Auf der Suche nach der richtigen Diagnose (Epi?) mit meinen <3 Knallkopf <3

  • @Audrey II

    Erst einmal vielen lieben Dank für deine Mühe, und danke für deinen so ausführlichen Beitrag :bussi:

    ADHS hat mein Knallkopf nicht, es tendiert zu einer PTBS, Deprivationssyndrom, Epi, SD Genetik, Herzsache, evtl Nebenniere und eben die Sache mit den Hormonen.

    Umständen auch zu celebralen Dysfunktionen ( Funktionsstörung im Gehirn) bzw. zu damit verbundenen Verhaltens-und Entwicklungsproblemen.

    Genau so in der Art wurde es mir gesagt.

    Antidepressiva sind z.B. bei der Behandlung von ADHS nur 2. Wahl.

    Floxyfral ist z.B. ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahme- Hemmer, weshalb sie eben das empfehlen.

    Eine optimierte, ausgewogene und gesunde Ernährung stellt eine effektive Begleittherapie dar

    Das die Ernährung da unterstützend mitwirken kann, wusste ich so nicht, aber macht ja auch Sinn.

    einem der anerkannten Ernährungsinstitute

    Hm, die wohl in dem Fall auch nicht gerade so einfach zu finden wären :???:

    Welche Medikamente bekommt dein Hund?

    Keppra 500 mg, 1 1/2 Tabl 3 mal tägl, Alprazolam 1 mg nun auf 1,5 Tabl bei Bedarf erhöht, da es bei einer halben bis ganzen Tabl im Ernstfall nichts gebracht hatte, sowie auch gestern, obwohl vorzeitig verabreicht. Er reagiert trotz dem Medi total panisch und gestresst, erst wenn alles vorbei ist, ist er dann platt. :( :
    Nun soll auch das Floxyfral wieder versucht werden. Da bin ich noch am disskutieren, aber ich denke schon langsam, das wir nicht drum rum kommen werden :( :

    Die Ernährung in seinen Fall wäre wohl kompliziert, bzw müsste man auf ganz viele Dinge achten/geben damit es unterstützend sein kann. Zu dem Thema finde ich nicht wirklich viel, was ich jedoch in deinen Beitrag rausgelesen habe, gibt es einiges was hilfreich sein kann. :bindafür: Leider aber spielen noch einige "ungeklärte" Komponenten mit, was mich eben auch verunsichert, ich will nichts falsch machen. :/
    Aber werde da jetzt wirklich am Ball bleiben, schon alleine wegen deinen Beitrag was alles möglich ist, nochmals dankeeeeeeee !

    Michi, bestimmt weißt du warum bei Duke so entschieden wurde, das würde mich sehr interessieren.

    Duke hatte KEINE Krampanfälle, sondern epi artige Symptome. Es war absolut null klar, ob es Epi ist. Somit wurde sozusagen erst einmal "geschaut" ob er auf das Keppra anspricht, da es eben sofort wirkt bei erster Einnahme, und nicht wie das Luminal erst eingestellt werden musste. Nach dem Versuch es abzusetzen, bei realtiv niedrig erreichter Dosis, hatte er den ersten leicht kurzen Krampf, weshalb entschieden wurde, das Keppra wieder "normal" weiterzugeben.

    Der weiß doch garnicht wie ihm geschieht.

    Medikamente bei denen der Hund sozusagen "NUR" ruhig gestellt werden würde, wäre es tragisch, denn er würde die gleiche Angst/Panik haben , aber sich nicht mehr richtig bewegen können, was zu noch mehr Panik führen würde. Und das wollen wir auf keinen Fall. Ich selbst kenne solche Medis und weiss wie man sich dabei fühlt. Darüber habe ich mit den Ärzten auch sehr detailliert gesprochen gehabt.

    Immerhin hat Audrey nach Informationen gesucht und du kloppst hier nur drauf.

    Finde ich in dieser Art und Weise auch sehr unschön :-/

    Duke hat viele Baustellen, ist immer noch ein Rätsel und jeder möchte nur das Beste für ihn.
    Nach sehr stressreichen Tagen für ihn, wird es wohl doch so sein das er auf ein AD eingestellt wird. Denn dieser stetige Dauerstress, den er eben leider bei so vielen Dingen hat, macht es nur noch schlimmer statt besser.
    Klar geht es soweit gut, aber sein Stress macht ihn letztendlich auch kaputt wenn wir den nicht in den Griff bekommen.

    Ich danke euch für jeden Beitrag, jede Gedankenanregung und für jeden Tipp. Ihr seit einfach toll :bussi:

    Und für die, die sich so herein stossen mit so kräftigen Aussagen, es geht auch anders wenn man etwas mitteilen will. Dieser Thread soll evtl anderen helfen können, Tipps werden immer gerne angenommen, Diskussionen gerne geführt, ABER in einen angemessenen Stil. Dafür danke.

  • Ich habe mal ne ganz doofe Frage.
    Hast du mal versucht duke mit bachblüten zu unterstützen?
    Ich weiß, bachblüten sind ein umstrittenes Thema, aber im schlimmsten Fall werden sie ungenutzt ausgeschieden.
    Manni bekommt bald etwas gegen seine permanenten stressanfälle und eine Blüte um ihn bei der Verarbeitung traumatischer Ereignisse zu unterstützen.

  • absoluten Bullshit

    In der Hirnforschung gibts unzählige Literatur, Publikationen, Studien usw. und damit verbundene Überarbeitungen, da der Stand der Wissenschaft sich beständig ändert. Von erschöpfendem Wissen kann derzeit keine Rede sein.
    Legt man sich auf ein "so ist es" fest, steckt man schnell in der Sackgasse, weil jeder Experte die Probleme von ganz unterschiedlichen Ansatzpunkten her angeht. Also der Kinderarzt anders als der Psychiater oder Neurobiologe.
    Psychostimulanzen bzw. Amphetamine wurden schon in den frühen 60er Jahren in den USA zur Behandlung hyperkinetischer Kinder eingesetzt und obwohl sie in ihrer Wirkung annähernd gleich sind, kann das einzelne Kind besser auf das eine oder andere reagieren....oder auch gar nicht. Und manche Kinder werden tatsächlich reizbarer und noch aktiver.

    Grundsätzlich sollte "die Stimmung aber stabiler" werden verbunden mit einer Abnahme der Impulsivität.....was allgemein als "dämpfen" bezeichnet wird.
    Es führt aber zu weit, hier ausführlich über Methylphenidat oder die Wirkungsmechanismen von Neurotransmittern zu diskutieren. Deshalb ist mein Exkurs jetzt auch beendet.

    Echt, "dämpfen"...der Witz des Jahrhunderts ..stand wohl in der Bildzeitung?


    Übrigens.....etwas in Anführungsstriche zu setzen, bedeutet.....etwas unter Vorbehalt zu sagen und charakterisiert nicht die eigene Meinung. So viel sollte man im Rahmen von Foren-Diskussionen beherzigen, bevor man beleidigend wird.

  • Es ist einfach nur lächerlich, sorry. Du hättest jetzt wenigstens einsehen können, dass du dich mit der Materie nicht auskennst und dementsprechend zurückrudern...aber Nein, da kommen noch irgendwelche Rechtfertigungsversuche.

    Dass ein Stimulanz dämpfend wirkt wird, daran wird auch der Zahn der Zeit nix ändern. Da wird wissenschaftlicher Fortschritt total zusammenhanglos als Rechtfertigung für das eigene Unwissen missbraucht.

    Dunning Kruger Effekt lässt grüßen. Ich hoffe du recherchierst bei den Ernährungsthemen gründlicher. Hier geht es um Medikamente, da hört der Spaß auch irgendwo auf.8

  • @dragonwog
    Kannst du dich, wenn du hier schon schreibst ohne irgendwelche für uns hilfreichen bzw interessanten Anregungen, hier bitte zurückhalten ! Woher kommt denn DEIN Wissen ? Und ich dulde hier keine Beleidigungen.

    @Audrey II

    Danke für die Erklärung. Dabei bist du auf die Impulsivität eingegangen, ok. In Dukes Fall bedeutet reaktiv z.B. u.a. das schnelle nach vorne gehen wollen mit Beschädigungsabsicht.
    Ich finde deinen Beitrag sehr interessant und schätze dein Wissen und deine Informationen :gut: Darf ich fragen, wie du auf ADHS gekommen bist? Ich habe mich da wohl falsch ausgedrückt gehabt, sorry.
    Er ist solange es keinen Stressfaktor gibt eigentlich sehr entspannt. Jedoch bedeutet das, das er absolut ruhig gehalten werden müsste, was wiederum aud Dauer seinem Gemüt nicht gut tun würde :???: :ill: @Schwabelbacke

    Ja wir haben Bachblüten, Adaptil (was leider kontraproduktiv war) etc ausprobiert ohne Erfolg. :( :
    Ich hatte auch schon einige Angsthunde, aber er sprengt eben den Rahmen in vielen Bereichen :/


    Der Cortisol und Keratininwert soll jetzt noch nicht erneut getestet werden, erst ca 3 Monate nach dem ersten Untersuch. :???:

    Mein Sohn ist zu Besuch, und er fragte mich gestern ganz erstaunt, ob Duke Herzprobleme habe, da sein Herzschlag so unregelmäßig sei :shocked: In der Tat stellte ich beim Fühlen wieder diese grobe Unregelmässigkeit fest. Aber gut, er hatte gestern für seine Verhältnisse wieder viel Stress :???:
    Mal gucken.

  • Zitat von Michi69

    @Schwabelbacke

    Ja wir haben Bachblüten, Adaptil (was leider kontraproduktiv war) etc ausprobiert ohne Erfolg.
    Ich hatte auch schon einige Angsthunde, aber er sprengt eben den Rahmen in vielen Bereichen


    War ja ein Gedankengang wert. Nicht jeder denkt an so etwas. Schade das es nicht geholfen hat.

  • Sollte noch näheres Interesse an Methylphenidat bestehen, stehe ich gerne Rede und Antwort.
    Nehme es selbst seit vielen Jahren.

    Als Psychostimulanz dämpft es nicht im üblichen Verständnis von "dämpfen" - da dämpft sich gar nix. Aber es bringt den :| Neurotransmitterhaushalt wieder einigermaßen in Ordnung, dadurch verliert sich meist die "Hibbeligkeit", die dadurch, dass das Dopamin nicht lange genug im synaptischen Spalt verbleibt, entsteht/entstehen kann.

    Ich habe selbst nur ADS - ohne H und kann zur Abnahme von Hibbeligkeit nix sagen.

    Genug o. T

  • Sollte noch näheres Interesse an Methylphenidat bestehen, stehe ich gerne Rede und Antwort.
    Nehme es selbst seit vielen Jahren.

    Als Psychostimulanz dämpft es nicht im üblichen Verständnis von "dämpfen" - da dämpft sich gar nix. Aber es bringt den :| Neurotransmitterhaushalt wieder einigermaßen in Ordnung, dadurch verliert sich meist die "Hibbeligkeit", die dadurch, dass das Dopamin nicht lange genug im synaptischen Spalt verbleibt, entsteht/entstehen kann.

    Ich habe selbst nur ADS - ohne H und kann zur Abnahme von Hibbeligkeit nix sagen.

    Genug o. T

    Is ja nicht so, als hätte ich genau das bereits geschrieben. Und nein, die Hibbligkeit nimmt nicht einfach ab, durch die Regulation des Dopamins werden die exekutiven Funktionen aka die Selbstkontrollfähigkeiten von ADHLslern verbessert...d.h. sie können sich besser "zusammenreißen" um bewusst! weniger motorische Aktion zu zeigen. Das betrifft wie gesagt sämtliche Exekutivfunktionen und die Selbstregulation.

    Per se wird also nix mit Hibbligkeit besser.

    Ich nehme selbst Ritalin, studiere Psychologie, gehe regelmäßig zu das Thema betreffende Fachkongresse und bin Mitglied mehrerer ADHS Gruppierungen.

    Aber jemand der n ellenlangen Text voller fachlicher Fehler schreibt und Null Ahnung von der Materie hat, ist da natürlich wesentlich kompetenter...

  • BorderPfoten

    Bei ihm ist das Herz ja auch grenzwertig, und wir wissen ja das er Systolen hat. Weshalb wir das ja mit Crataegutt unterstützen, und das nochmals kontrolliert werden wird.

    War ja ein Gedankengang wert.

    Sicher :bindafür:

    ADS - ohne H

    Danke für dein Angebot, aber wie gesagt handelt es sich bei Duke nicht um ADHS.

    Jedoch habe ich mir jetzt mal diesen Artikel durchgelesen, Perfect Dogs | ADHS bei Hunden
    und finde das hier

    Grundsätzlich lebt jedes Lebewesen in einer ausgeglichenen Balance zwischen Anspannung und Entspannung. Dafür sorgen Teile des vegetativen Nervensystems. Hier befinden sich der Sympathikus und Parasympathikus, die beide gegensätzliche Spannungszustände hervorrufen. Der Sympathikus aktiviert bei Einwirkung von Stressreizen alle Notfallfunktionen des Organismus, die diesen in eine erhöhte Handlungsbereitschaft versetzen. Der Puls, der Blutdruck und das Aufmerksamkeitsniveau steigen an. Der Parasympathikus hingegen wird auch als „Ruhenerv“ bezeichnet, da er der Erholung und dem Aufbau körpereigener Reserven dient.

    Nicht selten ist bei einem Hund das Gleichgewicht zwischen Sympathikus und Parasympathikus zu Gunsten des Sympathikus verschoben. Dadurch wirkt er reizbarer, wacher und unruhiger als ein Hund dessen Spannungsverhältnis eher vom Parasympathikus dominiert wird.

    doch auch sehr interessant :???:

    unabhängig von der Art der körperlichen Probleme, kann jegliche Veränderung der Empfindung oder Wahrnehmung v.a. bei unsicheren, ängstlichen, sensiblen Individuen zu einer vermehrten Unsicherheit und Angst führen, weil sie sich eben anders fühlen oder die Umwelt anders wahrnehmen.
    Aufgrund der Tatsache, dass Duke schon als Welpe sehr ängstlich und vorsichtig war, ist es wahrscheinlich, dass es bei ihm auch bei den Neurotransmittern in sein Gehirn Veränderungen gibt, was sich auf seine Stresstoleranz, Stimmung, Reaktivität, und Ängstlichkeit auswirkt.
    Das meinten die Ärzte zu dem Thema Neurotransmitter :ka:

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