Ich weis nicht mehr was ich tun soll, vorsicht megalang
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Wenn Du Deinem TA vertraust, dann frag ihn, was er tun würde, wenn es sein Hund wäre.
Es ist schwer, so eine Entscheidung zu treffen, aber ich schrieb es dieser Tage schon mal: lieben heißt auch, loslassen zu können. Unseren Hunden können wir diese Gnade erweisen, sie von ihrem Leiden zu erlösen. Ich habe meiner Mutter wochenlang beim Sterben zugesehen, sah, wie sie ihre Würde verlor, weil sie ihre Körperfunktionen nicht mehr unter Kontrolle hatte. Mir hat es nichts ausgemacht, sie zu waschen, aber für sie war es schrecklich! Manchmal habe ich mir gewünscht, ich hätte den Mut und den Mumm, einfach das Kopfkissen zu nehmen...
Lass nicht zu, dass Dein Hund sich quält! Er hat es nicht verdient! Wenn sein Leben nur noch aus Schmerzen und Qual besteht, solltet Ihr ihn erlösen. Deine Hündin ist 18 Jahre alt, viele Hunde erreichen ein solches Alter überhaupt nicht. Es ist schwer, loszulassen, aber um ihretwillen solltet Ihr es tun!
Ich nehm Dich mal ganz ganz fest in den Arm und drück Dich. Ich weiß, was Du durchmachst, weil mein Mann und ich diese Entscheidung schon 3mal treffen mussten. Du wirst hier viele finden, die mit Dir fühlen und leiden, vielleicht tröstet Dich das ein wenig.
Liebe Grüße
hamster -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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hallo,
mir gings vor sieben monaten ähnlich nur meine war erst 9 rückenmark war total zerstörrt habe lange mit mir gekämmft habe mich dann aber für die erlösung entschieden da sie nur noch gejammert hat ,habe inzwischen zwei kleine neue welpe die mir über den schmerz hinweggeholfen haben aber sie wird immer einen platz in unserem herzen behaltenkamatogi
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Vielen Dank schonmal für Eure tollen ehrlichen Worte.
Ganz genau das ist es mein Bauchgefühl und das sagt mir das es reicht.
ich habe bisher immer den gadanken ganz weit weggeschoben, habe immer geglaubt, sie liebt noch ihr leben, aber wenn ich in Ihre Augen sehe wenn sie garde wieder hingefallen ist und nicht mehr hoch kommt und wartet das ich ihr helfe oder wenn sie wieder hingepullert hat und mich dann ansieht, als wollte sie sagen entschuldigung aber ich konnte es nicht mehr halten. genau dann ist es mein Bauch der mir sagt, sie leidet.Klar ist sie noch verfressen, oder freut sich wenn sie Auto fahren darf oder liebt es dem kater schnell das leckerchen zu klauen, aber dagegen steht das sie sooo eingeschränkt ist, sie kann nicht mehr mit mir zusammen ins Büro, ich kann sie nirgendwo mehr mit hinnehmen, alle Stunde muss sie raus, weil sie selber nicht mehr merkt das sie ja eigentlich ne volle Blase hat.
Das ist keine Lebensqualität mehr.ich sitze hier schon den ganzen moregn und starre aufs Telefon weil ich mit meinem mann vereinbart habe beim TA anzurufen und nochmal zu sprechen, aber ich traue mich nicht den Hörer in die Hand zu nehmen, aus Angst sie stimmt mir zu.
Der kleinste Gedanke treibt mir die Tränen in die Augen und wenn sie mich dann anschaut und mit Ihrer nase stubst, dann schaffe ich es einfach nicht.
LG Silke
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Wenn die Epilepsie mit Luminal nicht zu kontrollieren ist, kann man noch Dibro, ein Kalium-Präparat versuchen - aber die Frage ist, ob das noch Sinn macht?
Wie groß wäre die Lebensqualität, wenn der Hund keine Anfälle hätte, hätte sie dann noch richtig Spaß und schöne Zeit?
Mit 18 kann man doch den Tod auch akzeptieren wenn eine Therapie nicht anschlägt oder keine möglich ist.
Das ist sicherlich die schwerste Entscheidung, die du in den letzten 18 Jahren treffen musstest, und es ist als ob ein Stück von einem selber fehlt wenn der Hund dann weg ist.
Mein Skip ist 15 geworden, hatte aber schon länger Probleme mit der Hinterhand, er hatte fortschreitende Lähmungserscheinungen und immer weniger Kraft hinten.
Dann hat er sich ganz spontan die Hüfte ausgekugelt, obwohl er keine HD hatte, die Hüfte war perfekt.
Da war dann die Frage, renke ich sie wieder ein oder lasse ich es operieren (den Oberschenkelkopf entfernen). Aber dann kann der Hund mindestens 14 Tage nur auf einem Hinterbein belasten, die Kraft reichte ja kaum, um ihn auf zwei Beinen zu tragen.
Ich habe ihn eingeschläfert.
Und jeden Abend auf den Platz geschaut wo er normalerweise lag und mir gewünscht er wäre noch da und ich hätte ihn doch operieren lassen.
Dann habe ich das meinem Kollegen erzählt, der die OP hätte machen sollen. Der hat nur gesagt "Das hätte ich abgelehnt."
Und dann wusste ich endlich, daß die Entscheidung einfach richtig war, es war einfach Zeit.
Aber obwohl ich mit solchen Fragen jeden Tag in der Praxis konfrontiert bin, ist es beim eigenen Hund unendlich schwer, ein bisschen Abstand zu finden und objektiv zu sein.
Wenn du die Frage "Fühlt sich mein Hund wohl und gibt es noch Dinge im Leben die er wirklich geniessen kann?" nur mit nein beantworten kannst, und auch die Frage "Wird sich das bessern?" mit nein beantworten musst, dann weisst du selber welchen Weg du gehen musst.
Tröstender Pfotendruck.
taraska -
Zitat
Vielen Dank schonmal für Eure tollen ehrlichen Worte.
Ganz genau das ist es mein Bauchgefühl und das sagt mir das es reicht.
ich habe bisher immer den gadanken ganz weit weggeschoben, habe immer geglaubt, sie liebt noch ihr leben, aber wenn ich in Ihre Augen sehe wenn sie garde wieder hingefallen ist und nicht mehr hoch kommt und wartet das ich ihr helfe oder wenn sie wieder hingepullert hat und mich dann ansieht, als wollte sie sagen entschuldigung aber ich konnte es nicht mehr halten. genau dann ist es mein Bauch der mir sagt, sie leidet.Klar ist sie noch verfressen, oder freut sich wenn sie Auto fahren darf oder liebt es dem kater schnell das leckerchen zu klauen, aber dagegen steht das sie sooo eingeschränkt ist, sie kann nicht mehr mit mir zusammen ins Büro, ich kann sie nirgendwo mehr mit hinnehmen, alle Stunde muss sie raus, weil sie selber nicht mehr merkt das sie ja eigentlich ne volle Blase hat.
Das ist keine Lebensqualität mehr.ich sitze hier schon den ganzen moregn und starre aufs Telefon weil ich mit meinem mann vereinbart habe beim TA anzurufen und nochmal zu sprechen, aber ich traue mich nicht den Hörer in die Hand zu nehmen, aus Angst sie stimmt mir zu.
Der kleinste Gedanke treibt mir die Tränen in die Augen und wenn sie mich dann anschaut und mit Ihrer nase stubst, dann schaffe ich es einfach nicht.
LG Silke
Och Silke, so ein Beitrag treibt mir die Tränen in die Augen,
fühl dich mal ganz fest in den Arm genommen,und denke an all die schönen Stunden und Jahre die ihr miteinander verbringen durftet!
Ganz traurige Grüße
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wünsche dir und dem hund das du die kraft hast den TA an zu rufen
alle leiden mit dir die diese situation kennen .du wirst schon das richtige machen haste ja 18 jahre auch gemacht sonst wäre er nicht so alt geworden :blume:kamatogi
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Das stimmt da kommen einem echt Tränen in die Augen. Nochmal ganz viel Kraft und sie wird es dir sicher danken wenn sie endlich keine Schmerzen mehr haben muß.
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Zitat
ich sitze hier schon den ganzen moregn und starre aufs Telefon weil ich mit meinem mann vereinbart habe beim TA anzurufen und nochmal zu sprechen, aber ich traue mich nicht den Hörer in die Hand zu nehmen, aus Angst sie stimmt mir zu.
Der kleinste Gedanke treibt mir die Tränen in die Augen und wenn sie mich dann anschaut und mit Ihrer nase stubst, dann schaffe ich es einfach nicht.
Ich kann so gut nachfühlen, wie es dir geht. Ich könnte auch schon allein deswegen nicht anrufen, weil ich mit tränererstickter Stimme am Telefon wahrscheinlich nicht verstanden werden würde.
Ich hab in solchen Situationen meinen Mann anrufen lassen, das kommt bei dir aber offensichtlich nicht in Frage.Kannst du evtl. eine Freundin anrufen lassen?
Und vielleicht kommt der TA zu euch nach Hause? Meine Tierärtzin macht sowas...Ich wünsch euch ganz viel Kraft....
Liebe Grüße
Christine -
Hallo Silke,
ich wünsche Dir ganz viel Kraft und fühl Dich mal von mir gedrückt. Ich weiß, was Du durchmachst :tear: .
Liebe Grüße Brinchen
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Hallo Silke.
Das tut mir sehr leid für Euch, dasses euerem Hund so schlecht geht.
Ich kann sehr gut nachvollziehen wie Du Dich jetzt fühlst.
Wir waren letzten August in der gleichen Situation.
Deiner Schilderung nach, denke ich dass es das beste wäre ihn zu erlösen.
Diese Entscheidung müsst ihr aber gemeinsam treffen.Es ist schlimm mitansehen zu müssen wie der geliebte Hund leidet und man nichts mehr für ihn tun kann.
Es kommt der Tag wo Medikamente nicht mehr helfen. Dann ist es an der Zeit Abschied zu nehmen.Jeder weitere Versuch verlängert das Leiden und die erhofften "Wunder" treten nicht ein.
Falls deine Schilderung zutrifft, dann hoffe ich für eueren Hund, dass auch dein Mann zur Einsicht kommt und zustimmt das letzte zu tun was Ihr für den Hund tun könnt. So schwer es nun mal ist.
Auch mir kommen gerade wieder die Tränen wenn ich an diese schwere Zeit zurückdenke. Doch wir sind überzeugt das einzig richtige getan zu haben.Ich wünsche Euch für die nächste Zeit viel Kraft und hoffe dass Ihr die richtige Entscheidung trefft.
Martin
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- Vor einem Moment
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