Schutzhundesport und FH Austausch

  • @Hummel was genau meinst du damit?


    „zusammen führen und das größte Feuerwerk abfackeln“. :ops:


    Ich werd mal kucken und die Gruppenleiterin fragen, denk das ist schon möglich. Wir sind nur zu 4. aber es sind zwei Hündinnen dabei. Und wir sind eine kleine aber feine gruppe und nehmen uns zeit für jeden einzelnen Hund ... ablenkung ala fliegender Ball und co bauen wir grade ein ... er bleibt dnan zwar meist liegen aber eben nicht wirklich zuverlässig. Ich denk wir baden nun aus, was das letzte jahr auf der strecke geblieben ist ... aber hilft ja nix, immer schön dran bleiben


    Ich weiss nur nicht wie ich an meinem Vertrauen dann auch arbeiten soll. Letztens hatte meine Kollegin einen knapp 2 Jahre alten Schäferrüden dabei ... ich hab ihr vorsorglich gesagt dass Tarek den sicher kacke finden wird .. tjoa, sie hat Tarek abgeholt und nix war, die ging mit allen laufen und joggen und Tarek hat den Rüden nicht einmal angemacht ... sie :ops: geht aber auch viel weniger emotional damit um als ich ...

  • Der Hund mit dem zusammen du führst - mit dem trainieren. Und dann eben auf 150% Ablenkungsintensität - nicht nur auf "bleibt wenn gar nichts anderes los ist meistens liegen". Hohe - und zwar überhohe Reizlage - mit dem anderen Hund trainieren - dabei eben so absichern und schwarz weiß zeichnen, dass sich der Hund überhaupt nicht mehr fragt, ob Aufstehen eine Option ist. Natürlich muss man das über einen langen Zeitraum machen - und niemals nie darf er Erfolg haben beim Aufstehen.
    Wenn er sicher liegen bleibt, obwohl diese Hündin um ihn herum mit ihrem Ball spielt, lautstark vom Menschen bestätigt wird, wild zergelt - alles 1-2 Meter neben ihm - Sprints dem Ball nach in seine Laufrichtung und auf ihn zu etc pp. Dann wird er in einer Prüfung, wo alles sehr ruhig und gesittet ist, keine Beute, kein Futter, keine lauten Bestätigungen und sonst nichts auf dem Platz sicher liegen bleiben.

  • @Hummel


    Ah ok ... hmm im Alltag habe ich ja seit ca 4 wochen angefangen ein liegenbleiben abzusichern. (Allerdings benutz ich da das platz und nicht das im Huspo genutzte coucher) Hatte ein gespräch mit einem Trainer an nem Seminar etc ... da ich da einfach an meine Grenzen gestossen bin mit ihm was zuverlässigkeit anbelangt. Und da es um meine körperliche Unversehrtheit (ich mag keine ausgekugelte schulter) und die der anderen Hunde geht ...
    aber das ist echt nicht nett und sieht auch nicht nett aus ... da hab ich allerdings noch nicht sehr hohe trieblagen angesprochen, bisher einfach im Alltag durchgesetzt, mit normalen Ablenkungen, diese sitzen aber im momett zuverlässig ... da hab ich jetzt einenfreundin mit sitterhunden am start die das mit wechselnden Hund mit mir trainieren wird


    Weil einfach nur n leinenruck und co und wieder hinlegen bringt bei ihm nix das nimmt er nicht im geringsten ernst ...


    Ich fürchte das wird aufm platz nicht gern gesehen :ugly: ich müsste mich vl mal unter vier Augen mit der trainerin erst kurzschliessen ...


    Edit ... evtl könnte ich da auch noch ne freundin fragen hin und wieder trainier ich mit ihr und ihrer hündin, die sich null für andere hunde interessiert ...denk mit ihr könnt ich das auch ohne hemmungen machen ... bei Tarek ist es halt so dass er regelmässiges training braucht, ansonsten verwässert sich das bei ihm sehr schnell wieder ... also denk mehr als einmal die woche wär gut ...

  • Gerade mit eher "schwierigen" Hunden sieht Training halt nicht immer "schön" aus - auch wenn das in Zeiten von Facebookweltmeistern und Co. gerne mal vergessen wird.


    Ich würde das so wie @Hummel machen. Bei vielen Hunden ist es auch nochmal ein Vorteil, wenn man ihnen auch das gucken verbietet - also auch in der Ablage den Blick konsequent zum Hundeführer.

    Und Bevor ich dem Hund etwas durchgehen lasse was für andere gefährlich wird, trainier ich das lieber eine gewisse Zeit nicht vor Publikum, bis es so fix ist das ich es nicht mehr ständig absichern muss. Dann kommt der Hund halt für diese Übung nochmal separat am Ende aus, wenn der Rest weg ist. :pfeif:

  • @bordy ja das ist schon so, verstehen nur viele nicht. Klar vl bräuchte es das nicht wenn einiges anders gelaufen wäre ... aber eben wäre und hätte und co helfen nun auch nicht, da müssen er und ich jetzt nun mal durch ...


    Es ist halt auch nicht einfach weil ich erst seit kurzem in dem verein bin, und ich brauch Zeit um mich wohl mit den Leuten zu fühlen ... das macht es nicht leichter ...


    Ich hab jetzt spontan meine kollegin angeschriben ... und sie hat zugesagt mit mr regelmässig zu trainieren ... das ist schon mal was. Und nächste woche red ich mal mit unserer Trainerin im verein ...

  • @whyona
    Letztendlich bist du die Einzige die wissen und entscheiden kann, was dein Hund erlebt.
    Aber wenn dir selber der Gedanke kommt, dass es eigentlich eine logische Konsequenz daraus ist, dass ihr ein halbes Jahr an dieser Fähigkeit nicht gearbeitet habt,
    dann gibt dir und deinem Hund doch noch etwas Zeit - vielleicht sogar dieses versäumte halbe Jahr - um das nochmal kleinschrittig und fundiert zu lernen.


    Anstatt die Hoffnung aufzugeben und zu Methoden zu greifen, die man heimlich machen muss.

  • Naja heimlich machen muessen ist so ne Sache. Darunter kann man so ziemlich alles verstehen.
    Wegschauen bzw. rumschauen in der Ablage ist hier auch nicht erlaubt. Auch nicht bei den netten/einfachen Hunden. Das lernen sie schon von klein auf. Und ja...da gibt's auch ne Korrektur (ab einem gewissen Alter bzw. Ausbildungsstand) :p
    Die ist aber total harmlos. Sobald der Hund wegschaut wird das Kommando recht scharf wiederholt. Ich kenne Vereine, da waere das schon zuviel und ich muesste es 'heimlich' tun. Was mAn absolut laecherlich ist, aber gut.

  • Man darf hierbei nicht vergessen, dass @whyona in der Schweiz wohnt und dort wohl auch trainiert - ich weiß von Schweizer Hundefreunden, dass da oft so einiges als "böse" angesehen wird, was hier noch als ziemlich normaler oder harmloser Umgang gilt :ka:
    (grade bei Korrektur und Abbruch)

  • @Gandorf ich geh jetzt sicher nicht hin und lass da n Hund n meter vor seiner Nase rumtanzen und hau dann den Hammer drauf wenn er aufsteht ... das werde ich, wie im Alltag auch schritt für schritt aufbauen ...


    Aber und das weiss ich mittlerweile , dass es Dinge gibt die er im Zweifel selbst entscheidet, und diese Entscheidungen gehen leider meist auf kosten von Mensch und Hund ... da ist ihm die Aussicht das es bei liegenbleiben ne Belohung gibt, schlicht egal ... weil beim nöchsten mal gibts ja auch wieder ne Belohnung.
    Er ist nun mal der Typ für schwarz weiss ... ihn in der Luft hängen lassen geht auch gar nicht, da wird er total hektisch und unruhig. Mit klaren Grenzen kommt er besser klar.


    Was bei ihm gift wäre, hier emotional sauer zu werden und dann zu korrigieren, das geht bei ihm nach hinten los, ist manchmal nicht so einfach wenn man frustriert ist.


    Aber eine schnelle, zackige eindrucksvolle Korrektur kommt bei ihm an. Ich knall ihm hier nicht die Dachlatte aufm Kopf, aber ja ich krall ihn unsanft ins Fell wenn er aufsteht und leg ihn genau dahin wo er liegen sollte, und das anfangs wieder und wieder ... und wenn ich es zig mal machen muss ... früher hab ich irgendwann resigniert, weil scheinbar nix ankam war frustriert etc ... ich glaub die mit hilfe der Trainerin neugewonnene sicherheit, konsequenz und hartnäckigkeit scheint ihn doch zu beeindrucken ... ich bin ja keine die die Hunde einfach machen lässt, und durchaus Regeln und Grenzen durchsetzt, aber in dieser hinsicht hab ich echt irgendwann resigniert ...

  • @QueenyQ ja ich weiss nicht ob ihr in DE toleranter seid, aber ja hier sind die Leute oft sehr emfindlich ... in gewissen Vereinen ist ja überhaupt ne Korrektur verpönt ... da heissts dann du musst mehr motivieren etc ...


    Und es gibt hier nicht sooo viele Vereine die überhaupt noch IPO anbieten, zumindest in meiner Gegend ...

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