Ich weis nicht mehr was ich tun soll, vorsicht megalang
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Oh Mann,
eine schwere Entscheidung!
Ich war noch nicht in dieser Situation, denke aber trotzdem daß wir Menschen uns manchmal etwas zu vorzeitig für das "Erlösen" unserer Tiere entscheiden.Ich möchte gerne daß mein Tier entscheidet wann es gehen möchte - der Idealfall wäre daß der natürliche Tod eintritt und das Tier in den Armen stirbt.
Wenn Du sagts daß sie - bis auf ihre Anfälle - das Leben geniesst, weiterhin frisst und Anteil am Leben hat, dann würd ich sie nicht einschläfern lassen.
Zu sagen daß 18 Jahre ein stolzes Alter sind ist gut und schön aber es sollte doch kein Argument sein sich für das Erlösen zu entscheiden.Wer weiß, vllt wird Dein Wautz 22 alt?Und dann ist es wieder sehr schwer so etwas von außen zu beurteilen. Schau in ihre Augen und laß sie entscheiden.
Alles Gute und alle Kraft für Deine/Eure Entscheidung :blume:
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Hallo Silke,
erstmal sei ganz doll
Ich verlor vor 1 1/2 Jahren meine Hündin - sie war erst knapp 11 Jahre, aber krank unter anderem bekam sie auch epileptische Anfälle, wohl ausgelöst durch ihre schwere Diabetes. Und sie hatte auch noch Herzprobleme und auch sie musste dauernt raus.
Ich weiß also genau was Du jetzt mitmachst.Ich bin da ganz realistisch gewesen, nachdem sie schon Medikamente wegen den Anfällen bekam und das auch nichts nützte habe ich bei meiner TÄ angerufen und gesagt - das mache ich so nicht mehr mit. Bin dann gleich zur Praxis und dann schlief Gismo friedlich in meinen Armen ein - es war ganz furchtbar, aber ich wusste, ich tue das Richtige. - Mein Gott - ich heul schon wieder-
Wenn Dein Mann sich weigert, die Realität zu akzepieren, dann würde ich ihn vor die Wahl stellen.
Ihm sagen, dass die Zeit gekommen ist - unwiderruflich. Entweder kommt er mit und begleitet mit Dir den Hund in dieser schweren Stunde oder er lässt es!Es geht jetzt nur um den Hund!
Das klingt jetzt vielleicht hart, aber ich denke, wir Frauen meistern solche Situationen einfach anderes. Wir sind zwar oft emotionaler als Männer, aber wir hören eben auch auf unser Bauchgefühl und haben mehr Kraft auch solche schlimmen Situationen zu meistern und das Richtige zu tun.
Ich wünsche Dir viel Kraft!!
:blume:
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hallo,
nochmal lieben Dank für eure tröstenden Worte und für die Worte die mich zum Denken bringen.
Ich habe ja gestern abend lang und breit das Thema mit meinem Mann durchgekaut und im Grunde genommen weis er und sieht auch das es ihr nicht gut geht. Weil ich aber einen solche Entscheidung nicht alleine treffen möchte bin ich mit Ihm überein gekommen, das ich heute nochmal mit der Ärztin telefoniere, wir dann vielleicht heute abend nochmal hinfahren, sollte sie noch einen Weg sehen, das sich an Charlys Zustand noch was ändern könnte.
Er ist einfach völlig unbeholfen wenn es einem unserer Tiere schlecht geht, rennt aus dem raum wenn Charly wieder einen Anfall hat, redet sich selber ein das das alles ja garnicht schlimm ist.
Ich habe auch immer gesagt, hoffentlich hat der liebe Gott ein einsehen und stellt uns nicht vor diese Entscheidung. Am liebsten wäre mir wenn sie friedlich zuhause in Ihrem Korb einschlafen würde, dann wüßte ich gut jetzt ist der tag gekommen.
Aber anscheinend, möchte er das wir entscheiden. und wie ich schon schrieb, im Grunde habe ich mich entschieden, nur mir fehlt der Mut dies auch auszusprechen. Diese eine Hürde muss ich noch nehmen und ich weis auch das Charly damit genauso einverstanden wäre, sie kann es mir ja leider nicht sagen.Ach mensch ist das alles schwer :tear:
LG Silke
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er hat dir 18 jahre mit seinem verhalten seine liebe gezeigt nun ist es zeit ihm deine zu zeigen du hast es jetzt in der hand das sein kampf nicht so lange dauert
kamatogi -
Hallo Silke,
Zitatund wie ich schon schrieb, im Grunde habe ich mich entschieden, nur mir fehlt der Mut dies auch auszusprechen.
Du hast es gerade ausgesprochen!!!
Ich kenne ja nun den Hund nicht persönlich, aber sie ist 18 Jahre! alt - ihre Uhr ist abgelaufen - ich weiß, es klingt grausam.
Ich kann ja immer nur von mir sprechen, aber ich entwickel in solchen Situationen einfach solche Kräfte und kann dann trotzdem ich sehr leide, Entscheidungen treffen und sie auch durchziehen. Weil ich einfach weiß, es ist das Richtige.
Notfalls musst Du eben diese Entscheidung alleine treffen und auch den Gang alleine gehen.
Es geht eben jetzt nur um den Hund - Dein Mann ist da jetzt außen vor.Du wirst es schaffen - so schwer es ist - Du wirst keine Schuldgefühle haben, denn Du weißt - es ist Richtig!
Du stellst Dich der Situation, Dein Mann nicht! Er gibt die ganze Verantwortung an Dich ab - nicht schön, aber auch das ist eine Tatsache.
Sorry Silke - es klingt bestimmt hart, was ich schreibe, aber es nützt Dir auch nichts, wenn ich Dich nur bedauern würde.
Ich fühle mit Dir - ganz bestimmt! Und ich weiß, Du wirst im Sinne Deiner Hündin handeln! :blume:
Ganz ehrlich - als Gismo dann über die Regenbogenbrücke gegangen war, war ich auch erleichtert. Denn diese Qual mitanzusehen, war letztendlich schlimmer, als den Gang zu gehen. Das habe ich natürlích erst gemerkt, als es soweit war. Am Anfang habe ich mich für diese Erleichterung geschämt, aber dafür bestand überhaupt kein Grund. Ich habe mit vielen Menschen darüber geredet und alle habe auch dieses Gefühl verstanden.
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ganz schwer.
Einerseits sieht man,dass das Tierchen
leidet,andererseits ist noch soviel Lebens-
wille und Freunde in den Augen
Ich kenn das auch und jedesmal treibt
es mir wieder die Tränen in die Augen,
wenn jemand vor diesem schweren Schritt
steht.
Rede mit deinem Mann und erkläre ihm was
Du fühlst. Versetzt Euch in die Lage von Charly
und macht Euch Eure Gedanken. Redet auch
mit dem TA,wie er darüber denkt.
Diese Entscheidung(wie die anderen auch schon
beschrieben haben) kann Euch keiner abnehmen.
Und grade wenn der Verfall (wie es bei Hunden
meistens ist) dann so schnell kommt, ist man
völlig verwirrt und weiß nicht was richtig ist.
Mir hat die Unterhaltung mit einer Freundinn sehr gut getan.
Vertrau Dich an und rede,bereite Dich vor.
Wie die Entscheidung auch ausfallen mag.
Ich knuddel dich ganz doll und wünsch Dir alle
Kraft der Welt,wie Du Dich auch entscheidest -
Hallo Silke.
Wie bereits geschrieben, entdecke ich viele Parallelen zu unserem verstorbenen Cesar.
Auch er konnte kaum noch alleine aufstehen. Er hat noch mit Freude gefressen und wollte immer bei uns sein. Wir haben ihm beim aufstehen geholfen damit dies möglich war. Wenn wir draussen waren, stand er oft da und es wirkte als ob er nicht wüsste wo er gerade ist.
Von unserem TA haben wir dann noch 2 Medikamente bekommen und es ging ihm dann 2 Tage prächtig. Wir waren so froh! Doch dann hatten die Medikamente Durchfall als Nebenwirkung zur Folge.Er musste ununterbrochen raus und hat versucht sein Geschäft zu erledigen. Bald konnte er sich nicht mehr auf den kranken Beinen halten und ist nur noch herumgerobbt. Wir mussten ihn "gewaltsam" davon abhalten sich weiter zu qäulen. Es war furchtbar. Dies geschah sonntags. Eine ortsansässige TÄ (ca. 300 m entfernt!) war leider nicht bereit zu uns nach Hause zu kommen und ihm zu helfen. Unser TA war leider an diesem Tag in München. Am nächsten Tag ging es ihm zwar wieder etwas besser, aber auch nur für 2 Wochen. Dann mussten wir ihn erlösen.Ich denke 18 Jahre sind ein stolzes Alter. Möglicherweise könnten Medikamente kurzfristig helfen. Generell müsst ihr aber einsehen, dass es Zeit ist Abschied zu nehmen. Und wenn Du ihm schon ansiehst dass er leidet, dann erspart ihm weitere Behandlungen und lasst ihn gehen.
Martin
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Hallo,
so, ich habe grade das schwerste telefonat meines lebens geführt.
Ich habe mit meiner Tierärztin gesprochen, habe ihr nochmal von den letzten Tagen berichtet.Sie sieht es genau so wie ich, es gibt einfach keinen anderen Weg mehr, einen anderen Therapievorschlag hat sie nicht. Die Tabletten gegen die Epilepsie soll ich nun langsam übers Wochenende auschleichen lassen.
Wir sollen uns die zeit nehmen, die wir brauchen um uns zu verabschieden und dann anrufen um sie erlösen zu lassen.
ich werde mir und uns auf jeden fall noch das Wochenende zeit nehmen und werde sie dann Anfang der Woche gehen lassen.
Nochmal vielen Dank fürs Ausheulen dürfen und den Trost den Ihr mir gegeben habt.
LG Silke
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hallo, gib ihr den Frieden den sie verdient. Auch wenn es euch schmerzt, Ich habe es erlebt, wenn ein geliebter Hund vor den Augen qualvoll stirbt. diese Schreie höre ich nach 3 Jahren immer noch und hab das Bild immernoch vor augen. Er war doch erst 5 Jahre alt und musste durch eine kleine blöde Zecke sterben. Dabei dachten wir alle, er wäre auf dem Weg der Besserung, peng, da bekam er eine Lungenentzündung und war innerhalb 2 4 Stunden tot. unfassbar. Das ging so schnell, da konnte man keine Entscheidung treffen. Das schlimme ist doch auch, da hofft man und hofft und es wird sogar besser und dann. Ich trauere heute noch und hin und wieder ist es ganz schlimm, obwohl ich nun seit 5 Monaten wieder einen kleinen Wuffi hab. Aber Bobby- unvergessen.
Man hat immer das Gefühl, egal was man macht, es ist verkehrt.
Aber man kann sich trösten, man hat ihr ein schreckliches Ende erspart. -
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