Spaniel/Setter Besitzer und Interessenten gesucht!
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Weil hier schon ein entzückender Epagneul Picard zu sehen war - und für diejenigen, die sich nicht zwischen ESS und Setter entscheiden können, hier der Epagneul Francais:
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Kann man eigentlich deutlich am Charakter und Verhalten große Unterschiede zwischen ESS, Setter und Epagneul machen?
Würd mich echt interessieren da ich nur die ESS Seite kenne.
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Kann man eigentlich deutlich am Charakter und Verhalten große Unterschiede zwischen ESS, Setter und Epagneul machen?
Würd mich echt interessieren da ich nur die ESS Seite kenne.
Der Epagneul ist ein Allrounder, ähnlich den deutschen Vorstehern, aber im Allgemeinen etwas weicher und wohl noch seltener spur- oder sichtlaut. Er kann zum Buschieren, zur Feldsuche mit Vorstehen und zum Apportieren sowie zu einfacheren Nachsuchen eingesetzt werden. Dürfte recht leicht zu handlen sein, bleibt typischerweise (anders als im Video oben zu sehen) kürzer als der Setter und dürfte eine weniger stark ausgeprägte Neigung zum weiträumigeren Stöbern haben als viele Spaniel (wobei auch der in D gezüchtete jagdliche ESS, was diese Anlage betrifft, nicht an den Wachtel heranreicht).
Ansonsten fällt der Vergleich zwischen ESS, Setter und Epagneul nicht gerade leicht, weil es insbesondere bei ESS und Setter sehr unterschiedliche Linien (Standard- oder Show-Linie, Field-Trial-Linie und ein bisserl was dazwischen) und Verwendungsweisen gibt. (Beim Epagneul kenn ich, ehrlich gesagt, mich so gut aus, obwohl er mir ausgezeichnet gefällt. Sind leider sehr rar bei uns.) In D, Ö und vermutlich auch CH wird der Setter, wenn er jagdlich geführt wird, vielseitiger eingesetzt (insbesondere erwartet man auch das Apportieren), in GB tendenziell als reiner Vorsteher auf der Federwildjagd. Der hiesige Spaniel wiederum soll deutlich selbständiger agieren (können) als der in GB (und vielen nichtdeutschsprachigen Ländern). Das allein bedingt einige charakterliche Differenzen innerhalb der Rassen.
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Ergämzend noch: Setter und Epagneul stehen vor, der ESS springt wie Spaniels eben sollen ein und macht hoch.
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Bei uns sind die ESS nicht so verbreitet. Meistens sind es andere Jagdhund Rasse oder mein Hund wird für einen Münsterländer gehaltenAber ist doch schön das bei euch paar mehr rumlaufen als hier. Wobei man kann es auch positiv sehen je weniger von der Rasse irgendwo rumrennt desto weniger kommen die Hunde in "Mode" .
nun als modehund würde ich sie auch hier nicht bezeichnen. Bei modehunden ist es ja so, dass viele Exemplare von Zwielichtigen Quellen kommen, die neuen Halter sich nicht wirklich Gedanken um die Rasse und Auslastung machen und die Hunde leider genauso schnell wieder verschwinden wie sie angeschafft werden. Dass trifft alles nicht zu.
Die Halter hier machen sich viele Gedanken, haben Ihre Hund vom Züchter oder aus dem Tierschutz (haben teilweise schon ihr 3. model) und sind einfach Fan dieser Rasse. Vielleicht wurden sie durch die täglichen Begegnungen erst Fan, aber dass macht ja nix.
Ich würde hier eher die franz. Bulldoggen, Chihuahuas, shibas, Akita s, nicht haarende rassen und golden r. + Labrador r. Und deren Kreuzungen als modehunde benennen.Der Unterschied zwischen ess und Setter. Hmm schwierig. Da gibt es ja so unterschiedliche Linien, dass innerhalb der Rasse enorme Unterschiede vorhanden sind. Ich habe die Setter im Vergleich eine Spur ernster erlebt (aber grundsätzlich sind es eben auch sehr freundliche Tiere mit allerhand kreativen Ideen)während beim Spaniel der ganze Körper in Bewegung ist, ist der Setter eben eher verharrend. Dass liegt vielleicht auch am unterschiedlichen Aufgabenbereich. Grundsätzlich ist die Kombination Setter+ Spaniel nicht abwegig.
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Wenn Setter und Epagneul vorstehen (und man das Vorstehen entsprechend bestärkt), sind sie dann einfacher für leinenlose Spaziergänge erziehbar als Spaniel, die zumindest in meiner Vorstellung die Nase an den Boden docken und dann eben auch hinterher gehen?
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Zusatz zu meinen obigen Posting (#163):
Wer am Epagneul (und den anderen kontinentalen Vorstehern) interessiert ist, möge sich Craig Koshyks Buch Pointing Dogs Volume One zulegen. Koshyk ist ein kanadischer Fotograf, der für die Recherche zu seinen hervorragenden Rasseportäts die halbe Welt bereist hat. Er hat auch einen Blog, hier ein kurzer Eintrag zum Epagneul Francais:
Pointing Dog Blog: Breed of the Week: The French Spaniel
Hab vor der Anschaffung meines Wuselspaniels auch diese Rasse (sowie den Picard) ernsthaft in Erwägung gezogen* und Koshyk gefragt, wie's denn mit dem Apportieren beim EF aussehe. Antwort: "Der EF ist ein ziemlich guter natürlicher Apportierer, kommt aber in diesem Bereich nicht an den FT-ESS heran." Damit dürfte er dem Standard-ESS ähneln.
Im Gangwerk dagegen ist er, aus meiner Laiensicht betrachtet (ein paar hab ich in natura erlebt), dem Setter sehr ähnlich und überhaupt nicht wie ein KlM, mit dem er angeblich verwandt ist.
* Der Setter mit guten Anlagen kam für mich, so herrlich ich ihn finde, nie wirklich infrage. Läuft mir, wie die Amis sagen, zu "big" (d.h. holt zu weit aus).
PS: Der missglückte Satz in #163 hätte natürlich lauten sollen: "Beim Epagneul kenn ich mich, ehrlich gesagt, nicht so gut aus, obwohl er mir ausgezeichnet gefällt." Gilt eigentlich für alle Epagneul-Rassen, insbesondere aber Francais, Picard und Bleu de Picardie.
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Vielleicht hat jemand von euch Lust, mal hier reinzugucken:
Welcher Zuchtverein für Spaniels?
Wäre sehr dankbar für eure Hilfe. :)
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@Rudeboy
Danke für deine Ausführungen :)
Auch wenn bei uns ja die Entscheidung schon gefallen ist, finde ich super spannend zu lesen! -
Entscheidung gefallen? Hö? Bekommt ihr etwa tierischen Zuwachs?
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