Ich weis nicht mehr was ich tun soll, vorsicht megalang
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Hallo zusammen,
vielleicht kann mir hier der ein oder andere ein wenig helfen.
Und zwar geht es um meine 18 jährige Mischlingshündin. Bis zum letzten Sommer war sie immer fit, hatte so gut wie nie Krankheiten. Doch dann fing es an, sie bekam im August einen Schlaganfall, gefolgt von einem Hörsturz. Bedingt durch die beiden Sachen kann sie sehr schlecht sehen, hören und laufen.
Wobei das mit dem laufen noch bis vor ein paar Wochen akzeptabel war.
Sie wird mit Medikamenten behandelt und damit ging es ihr bisher recht gut. Sie bekommt Karsivan, Prednisolon und ab und zu ein Schmerzmittel.Seit ca. 3 Wochen bekommt sie in regelmäßigen Abständen, ja eigentlich fast täglich Anfälle. Vor einem Anfall wird sie plötzlich sehr unruhig, läuft hin und her, fällt dann plötzlich um und verkrampft sich, alles zittert. Diese Anfälle dauern nicht lange und danach ist sie so fertig, dann schläft sie tief und fest.
Anfang dieser Woche war ich nun mit Ihr beim TA, diese meinte, sie tippt auf Altersepilepsie. Dafür bekam ich nun auch Medikamente Luminal, Sie soll täglich 2 mal eine viertel Tablette davon bekommen.
Doch irgendwie geht es mit den tabletten nicht, ca. eine Stunde später kann sie nur noch robben ist nicht mehr in der lage aufzustehen, geschweige denn zu gehen.Gut mit dem Laufen das hatte sich in der letzten Wochen schon etwas verschlechtert, sie tokelt mehr als sie läuft und fällt sehr oft hin, kommt dann auch selbständig nicht mehr hoch.
Nun tut mir meine arme Maus sooo leid, ich kann ihr nun überhaupt nicht helfen und mit den Medikamenten scheint ja nicht der wahre Otto zu sein. dazu kommt dann ihr gejammere.
Im Grunde genommen habe ich für mich schon beschlossen, sie muss nicht leiden, ich lasse sie erlösen. Denn in meinen Augen leidet sie und wir noch viel mehr.Doch mein Mann, er glaubt fest daran, das ihr geholfen werden kann. Er kann mit der Situation überhaupt nicht umgehen. Er redet quasi alles schön, aber es ist nicht mehr schön und sie leidet das weis ich das sehe ich an ihrem Blick.
Bin ich vielleicht auf dem falschen Dampfer wenn ich denke es ist besser für sie sie zu erlösen??? Sämtliche Bekannten sagen mir schon immer das sie das garnicht soweit mitmachen würden. Mit meiner TA habe ich das Thema noch nicht besprochen.
Gibt es hier jemanden der ähnliches erlebt hat oder der mir irgendwie auf die Sprünge helfen kann was das beste ist???
Ich bedanke mich schonmal im Voraus. Rückt mir ruhig den Kopf zurecht.
LG Silke
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Wenn du einen aufrichtigen TA hast, der nicht nur an seinen eigenen Geldbeutel denkt (ja die soll es auch geben) wird er Dir sagen, wann es im Sinne des Tieres besser ist, ob Dein Hund leidet oder Schmerzen hat etc.
Er sollte eigentlich genügend Abstand zu der Sache haben! Hier wirst du sicherlich viele differenzierte Meinungen zu lesen bekommen!
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Das ist echt schwierig. Ich denke nur immer wer liebt muß auch loslassen können, allerdings war ich auch noch nie in so einer Situation. Du solltest mal mit dem TA sprechen, der kann das objektiv und mit der nötigen medizinischen Kenntnis beurteilen. Lasse dich von deinem Bauchgefühl leiten. Auch dein Mann muß akzeptieren das man manche Dinge leider nicht ändern kann. Ihr habt ja wirklich Glück das ihr so viele Jahre mit der Maus verbringen durftet... Alles Gute für Euch, ich hoffe ihr findet die richtige Entscheidung für Euch.
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Hallo Silke,
es tut mir furchtbar leid, da steckt ihr ja echt in einer beschi.... Situation!
Aber du sagst selber, du meinst das sie leidet - muss man ein so langes Hundeleben noch mit Medikamenten aufrecht erhalten - nur um selber nicht loslasen zu müssen?
18 Jahre ist eine verdammt lange Zeit und ein stolzes Alter für deine Hündin!!!
Leider kann ich dir nicht sagen was du machen sollst, aber ich kann dir sagen, was ich machen würde:
Ich würde sie gehen lassen!
So hart und herzlos das für dich jetzt klingen mag!Ich habe mir immer geschworen, meine Tiere müssen niemals wegen meinem Egoismus leiden müssen!
Kopf hoch besprech die ganze Sache noch mal mit deinem Mann und ihr müsst irgendwann die Entscheidung treffen - so schwer es auch fällt!
Ich wünsche euch allen viel Kraft in der nächsten Zeit!
Bin ich einst gebrechlich und schwach
und quälende Pein hält mich wach
Was Du dann tun musst - tu es allein,
die letzte Schlacht wird verloren sein.Dass Du sehr traurig, verstehe ich wohl,
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag - mehr als jemals geschehen,
muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehen.Wir lebten in Jahren voller Glück.
Furcht vor dem Muss ? Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei !Begleite mich dahin, wo ich hingehen muss,
nur - bitte bleibe bei mir bis zum Schluss.
Und halte mich fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.Mit der Zeit - ich bin sicher - wirst Du es wissen,
es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen,
Vertrauender Laut ein letztes Mal -
Du hast mich befreit von Schmerzen und Qual.Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist
- der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint,
Es soll nicht sein, dass Dein Herz um mich weint. -
Als Aussenstehender ist es immer sehr schwierig zu so etwas Stellung zu nehmen.
Aber 18 Jahre? Mal ganz ehrlich, wer hat das Glück, einen Hund so lange Jahre haben zu dürfen? Da könnt Ihr so dankbar dafür sein!
Bitte setzt Euren Verstand ein - auch wenn es so verdammt weh tut!!!
Wie hier schon gesagt, ein ehrlicher TA wird Euch bei der Entscheidung helfen können.Du und Deine Hündin - seid ganz doll gedrückt!
LG achtpfoten
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Hallo
also ich weiss es ist schwer - aber lasst das arme alte Mädel gehen. Sie hat wirklich keine Lebensqualität mehr und wenn du schon sagst du siehst es ihr an dass sie nicht mehr weitermachen mag ...
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Hallo Silke,
ich kann deine Entscheidung so gut verstehen. Niemand möchte seinen Hund leiden sehen. Spreche so bald es geht mit deinem TA und frag ihn nach seiner Meinung. Nimm deinen Mann mit zu diesem Gespräch, auch er wird sich damit auseinandersetzen müssen, dass ein Hund nicht unbegrenzt alt wird. 18 Jahre ist schon ein beachtliches Alter für einen Hund. Er hat bisher ein gutes Leben bei euch gehabt, lasst ihn sich nicht quälen zum Schluss.
Mitfühlende Grüße
Babs -
Hallo,
ich werde dir bestimmt nicht den Kopf zurechtrücken, sondern Dir nur sagen, dass es für alle Beteiligten ziemlich schwer ist ein geliebtes Haustier zu verlieren.
Meiner Meinung nach hast du die richtige Entscheidung schon getroffen. Wenn ein Hund vor sich hinvegetiert, ist es besser diesen zu erlösen.
Es klingt zwar hart, aber ich denke das es das Richtige ist.
Ihr habt alles mögliche versucht und euer Hund wird nie wieder so sein, wie er mal gewesen ist v.a. nicht in dem Alter.Bitte versteht mich jetzt alle nicht falsch, ich sage nicht, dass jeder Hund der krank ist eröst werden sollte, nur in diesem Fall meine ich das es das Beste für den Hund wäre.
Ich wünsche Euch viel Kraft
Liebe Grüße
Katrin -
puh...eine wirklich schwere Entscheidung.
Man hängt an seinem Tier. Man liebt es und wenn man so lange Jahre zusammen war, ist der Abschied natürlich furchtbar.Aber ganz ehrlich....ich denke, dass "Erlösung" wohl das Beste wäre.
Wenn ich alt bin, will ich auch nicht, dass ewig an mir rumgedoktort wird. Irgendwann ist es soweit zu gehen.Dein Hund hat so ein langes und bestimmt schönes Leben bei euch gehabt.
Die Entscheidung selber liegt an euch natürlich.lg
pinga :blume: -
Puh, echt schwer auf die Entfernung....
Hm, ja, ihre Leiden klingen nicht so schön. Ich kann da nicht wirklich sagen; Mach dies oder mach das nicht....Aber wenn Du den Eindruck hast, daß sie leidet, keinen Lebenswillen mehr hat, es ihr vielleicht auch gar nicht mehr gut geht.... ich denke, dann solltest Du Dich für das Wohl Deiner Hündin entscheiden.
Rede mit kompetenten Leuten, vielleicht der TA, der sie schon lange kennt, Bekannte, Verwandte.
Beschäftige Dich mit dem Thema, denn irgendwann kommt es auf jeden von uns zu.Egoistisch darf man nicht sein; wenn der Tag gekommen ist, sollte man gehenlassen können- für Deine Hündin....
Ich wünsch Dir Kraft
LG Sanny -
- Vor einem Moment
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