Guten Tag liebe Mitglieder . """"Angeblich habe ich einen Soka, Nachbar beschwert sich näheres im Beitrag"""""""

  • Was muss der TO denn noch schreiben umd klarzustellen, dass der betreffende Nachbar nicht Kommunikationsbereit ist????

    Wo steht das denn? Hat der Threadsteller nirgends geschrieben. Im Gegenteil, er schreibt selbst, dass er noch einmal das Gespräch sucht.


    Dass der Nachbar sich nicht so einfach überzeugen lässt, steht auf einem anderen Blatt und hat mit Nicht-Kommunikationsbereit in meinen Augen nichts zu tun.

  • Ich hab ja ähnliches hinter mir, einen bösen Nachbarschaftsstreit, so sehr, bis wir unser neu gebautes Haus verkauft haben, mit hohem Schaden.... aber, ich hab vorher wirklich alles getan, was ich habe tun können um Frieden zu schaffen.


    Das ist ein Punkt, ich würde einfach alles versuchen, um die Sache aus der Welt zu schaffen, nur nichts, absolut nichts, zum Schaden meines Hundes.


    Das muss Jeder für sich entscheiden, die einen sind streitfreudig, die anderen auf Frieden bedacht. Ich würde einen Brief deshalb vorziehen, weil ich den in Ruhe verfassen kann, ganz sachlich ohne emotionale Seiten und weil mein Gegenüber ihn lesen wird, ohne mir gegenüber aus der Haut zu fahren, er kann nichts hinein interpretieren, weil ich ja genau weiß, was ich schreibe.


    Er kann mich nicht unterbrechen und ablenken und ich kann einfach schreiben, was ich schreiben will - in Gesprächen ist das immer so eine Sache..... man kommt ovn hundersten ins tausendste - deshalb bevorzuge ich Schriftkram, den kann ich auch notfalls einem Anwalt übergeben um aufzuzeigen, das ich alles mögliche getan hab und keinen Streit wollte.


    Sundri

  • Ich schließe mich Anna und Gaby voll an, das wäre auch meine Herangehensweise. Außerdem würde ich die netten Nachbarn auffordern, weitere Belästigungen zu unterlassen. Ich glaube, es ist kontraproduktiv, vor irgendwelchen Neuhinzugezogenen direkt zu katzbuckeln. Jemand der mich nicht kennt, neu in meine Nachbarschaft zieht und mir dann erstmal erklärt, dass mein Hund eingeschläfert gehört, der würde von mir bestimmt keine Unterlagen zu meiner "Entlastung" vorgelegt bekommen. Da fehlt doch schon jeglicher Anstand im zwischenmenschlichen Umgang.
    Ich würde mich auch so weit es geht absichern, sodass auf eine etwaige Anzeige beim OA direkt reagiert werden kann. Der Anwalt wird Dich da schon entsprechend beraten. Und die Erstberatung samt einem Schreiben an den netten Nachbarn kostet nicht die Welt, müssten am ende ca. 150 bis 200 € sein, wenn's die Rechtsschutzversicherung zahlt ist es eh egal.


    Nachbarn...auch etwas, auf das man voll und ganz verzichten kann.

  • Mal so ganz grundsätzlich: Ich denke, es gibt einen Unterschied zwischen "vor dem anderen einknicken und zu Kreuze kriechen" und Kompromissbereitschaft im Sinne einer guten Nachbarschaft. Warum muss es denn immer so schwarz-weiß sein? Nur weil ich nach Verständigungsmöglichkeiten suche, kusche ich noch lange nicht.


    Ich persönlich fände es wahnsinnig anstrengend, auf Dauer im Streit mit meinem Nachbarn zu leben. Wir hatten auch nicht immer die besten Nachbarschaftsverhältnisse, haben es aber (fast) überall hinbekommen, dass wir zumindest gut nebeneinander herleben konnten.


    Das wäre in diesem Fall auch mein Ansatz: Verständigung suchen, Kompromissvorschläge machen -und mich im Hintergrund absichern.

  • Mal so ganz grundsätzlich: Ich denke, es gibt einen Unterschied zwischen "vor dem anderen einknicken und zu Kreuze kriechen" und Kompromissbereitschaft im Sinne einer guten Nachbarschaft. Warum muss es denn immer so schwarz-weiß sein? Nur weil ich nach Verständigungsmöglichkeiten suche, kusche ich noch lange nicht.


    Generell hast Du Recht - aber ich denke, man muss in einer Sprache reden, die das ggü auch versteht. Du kannst nicht in Frieden leben, wenn es Deinem Nachbarn nicht gefällt, da kannst Du defensiv sein wie Du willst, das beste Beispiel ist doch Sundris Beitrag oben.
    Wenn mich jemand, der neu hinzuzieht und mich komplett nicht kennt, auf diesem Niveau angeht, dann würde ich persönlich nicht in die Defensive gehen. Zum einen weil er mich natürlich jederzeit beim OA melden kann auch ohne es anzukündigen und ich dann reagieren muss, daher Vorsorge tragen um auf so etwas reagieren zu können. Und gleichzeitig würde er von mir die passende Antwort, auch gerne vertreten durch einen RA, bekommen, damit er weiß, dass er sich mir ggü SO NICHT benehmen kann.


    Für mich ist es etwas völlig anderes, ob man schon länger nebeneinander friedlich her gelebt hat und es dann plötzlich Unstimmigkeiten gibt, dann würde ich auch nicht eskalieren wollen, denn man weiß ja, dass man gut nebeneinander her leben kann. Da würde ich auch viel dran setzen, diesen Zustand wieder zu bekommen.


    Wenn mir jemand aber von Anfang an so entgegen tritt, würde ich ihm immer klar machen, dass er so nicht mit mir umzugehen hat.

  • Generell hast Du Recht - aber ich denke, man muss in einer Sprache reden, die das ggü auch versteht.

    Und ich glaube, genau das ist es, was wir hier alle - bis auf den TE - nicht beurteilen können. Das kann man nur in der jeweiligen Situation sehen, wie die Kommunikation tatsächlich abläuft.


    Daher von meiner Seite aus eher die Deeskalationsstrategie - schlimmer werden kann es immer noch, das sehe ich genau wie du.

  • Zum einen weil er mich natürlich jederzeit beim OA melden kann auch ohne es anzukündigen und ich dann reagieren muss, daher Vorsorge tragen um auf so etwas reagieren zu können.

    Das hat Enterprise genau so geschrieben, nur hast du den Teil nicht zitiert. ;-)


    Das Problem bei der Konfrontation (man kommt gleich mit RA usw.) ist, dass wenn man am Ende Pech hat und man einen Listenhund hat, das übel ausgehen kann, da gerade das den Nachbarn dazu animieren könnte z.B. das OA zu informieren.


    Deshalb wäre die Vorgehensweise zuerst Kompromissbereitschaft zeigen (und mich im Hintergrund versuchen absichern) und erst wenn das nicht klappt auf Konfrontation gehen, einfach sinnvoller.

  • Hallo,


    du kannst auch hier mal durchs Forum schauen kampfschmuser.de Da sind sehr viele Leute, die Erfahrung mit solchen Geschichten haben. Völlig unabhängig davon, ob das Verhalten des Nachbars jetzt daneben und der Hund nett ist: wenn tatsächlich eine Anzeige beim OA eingeht, dann wird dem auch nachgegangen und das kann in NRW ganz schnell übel ausgehen. Leider haben sich in der Vergangenheit zu viele Leute wissentlich einen Soka angeschafft, ohne sich an die Auflagen zu halten, um dann im Nachhinein durch "wusst' ich nicht" eine Haltegenehmigung zu erschleichen. Daher wird mittlerweile wirklich hart durchgegriffen, d.h. wenn der Hund phänotypisch als Listi eingestuft wird, dann wird er ohne wenn und aber eingezogen.


    Und was auf irgendwelchen Impfpässen, Verträgen, selbstgedruckten Papieren etc. steht, interessiert da nicht (dann könnten sie sich die Gesetze auch sparen).


    Daher finde ich es falsch, einfach zu hoffen, dass sich die Sache im Sande verläuft, denn wenn einmal alles in Gang kommt, steht man schnell mit dem Rücken an der Wand. Zumal der Hund eben auch wirklich nach einem Listenhund-Mix aussieht. Genauso wenig sollte man jetzt aber irgendwelche übereilten Aktionen starten, das kann nach hinten losgehen. Also wirklich mit dem Anwalt absprechen, was sinnvoll ist und was nicht. Das heißt ja nicht, dass man nicht gleichzeitig versuchen kann, den Nachbar zu beruhigen, aber darauf verlassen würde ich mich nicht. Zumal es auch unabhängig davon passieren kann, dass man bei Gassi gehen vom OA kontrolliert wird und die Rasse infrage gestellt wird.


    LG Maren

  • Das hat Enterprise genau so geschrieben, nur hast du den Teil nicht zitiert. ;-)


    Ja, und konkret bezogen habe ich mich auf einen anderen Punkt von ihr, den ich auch zitiert habe - von daher weiß ich gerade nicht, was Du mir jetzt sagen willst.

  • Ja, und konkret bezogen habe ich mich auf einen anderen Punkt von ihr, den ich auch zitiert habe - von daher weiß ich gerade nicht, was Du mir jetzt sagen willst.

    Du hattest geschrieben, du würdest nicht in die Defensive gehen... weil du vorbereitet sein musst... ich wollte nur drauf hinweisen, dass man auch Kompromissbereit sein kann und ebenfalls vorbereitet sein (so wie Enterprise das auch geschrieben hat), das schließt sich nicht aus, weshalb ich deine Begründung in der Hinsicht nicht schlüssig... aber egal...

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