Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?
-
-
Na ja zur Pension:
Als ich meine Ausbildung anfing, brauchte ich entweder für ganze Tage (eher ungern, aber hätten wir gemacht) oder für ein paar Stunden viermal pro Woche eine Betreuung für Balou.
Wir haben uns eine Pension angesehen, da war er sechs Monate alt. Haben uns auf die Warteliste setzen lassen. Balou wird in einem Monat drei und ich wurde immer noch nicht angerufen
Ich habe dann halt privat jemanden gesucht und auch gefunden. Selbst mit eigener läufiger Hündin durfte er immer hin - war bei beiden Sitterinnen der Fall.
Wenn ich mit all meinen Ansprüchen, die ich an eine Betreuung habe, gesucht hätte, hätte ich aber niemanden gefunden. Da musste ich drauf vertrauen, dass nix passiert, auch wenn die Sitterinnen lockerer drauf sind als ich (andere Menschen, Hunde).
Genau wegen meinen Ansprüchen in Bezug auf andere Hunde und auch Menschen wäre diese Pension meine Wahl.Man kann da such aktuell einen Probetag vereinbaren, daher gehe ich einfach mal davon aus, dass die aktuell auch Hunde aufnehmen würden.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich bin ehrlich ziemlich geschockt, dass es Hundebesitzer gibt, die ihr Tier so hinoperieren lassen, damit es für andere Menschen passt. Ich finde das befremdlich und frage mich wie das eine Indikation zur kastration beim Tierarzt sein kann.
sinngemaäßes zitat von meiner (ex-) TÄ, als ich mit gambit für seine letzte TWimpfung dort war:
"ja und wenn sie demnächst ein dominanzproblem mit dem kleinen kriegen sollten, dann kommen sie einfach rein, dann machen wir einen termin für die kastra..."
und zwar ohne, dass ich sie da vorher auch nur ansatzweise drauf angesprochen hätte...
das wirklich schlimme daran ist, diese TA ist noch verdammt jung...frisch von der uni quasiich hab echt überlegt, was ich darauf antworte...ich fand das auf so vielen ebenen falsch, ich wusste gar nicht, wo ich anfangen sollte...
und hier in der region scheint das auch nicht die ausnahme zu sein, was ich so höre von allen seiten
aber zum thema...
bei loki ein klares jein...ihn habe ich damals nach langem hin und her doch kastrieren lassen, weil es stressmäßig für ihn ( und ja, auch für mich
) eine zumutung war und keine besserung in sicht. wenn hund kaum noch schläft, frisst oder generell zur ruhe kommt (mich damit auch um den schlaf bringt) und das auch nicht nur, wenn gerade eine hündin in der nähe läufig ist, selbst in der absoluten pampa nur das eine im kopf hat und ansonsten rein gar nichts mit ihm anzufangen ist, da ist bei mir der punkt erreicht gewesen, wo ich schwerenherzens eingesehen hab, dass wir um eine kstra wohl nicht herum kommen.
nach der kastra entwickelte er allerdings dafür andere verhaltensauffälligkeiten. mittlerweile haben wir die nach viel training gut im griff, aber ich sag mal, wenn die ausgangsproblematik bei ihm nicht derart massiv gewesen wäre, hätte ich mich sehr geärgert, dass ich ihn kastrieren lassen habe. so wars immerhin vom regen in die traufe, aber immerhin mit besserung in sicht
-
@Eilinel: Kann ich verstehen - manche TÄ schnippeln sehr viel und gerne. Wenn ich mir dann aber meine Praktika ins Gedächtnis zurückrufe und volle Tierheime und die Ausreden und Begründungen, wenn mal wieder ein ungewolltes Tier bei mir landet... Dann kann ich auch die "Schnippler" verstehen. Es kommt einfach so oft vor, dass jemand partout meint, der Hund sei gut erzogen, würde sowas im Traum nicht, blablabla - und dann folgt "Ups, jetzt hat er doch gedeckt" / "Ups, jetzt hat sie sich doch decken lassen".
Dass das Vertrauen in die Halter da leidet, würde ich keinem Tierarzt verdenken. -
Wenn ich mir die vielen (teilweise kranken) UPS-Hunde im Salon und die weitaus mehr "wir wollen einmal Welpen haben"-Hunde und die "Wir brauchen keine Papiere"Hunde jeden Tag so ansehe, denke ich manchmal, das man Hündinnen eigentlich zwangskastrieren lassen müsste
Nein, das ist nicht realistisch, ich weiß, und ich würde es auch nicht ernsthaft verlangen.... Aber manchmal wünsche ich es mir ein klein bisschen -
Uns wurde von der TÄ eine Kastration empfohlen wegen Balous chronischem Vorhautkatarrh. Da ist keine Entzündung, sie schaut jedes Mal nach. Aber er eitert immer. Ich spüle ständig und er eitert. Mit dem Chip ist das nun weg. Na ja aus so einem Grund wird er aber nicht kastriert, würde die TÄ aber durchaus machen.
Ich bin übrigens wegen dem ganzen Sozialisationskram mal in mich gegangen. Balou hatte in der HuSchu Kontakt mit läufigen Hündinnen in seiner Junghundezeit. Dann war er in Betreuung für 1,5 Jahre, mehrere Tage pro Woche. Beide Sitterinnen haben intakte Hündinnen, die natürlich läufig wurden, oft auch läufige Gasthündinnen. Balou hat sich gut geschlagen, ist aber immer um die Zeit der Läufigkeiten herum (meist so zwei Wochen später) sehr krank geworden.
Er kennt läufigen Hündinnen und trotzdem stresst ihn das alles sehr. Aber irgendwie nicht in dem Maße, dass ich ihn kastrieren lasse. Seit über einem Jahr ist er gesund (lustigerweise wird er seit der Zeit auch nicht mehr betreut) und wir gehen läufigen Hündinnen aus dem Weg, sind nicht mehr in der HuSchu oder auf Social Walks. Bei uns hat die Gewöhnung nichts gebracht, ganz im Gegenteil.Ich lebe nun damit, dass er ein paar Wochen im Jahr und auch mal einfach für zwei Tage nichts gebacken kriegt, hänge ihn an die Flexi oder SL und verlange nix. Fahre auch mal woanders hin und hoffe, dort keine Gerüche zu finden. Zu Hause ist er dann etwas kuschliger und frisst wenig bis nix. Ist halt so.
Manch anderer hätte ihn schon lange kastriert. Alle TÄ haben unabhängig voneinander wegen seiner Krankheitsgeschichte zur Kastration geraten, um ihm einen Stressfaktor zu nehmen. Ich habe unser Leben lieber so verändert, dass er weniger Stress hat. Daneben höre ich von fast allen HH, dass der dich kastriert gehört, weil er Hunde doof findet und auch Menschen blöd findet. Dass das damit so rein gar nichts zu tun hat - na ja. Ich denke, dass ein HH, der einfach einen Hund hält und sich wenig Gedanken macht, in meiner Situation schon sehr früh kastriert hätte. Weil man das von allen scheinbar kompetenten Seiten hört.
Es gibt da kein Patentrezept und jeder muss schauen, womit er und der Hund glücklich wird.
-
-
Also ich habe ja mittlerweile auch drei Pensionen für den Notfall - Serij kann man ja nicht fremdbetreuen lassen. In allen war es kein Problem, dass beide Hunde intakt sind, ob läufige Hündin mehr kostet, müsste ich fragen. Allerdings fand ich es eher schwierig, eine Pension zu finden, wo die Hunde im Zwinger sind und nicht im Haus, nicht Gassi gegangen wird, die Hunde nicht in einen großen Auslauf kommen zum Spielen und der Zwinger den Namen auch verdient und nicht von einem mittelmäßig motiviertem Hund zerstört werden kann.
Aber klar, wenn man eine Gruppenhundebetreuung oder Pension mit Familienanschluss sucht, kann es sicher schwieriger werden, wobei ich das Problem von intakten Rüden nicht sehe, unverträglich können ja auch kastrierte Hunde sein. Bei intakten Hündinnen kann ich mir schon vorstellen, dass da seitens der Pensionsbetreiber schon die Erfahrung gemacht wurde, dass die Besitzer die Läufigkeit "übersehen"und der Pensionsbetreiber dann blöd dasteht und das irgendwie managen muss.
Und @Mejin Serij ist ja gleich alt wie Zoey und unkastriert - war allerdings auch erst zwei Mal läufig
Serij merkt man verschiedene Zyklusphasen durchaus an, nach der Läufigkeit ist sie eine Zeit lang Horror und aussetzungswürdig, aber danach merkt man ihr deutlich an, dass sie einen Entwicklungsschub macht - DIe letzte Läufigkeit hat sich so positiv auf sie ausgewirkt, das hätte ich so nicht erwartet und hoffe, dass es diesmal wieder so ist.
Nextic ist ja auch nicht viel jünger und ebenfalls noch intakt - Er hatte mit ca. 1-1,5 Jahren eine ganz blöde Phase, in der er gemeint hat, dass man jedem Rüden zeigen muss, wer die größeren Eier hat und teilweise echt lästig war. Aber auch das hat er gelernt und ist jetzt recht entspannt, klar, zu ein bissal Rüdengeplänkel sagt er nicht "Nein" und provozieren ohne Ende lässt er sich auch nicht. Mit anderen Hunden hat er eh schon immer selten gespielt, muss er auch nicht und ich sehe keinen Grund für eien Kastra.
Allerdings wird er für meine Nerven sterilisiert, da ich doch Vollzeit arbeite und während der letzten Stehtag von Serij recht unentspannt war und ständig befürchtet hab, sie könnten sich durch Türen fressen oder so
Haben sie nicht, sie haben die ganze Zeit Tür an Tür geschlafen und waren total entspannt, also eigentlich müsste der Eingriff nicht sein, aber mir geht es damit besser -
Zum Thema Katzen - ich weiß nicht, wie das bei Katzen z.B. mit der Inkontinenz später ist, ob es das dort auch gibt... - die Wohnungskatze unserer Nachbarin wurde zumindest irgendwann Dauerrollig - und das ist dann auch für niemanden schön.
Die Hündin wird eher nicht dauerläufig.
Kater können ja angeblich die Bude komplett auseinandernehmen - und mit der 'Erziehung' ist das bei Katzen ja so eine Sache... .
Ich denke also auch - es ist nicht ganz vergleichbar.
@SpaceOddity: Wolfshunde sind ja auch noch was anderes... . Zoey war jetzt 4(?) Mal läufig(oder war es schon die 5.?!) - und gerade nach der 2. gab es einen großen Schub bei ihr. Jetzt merke ich es weniger. Aber sie wurde immer etwas komplizierter mit anderen Hunden in letzter Zeit. X-)
Aber andererseits hat es auch dazu geführt, dass sie anderen Hunden mal sagt, wenn ihr was nicht gefällt - z.B. Hinterngeschnüffel - und ich nicht immer hinspringen muss.(Früher rollte Zoey ja nur am Boden)
Ich bin mir auch nicht sicher, manchmal habe ich das Gefühl, dass für manche nur ins Weltbild kommt, dass der Hund immer lieb und brav und überall verträglich ist - und das andere ist eher nicht so 'normal'/oder der Hund hat nen Knacks.
Wenn man dann noch sagt, dass sie nicht kastriert ist... X-D -
@Juliaundbalou: Und das finde ich gut, wenn du das leistest und dich so auf deinen Hund einstellst - damit es ihm gut geht und kein "Ups" passiert.
Wenn aber jemand sagt, kann ich nicht/will ich nicht leisten, also lasse ich kastrieren - find ich das immer noch deutlich vernünftiger, verantwortungsbewusster und besser als "Kastration ist grundsätzlich Verstümmelung/nicht nötig". -
die Wohnungskatze unserer Nachbarin wurde zumindest irgendwann Dauerrollig
Es gibt durchaus auch intakte Wohnungskätzinnen, die nicht dauerrollig werden, von daher wäre beim Hund da die Argumentation: Wenn es so sein sollte, kann man DANN kastrieren, nicht "prophyllaktisch"
Meine Kater sind kastriert, da Freigänger. -
Wir haben unseren DSH-Rüden mit 5 Jahren kastrieren lassen, nicht, weil es irgendein Erziehungsproblem gab, sondern weil er ständig getröpfelt hat und dauernd einen vereiterten Penis hatte und zusätzlich Probleme mit der Prostata.
Ich hatte ja vorher nur Hündinnen und sah da bis jetzt keinen Zusammenhang mit läufigen Hündinnen. Mittlerweile denke ich, dass das ganz "normal" sein könnte bei einem unkastrierten Rüden wenn die Hündinnen in der Umgebung läufig sind.
Und trotzdem würde ich einen Rüden, der derartige körperliche Beschwerden hat, kastrieren lassen, denn ich finde das eine Zumutung für den Hund, ständig mit einer Vorhautentzündung/vereiterung leben zu müssen und das tägliche Spülen über sich ergehen zu lassen. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!