunkte hätten.

    Hm, generell gebe ich dir recht, ABER: auch als (aus meiner Sicht) verständiger HH hätte ich ein Problem damit, mir regelmäßig (ob jetzt für jeden Hund oder in gewissen Abständen) das Geld dafür aus der Tasche ziehen zu lassen. Ich weiß ja, was ich hier in NDS für meinen Sachkundenachweis gezahlt habe und das regelmäßig täte mir schon weh und fände ich verhältnismäßig nicht angemessen.

    Ich würde es viel lieber sehen, dass sich die Mitarbeiter des OA statt mit Rasselisten und Sachkunde - Prüfungen beschäftigen zu müssen, die Zeit darin investieren können, Anzeigen nachzugehen und entsprechend aufgefallene HH zu kontrollieren.

    Und da bin ich voll dabei. Was nützt mir das schönste Gesetz, wenn niemand es durchsetzt oder auch nur überprüft?
    Na klar gehen auch falsche Anschuldigungen und Beschwerden bei denen ein, aber trotzdem gehört es zum Job, das zu kontrollieren.

    Der Aufwand der Kontrolle war den meisten Gemeinden zu gross.

    Und das darf in meinen Augen nicht sein. Prävention ist doch wichtig!

  • Zum Vorfall des angegriffenen Halters: War es nicht @Cattlefan, die von ihrer eigenen Hündin schwer in die Hand gebissen wurde, als sie versuchte, das verletzte Tier unter einem Auto hervorzuziehen? Das kann wirklich jedem passieren, wenn der Hund in Panik gerät und/oder Schmerzen hat.
    Ich selber hatte schon einen blauen Arm, weil meine Schwarze sich in Panik aus dem Halsband gezogen hat, nachdem ein JRT sich auf sie gestürzt und sie auf die Straße getrieben hatte. Mir blieb nichts anderes übrig, als den panisch kreischenden, um sich schnappenden, pinkelnden Hund unter den Arm zu klemmen und von der Straße zu tragen. Daraus würde ich nicht unbedingt die (un)Fähigkeit ableiten, seinen Hund zu erziehen.

  • Na, da ist aber ein übler Fehler in dem Bericht. Das muss nicht heissen: "muss einen Maulkorb tragen" sondern "muss in einem Maulkorb getragen werden".

    Der Polizist hat zwar m.E. nach den Schuss nicht gehört, aber unser Chi ist einer der wenigen unserer Hunde, die tatsächlich bei Fremden beissen würden. Gibt zwar nicht einmal nen blauen Fleck, aber wenn der größer wäre, wäre er nicht zu unterschätzen.

  • Ich verstehe, dass der Polizist so gehandelt hat.
    Laut (soweit ich weiß) den allermeisten Hundeverordnungen gilt ein Hund der angreift (teilweise reicht auch ein Anspringen) als Einstufung als "gefährlicher Hund" in keiner Verordnung habe ich bisher gelesen, dass Bisse von Kleinsthunden kein Angriff wären.

    Die Halterin hätte ihren Hund entweder erziehen oder die Situation managen müssen, auch, wenn es "nur" ein Kleinsthund" ist, dessen Bisse ja "ungefährlich" sind (vom Infektionsrisiko mal abgesehen....)

    Nun muß sie eben zum Wesenstest, wie so ziemlich alle, die wegen "Gefährlichkeit" angezeigt werden.
    Wenn der Hund sich dort als "ungefährlich" erweist, ist doch alles gut, wenn er sich daneben benimmt und den Wesenstest nicht besteht, muß er wie andere Hunde auch eben entsprechend gesichert werden.

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