Gewöhnung an geschlossene Hundebox

  • Hier hat das Land Thüringen ein eigenes Verwaltungsverfassungsgesetz geschaffen, was das dortige Vetamt anscheinend abgesegnet hat. Ein Gesetz ist das nicht!

    Interessant...Ganßloser meinte auf einer Veranstaltung, dat würde bundesweit gelten.

  • Hier hat das Land Thüringen ein eigenes Verwaltungsverfassungsgesetz geschaffen, was das dortige Vetamt anscheinend abgesegnet hat. Ein Gesetz ist das nicht!

    Sollte einen trotzdem zu denken geben! Und hier in Bayern liest man es mittlerweile auch immer wieder! Zumindest habe ich letztens die Ausschreibungen überflogen & dachte ich hätte es gelesen. Kann aber nicht mehr sagen wo!

  • Ich sehe, du hast umfassende Erfahrungen mit Grenzfällen :lachtot:

    Du hast recht: ich bin weder Tierarzt noch Verhaltenstherapeut. Ich habe keine umfassende Erfahrung mit Grenzfällen.


    Trotzdem finde ich deinen Beitrag unpassend. Weil ich bei "Box" und "Trennungsstress" an die Hündin denke, die nach 6 Monaten augenscheinlich erfolgreichen Trainings irgendwann tot in der halb zerlegten Box lag. Weil ich der Meinung bin, dass diese Einschränkung eine extreme Maßnahme ist und dass eben diese Grenzfälle nur in wirklich kompetente Hände gehören. Und weil es in 99% der Fälle in denen Hunde zu Hause regelmäßig in Boxen sitzen nicht um Grenzfälle geht.

  • Dann solls so sein! Schlimm genug das man immer ein gesetzt braucht, wo es reichen würde das man einfach mal nachdenkt wie man um eine Box rumkommt.

    Auf wieviel Ausstellungen warst du denn bisher?


    Die Leute schaffen es teilweise nicht mal im Alltag ihre Hunde bei sich zu behalten. Aber das sie auf Ausstellungen ned in fremde Boxen gehen...DAS schaffen sie natuerlich! :lol: Gut...ist auch ne Art der Zuchtselektion...


    Und es gibt ja auch nur hab-mich-lieb-Hunde auf Ausstellungen.


    Warten wir mal ab wieviel Geschrei es gab, wenn es ein Jahr lang durchgezogen wurde.


    'Wir' kommen alle ohne Boxen aus. Die Hunde kommen mach dem Ring ins Auto/den Anhaenger. Nur das Schoenheitslager schlaegt die Boxen um die Ringe rum auf oder rennt den ganzen Tag mit den Hunden rum (und sorgt fuer staendige Pruegeleien)..

  • Hier gibt's die Sicherungsverwahrungsanstalt mit etwa 80x160x 80(Höhe) und der Grinch kommt da an schlechten Tagen rein (damit er weder sich noch die anderen schreddert) und durchaus auch wenn Besuch da ist oder Handwerker im Haus sind, weil:
    - es durchaus Leute gibt, die Angst vor ihm haben
    - bin ich nicht da, kann Frank ihn an Besuch nicht stoppen
    - ich nicht mehr zu 100% garantieren kann, dass er nix macht, wenn ich ihn nicht im Blick habe
    - ich nicht zu 100% die Hand für Besuch/Handwerker ins Feuer legen kann, dass sie ihn nicht im falschen Moment angucken.
    - wir nicht wirklich beide uns mal frei nehmen können, wenn Handwerker/ Zählerablesedienst oder was auch immer kommt


    Ansonsten ist die Verwahranstalt tagsüber oft eines von Erbses Verstecken, wo man sie rausfischen muss, weil sie es nicht mal für nen Döner verlassen würde oder während der Läufigkeiten wird dadurch während meiner Abwesenheit getrennt. Weil Hazel ned ohne Erbse sein will und Erbse ned ohne Grinch.


    Werkeln wir im Garten und das Auto steht offen, liegen mindestens zwei in der Box und wollen da auch nicht raus.


    Nimueh zerlegt gerne Autos, dementsprechend kommt sie, wenn sie bei mir im Auto mitfährt einfach in die Box. Auch wenn sie es von Franks Auto nicht kennt (dementsprechend hat es hinten keine Gurte mehr und die Rückbank - trotz Gitter - hübsche Muster und darauf habe ich einfach keine Lust). Sie hat es bisher jedes Mal ohne Knax vertragen.


    Erbse kann zB ohne Box überhaupt nicht Auto fahren und bei ihr ist es sogar noch so, dass je enger, umso besser. Am Liebsten ist ihr da echt ne Box für Kleinhunde in der sie sich praktisch gar nicht bewegen kann.
    :ka:

  • Ich muss die Kleine aus diversen Gründen schnellstmöglich dazu bringen nachts in der geschlossenen box zu schlafen und auch tagsüber müsste sie ab und zu mal für kurze Zeit dort "eingesperrt" werde

    Mich würden die Gründe mal interessieren. Ich finde es schade, dass die Hundebox zwischenzeitlich offensichtlich zu einer Erziehungsmethode mutiert ist. Das eine Hundebox im Auto sinnvoll ist und nach einer OP hilfreich sein kann, daran besteht wohl kein Zweifel, denn sie dient dem Schutz des Hundes.


    Meine Hündin hat auch als Welpe nachts in der Box geschlaffen, OFFEN und neben meinem Bett. Hier neuen Usern schmerzfrei zu empfehlen das "Theater zu ignorieren" und nach "zwei Tagen hat sich das Thema erledigt" finde ich unterirdisch. Das kann, je nach Hund, ganz übel nach hinten los gehen und ich glaube kaum, dass man bei einem Welpen auf diese Art und Weise Vertrauen für die Zukunft schafft.

  • Du hast recht: ich bin weder Tierarzt noch Verhaltenstherapeut. Ich habe keine umfassende Erfahrung mit Grenzfällen.
    Trotzdem finde ich deinen Beitrag unpassend. Weil ich bei "Box" und "Trennungsstress" an die Hündin denke, die nach 6 Monaten augenscheinlich erfolgreichen Trainings irgendwann tot in der halb zerlegten Box lag. Weil ich der Meinung bin, dass diese Einschränkung eine extreme Maßnahme ist und dass eben diese Grenzfälle nur in wirklich kompetente Hände gehören. Und weil es in 99% der Fälle in denen Hunde zu Hause regelmäßig in Boxen sitzen nicht um Grenzfälle geht.

    Training bei Trennungsstress mit Box heißt doch nicht, dass der Hund unbeobachtet in der Box allein gelassen wird :omg: , das ist ein Zwischenschritt, wenn man noch anwesend ist. Dass dir solch durch die Box zu Tode gekommener Hund bekannt ist, ist tragisch. Denke aber nicht, dass man das nun auf sämtlichen Boxengebrauch generalisieren kann. Mir sind Wolfshunde bekannt, die sich aus Trennungsstress ganz ohne Box so schwer verletzt haben, dass sie eingeschläfert werden mussten...


    Wie extrem diese Maßnahme zu bewerten ist, hängt ja auch vom Umfeld ab. Für den "Normalhundehalter" ergeben sich eher weniger Einsatzfelder, aber für Tierschutzvereine und Trainer/vom Land berufene Sachkundige, die sich um Hunde mit Verhaltensstörungen kümmern, sieht das schon wieder ganz anders aus, da ist es oft unumgänglich.


    Unser letzter Pflegi (vorhergehende Pflegestellen haben ihn jeweils nur ein paar Tage "ertragen") hätte man ohne Boxeneinsatz umgehend eingeschläfert werden müssen, weil ein Tierheim sich solche Hunde in der Regel nicht an die Backe bindet, er keine Sekunde allein bleiben konnte, aber auch gleichzeitig ohne Begrenzung sofort die anderen Hunde attackieren wollte. "Ansagen" auf dem Platz zu bleiben, sind bei einem hochaggressiven Hund auch ne Super Idee. Und so hat das Tierchen dann halt erstmal in der geschlossenen Box mit Wasser und viel Platz direkt neben dem Bett geschlafen (dort ist er freiwillig rein und hat sie bewusst als Rückzugsort gewählt). Mittlerweile wurde eine passende Lösung für den Hund gefunden und es geht ihm sehr gut.


    Das ist jetzt ein Beispiel, für gewisse Leute sind derartige Hunde das tägliche Brot. Solche Hunde haben jetzt eh nicht die beste Lobby und Chancen, es gibt nur sehr wenige Plätze, wo diese bei Notabgaben abgeliefert werden können, und entsprechende Stellen haben durch solche halbgaren Gesetze nochmal zusätzlich mehr Belastung.


    Die Sache mit den Tierärzten für Verhaltenstherapie ist nochmal ne ganz eigene Nummer für sich. Ich bin absolut dagegen, dass "Hundetrainer" bzw. jegliche Nicht-Veterinärmediziner irgendwelche Medis, selbst wenn es Thyroxin ist (geschweige denn Psychopharmaka), empfehlen. Das ist der Kompetenzbereich für jemanden, der den shit studiert hat. Aber was einige TÄ mit Zusatz VT raushauen und tun, ist dann doch häufig..naja... Wer sich den Umfang der Weiterbildung anschaut, weiß das einzuordnen. Wirklich gute VT sind leider in Deutschland rar gesät.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!