Fundstücke des Internets: Lustiges, Kurioses, Interessantes

  • Vorab, ich bin auch der Meinung, die Hundehalterin ist im alleinigen Unrecht.

    nein, warum, weils ein Hund ist? Wenn man das Video Bild für Bild abspielt, sieht man, daß der Radler sehr dicht vorbeifährt und natürlich auch keine Bremsen benützt, und wenn der nachlaufende Hund ihn nicht einholt, fährt er auch nicht langsam, sprich, wenn die Frau einen Schritt nach vorne gemacht hätte, hätte er sie halt über den Haufen gefahren.

  • Mit einem Prosit zum früheren Mitstudenten, der im Seminar zu Genderfragen bei Prof. Apitzsch die These geäußert hat, dass Menstruationsbeschwerden rein psychosomatisch aus kultureller Vorstellung von Weiblichkeit resultieren und zum Kollegen, der mir heute erklären wollte, dass man Jagdtrieb bei Hunden mit Wasserflasche und Schütteldose kuriert.

    Cheers :party:


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  • Diese kombinierten Fuß- und Radwege sind für Hunde und Kinder auch einfach ätzend. Wenn es irgendwie geht, meide ich sie und auch alle anderen Wege, wo Fahrradfahrer ganz legal fahren dürfen. Einen Crash 9 kg Pudel vs. 20 kg E-Mountainbike möchte ich niemals erleben.

    Das kann ich sowohl als Radfahrerin wie auch als Hundehalterin nur unterstreichen. Mit solchen Wegen ist niemand wirklich glücklich, auch die Radfahrer nicht, die ständig bremsen und ausweichen müssen und nicht zügig fahren können. Planer gehen allzu oft davon aus, daß alles, was langsamer ist als ein Auto, sich prima auf gemeinsamen Wegen verträgt, aber das ist falsch. Die Bedürfnisse sind zu unterschiedlich.

    Trotzdem kann man nicht überall getrennte Wege schaffen, und auf diesem Weg im Video ist offensichtlich, daß hier Radverkehr und Fußgänger gemeinsam auf engem Raum zurechtkommen müssen. Nie und nimmer hätte ich Cara oder einen anderen meiner Hunde hier ohne Leine laufen lassen, obwohl keiner davon Radfahrer jagte. Der Abstand, mit dem der Radler überholt hat, ist (leider) normal, damit muß man einfach rechnen.

  • Trotzdem kann man nicht überall getrennte Wege schaffen, und auf diesem Weg im Video ist offensichtlich, daß hier Radverkehr und Fußgänger gemeinsam auf engem Raum zurechtkommen müssen.

    Vorab: Leinenpflicht ist Leinenpflicht, wenn das dort stimmt, hat die Hundehalterin sich eindeutig falsch verhalten.

    Bei dem Kombiweg handelt es sich allerdings nicht um eine Wegstrecke, die dazu dient schnell von A nach B zu kommen, sondern um einen Erholungsbereich, in dem möglichst viele Menschen mit unterschiedlichen Interessen unter einen Hut gebracht werden sollen.

    Das geht nur mit entsprechender Rücksichtnahme von allen Seiten.

    Als Fahrradfahrer muss man sich dort einfach bewusst sein, dass man dort eben nicht SEIN Tempo fahren kann, sondern ein Tempo, welches jederzeit so angepasst ist, dass andere Erholungssuchende nicht gefährdert werden.

    "Gemütliches Radfahren" ist hier also angesagt, jederzeit auch mal anhalten, wenn die Situation das vorgibt, mit ungewöhnlichen Bewegungsmustern rechnen (nicht nur beim Hund, sondern auch mit Spaziergängern, die z. B. ohne nach dem "Verkehr" zu schauen einfach die Wegseite wechseln, weil sie da etwas Interessantes entdeckt haben).

    Die Radfahrer in dem Video waren rücksichtslos, denn erstens hat sie gar nicht interessiert, was "das Schwarze" vor der Frau war (Rucksack oder Hund), weshalb sie auch nicht erkennen konnten, was es ist; Dieses Interesse müssen sie aber haben, um mögliche Gefahren auch realistisch einschätzen zu können.

    Zweitens war der Abstand viel zu klein, erst Recht für die Geschwindigkeit.

    Mag ja sein, sie selber empfinden das als "gemütliches Tempo" - aber ich bin mir sicher, mit diesem "gemütlichen Tempo" würden sie aufgrund der Verletzungsgefahr für sich selbst niemals auf ein immobiles Hindernis fahren :pfeif:;)

  • Und da sind wir wieder bei den unterschiedlichen Bedürfnissen und Einschätzungen: was für trainierte Reiseradler ein subjektiv empfundenes gemütliches Tempo ist, empfinden Fußgänger auf engem Raum zumeist ebenso subjektiv als schnell.

  • Und da sind wir wieder bei den unterschiedlichen Bedürfnissen und Einschätzungen: was für trainierte Reiseradler ein subjektiv empfundenes gemütliches Tempo ist, empfinden Fußgänger auf engem Raum zumeist ebenso subjektiv als schnell.

    Es geht nicht darum, wie man was empfindet, sondern ob man mit seiner Geschwindigkeit und dichtem Vorbeifahren andere gefährdet. Dieses Bewußtsein fehlt zwar vielen leider inzwischen, aber die Gefährdung bleibt dennoch bestehen. Man kann auf Wegen, auf denen auch Fußgänger sind, halt nicht so schnell fahren wie man möchte, sondern sollte Rücksicht nehmen (wer das Wort heutzutage nicht mehr kennt, kann ja googlen).

    Vor allem gibt es Regeln und Radler möchten von Autofahrern verständlicherweise auch nicht mit 50 cm Abstand überholt werden, auch wenn der BMWfahrer subjektiv das Gefühl hat, gemütlich durch die Strassen zu tingeln

  • Das Video mit den Radfahrern und dem Hund hab ich vor paar Tagen schon gesehen.

    Ja, ich hab mich da auch über die Radfahrer aufgeregt, weil das aussieht als wären die sehr dicht und ohne zu bremsen vorbei gefahren.

    In der Kommentarspalte hingegen hieß es dass mindestens 1 Meter Abstand da war und sie gemütlich gerollt wären, das wegen der Perspektive der Kamera aber enger und schneller gewirkt haben soll.

    Trotzdem natürlich, sehe ich die Schuld auch bei der HH, weil lass doch einfach die Leine dran wenn der n Problem mit Radfahrern hat.

    Von daher finde ich, hätten beide Beteiligten was tun können. Die Radfahrer hätten etwas bremsen und etwas ausweichen können, die HH hätte die Leine dran lassen und besser auf ihren Hund achten können.

  • Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, muss ich auch ewig und 3 Tage mit 15km/h hinter Radfahrern her gurken, wenn der Platz nicht ausreicht, um sie gefahrlos zu überholen. Das kann mich tierisch nerven, ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Radfahrer auch nichts dafür kann, dass wir uns die Fahrbahn teilen müssen und er deutlich langsamer ist als ein Auto. Und zurecht regen sich Radfahrer auf, wenn Autofahrer dann trotzdem zu dicht oder zu schnell überholen, weil's einfach sehr gefährlich ist.

    Warum ist das dann immer so ein Unterschied, sobald der Radfahrer in der Position ist, dass er halt nicht so schnell fahren kann, wie er gerne möchte, weil er sich den Weg mit Fußgängern teilen muss? Ja, ist nervig, aber verdammt noch mal kein Grund, andere zu gefährden.

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