
Welpe knurrt Tochter an?
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sulela -
4. März 2017 um 19:22
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Und noch was zum Thema wegnehmen: Meine Hündin hat als Junghund eine komplette Zigarette "gefunden", nahm das Ding ins Maul und wollte sie nicht freiwillig ausgeben. Das Aus funktionierte halt noch nicht zuverlässig. Ich hab sie ruhig gepackt, ihr den Fang geöffnet und die Zigarette rausgeholt. Zigaretten sind für Hunde hochgiftig, wie wir wissen. Hätte ich erst noch ein adäquates Tauschgeschäft vorbereitet, wäre meine HÜndin ein Fall für den Tiernotdienst gewesen.
Wo Du das gerade schreibst....
Was machen denn all die "Tauscher", wenn der Hund was gefährliches aufnimmt, BEVOR er kapiert hat, dass Tauschgeschäfte sich lohnen?
Ich bringe meinen Hunden auch über Tausch bei, aufgenommenes wieder aus zu lassen.Aber ich bin mir sehr bewußt, dass ich draußen dann vielleicht doch mal "brachial" werden muß um eine Leberwurststulle, von der ich nicht weiß, was sie sonst noch für Ingredienzien enthält, SOFORT aus dem Hundemaul entfernen muß
Irgendwie scheint es hier ein bisschen so, als habe de Tatsache, dass man positiv das Tauschen aufbaut, automatisch die Garantie, dass WÄHREND des Aufbaus, nichts gefährliches aufgenommen werden kann.
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Hallo,
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Guter Beitrag Mia2015. Als Einstein erst kurz bei uns war, hat er mich auch einmal angeknurrt, als ich zu nah am Futter war und hat sehr unwirsch reagiert, als einer unserer Katzen "zu nahe" am Futter war. Das hat sich aber mit der Zeit gelegt, als er begriffen hat, dass er um sein Futter nicht bangen muss. Trainiert in dem Sinne habe ich nichts. Heute kann die Katze auch bei ihm vorbeigehen, wenn er frisst, das ist ihm egal. Auch ich kann ihm das Futter theoretisch wegnehmen. Das kommt natürlich nicht oft vor, sind absolute Ausnahmen.
Aus in dem Sinne, habe ich mit Spielzeug gelernt, weil es dort einfach relevanter war. Und das klappte auch nicht mit Tauschgeschäft (ich habe es probiert). Aber auch nicht mit Strafe. Es gibt immer andere Wege, ohne Strafe. -
Auch ich kann ihm das Futter theoretisch wegnehmen.
Kann ich auch, mach ich auch manchmal, wenn ich vergessen hab Öl oder so was ins Futter zu mischen
Aber sonst käme ich gar nicht auf die Idee, wüsste auch nicht wofür es gut wäre, dem Hund sein Futter weg zu nehmen....
Ich habe das "Aus" nur mit Leckerchen geübt: Eins vor die Füße gelegt, Signal und wenn sie es liegen lies, hat sie aus der anderen Hand ihre Belohnung bekommen. Hat für uns prima funktioniert. Ohne Knurren, ohne Bestrafen, ohne schnickschnack
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Daher ist es sinnvoll als erstes ein "Aus" zu üben, und richtiges Verhalten zu belohnen (nicht tauschen). Ich bin ebenfalls kein Fan von Tauschgeschäften, sondern dafür, dass der Hund lernt seine "Beute" auszugeben.
Wie bzw. womit belohnst du?
Das "Aus" übe bzw. konditioniere ich im Tausch.
Das ist meine Belohnung für den Hund, wenn er freiwillig ausspuckt.
Später reduziere ich die Belohnung bzw. belohne variabel, ohne zu bestechen (Leckerli bleibt in der Tasche oder bleibt auch mal aus)Weil man, wenn man mit Tauschen trainiert (und das ist für mich nichts anderes als "Locken") wirklich wissen sollte, wie man die Sache angeht, ansonsten kann es in der Tat zu einer unerwünschten Verhaltenskette kommen und der Hund mutiert, wenns blöd läuft, zum Staubsauger, um den wesentlich besseren "Tausch" zu bekommen. Alles schon erlebt.
Siehe oben, Belohnungen können variabel eingesetzt werden.
Was machen denn all die "Tauscher", wenn der Hund was gefährliches aufnimmt, BEVOR er kapiert hat, dass Tauschgeschäfte sich lohnen?
Dass ein Hund etwas Gefährliches aufnimmt, kann immer mal passieren, ich glaube, dass kann kein Hundehalter 100%ig ausschließen, es sei denn, der Hund befindet sich grundsätzlich immer in der Nähe seines Halters und darf keine 50m vorlaufen.
Bei Welpen und Junghunden habe ich in der neugierigen Phase sehr gut aufgepasst, "aus" war allerdings eines der ersten Kommandos, die ich ihnen beigebracht habe und das hat wirklich gut funktioniert.
Wenn tatsächlich mal etwas Lebensgefährliches aufgenommen werden sollte, würde ich auch beherzt zugreifen, wenn nicht ausgespuckt werden sollte - kein Problem, wenn ein Hund mir vertraut, erst recht nicht, wenn es kein Ressourcenverteidiger ist (selbst dann würde ich eher einen Biss als das Leben meines Hundes riskieren).
Dieses Vertrauen muss man sich aber "erarbeiten", das kann ich unter Umständen nicht, wenn ich Ressourcen einfach entziehe, wie im Eingangsthread.
Sicher ist das alles kein Drama, der Hund ist noch jung, aber wenn ich mir vorstelle, das Ganze wäre mit einer erwachsenen Dogge genauso abgelaufen, die geschnappt hätte, wäre es vielleicht nicht bloß bei einem Zahnabdruck geblieben (je nach Vorgeschichte des Hundes), daher rate ich bei Kindern zu besonderer Vorsicht bei solchen Geschichten, auch wenn das andere User anders sehen.Die meisten Beißunfälle im Zusammenhang mit Kindern enstehen mit dem eigenen Hund, daher finde ich die "Aus-Konditionierung" einen ziemlich sicheren Weg, um Konflikte zu vermeiden.
Ich habe es anfänglich schon geschrieben:
Beim "Tauschgeschäft" handelt es sich um das Training und die Konditionierung, das bedeutet nicht, dass man ein Leben lang mit Steaks in der Tasche herumläuft und diese dem Hund bei jeder Aufnahme von Dingen vor die Nase hält, jaaa, so könnten natürlich Verhaltensketten entstehen.LG Themis
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Du bist aber kein Leittier und ihr seid kein Rudel.
Die These ist dazu auch sowieso falsch
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schon fast traurig, wie sehr hier auf DIESER einen Methode herumgehackt wird. Die TE verscheucht wurde, weil es hier z.T.nicht mehr sachlich zugeht, sondern nur jeder SEINE Methode, und auch Unterstellungen darlegt. Die TE wollte Rat, und hier wurde sie teilweise zerpflückt. Ihr Kind geht MIT in die HS, beide sind/waren bereit Ratschläge anzunehmen. Und nun ????? Hat es was gebracht, jedoch hat sie keine Lust mehr auf Angriffe, vor allem wenn teilweise unterstellt wird, das sie alles nicht im Griff habe. Traurig
Hier als Neuling zu erscheinen um sich Ratschläge zu holen, ist wohl verdammt schwer. Sachlich bleiben liegt ja nicht in den weiblichen Genen, bei manchen mehr, bei manchen weniger.Und, ich bin selbst eine Frau.
Liebe TE, nimm dir das ganze hier nicht soooo zu Herzen, du machst dir Sorgen wegen dem Vorfall, normal, wolltest Ratschläge Tipps, auch vollkommen legitim. Und auch verstehe ich deinen Rückzug. Doch gib in deiner Verzweiflung jetzt nicht auf, entscheide selbst was ok ist für dich, evtl hattest du noch keine Forumserfahrung und das nimmt dich jetzt arg mit. Muss/sollte es aber nicht, denn du alleine entscheidest letztendlich, und wirst auch für euch den richtigen Weg finden
Und hier sollte mal klar werden das sich die TE wirklich Gedanken machte, kein Monstrum an Hund zu hause hat, der ans Kind geht, was 11 Jahre und auch lernfähig ist.
Diese reinboxen immer bei neuen oder wenn was geschrieben wird, was einen persönlich nicht so passt, ist schon traurig. Vor allem kennt keiner hier wirklich die Umstände, Gegebenheiten. Was die Ressourchenverteidigung angeht, gibt es auch noch andere Möglichkeiten bzw Meinungen, wie das tauschen an sich.
Liebe TE, evtl holst du dir anderweitig Rat im realen Leben. Denn hier kennt dich keiner, und keiner kennt deinen HUnd und auch deine Tochter nicht. Wenn es um Ressourchen geht, ist es ein Thema, was vor Ort angegangen werden sollte. Denn nicht jeder Hund ist deshalb aggressiv, aber auch anders rum. Gerade Hunde aus dem TS mussten um ihr Futter kämpfen. Bist du dir zu arg unsicher, hol dir Hilfe. Einmal drauf schaun lassen ;-) -
Wo Du das gerade schreibst....
Was machen denn all die "Tauscher", wenn der Hund was gefährliches aufnimmt, BEVOR er kapiert hat, dass Tauschgeschäfte sich lohnen?
Ich bringe meinen Hunden auch über Tausch bei, aufgenommenes wieder aus zu lassen.Aber ich bin mir sehr bewußt, dass ich draußen dann vielleicht doch mal "brachial" werden muß um eine Leberwurststulle, von der ich nicht weiß, was sie sonst noch für Ingredienzien enthält, SOFORT aus dem Hundemaul entfernen muß
Irgendwie scheint es hier ein bisschen so, als habe de Tatsache, dass man positiv das Tauschen aufbaut, automatisch die Garantie, dass WÄHREND des Aufbaus, nichts gefährliches aufgenommen werden kann.
Nö. Also zumindest hier nicht. Genau das hab ich weiter oben geschrieben. Es gibt Dinge, die würde Nemo niemals hergeben - dazu gehören in aller Regel Papiertaschentücher und Verpackungen des benachbarten Metzgers, die durch Wind und Wetter hier gerne mal durch die Gegend fliegen. Da bin ich recht schnell mit Schnauze bzw. Fang öffnen dabei.
Und es gibt auch nur etwas, wenn er das Entdeckte wieder fallen lässt (übrigens auch nur beim ersten Mal, sonst könnte man da ja ein locker Spielchen draus machen). Das klappt dann bislang ganz gut. Aber drauf verlassen würde ich mich nie. Dafür hat Nemo schon zuviel Mist inhaliert.
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schon fast traurig, wie sehr hier auf DIESER einen Methode herumgehackt wird. Die TE verscheucht wurde, weil es hier z.T.nicht mehr sachlich zugeht, sondern nur jeder SEINE Methode, und auch Unterstellungen darlegt. Die TE wollte Rat, und hier wurde sie teilweise zerpflückt. Ihr Kind geht MIT in die HS, beide sind/waren bereit Ratschläge anzunehmen. Und nun ????? Hat es was gebracht, jedoch hat sie keine Lust mehr auf Angriffe, vor allem wenn teilweise unterstellt wird, das sie alles nicht im Griff habe. Traurig
Das wird die TE nicht mehr lesen, aber ich muss es doch noch mal loswerden: Sicher war der ein oder andere Beitrag womöglich etwas pointiert, womöglich sogar unsachlich im Auge der einen oder des anderen.
Aber man möge sich bitte auch mal die Reaktionen der TE auf fast jede Einlassung anschauen. Ich finde, da ist von Sachlichkeit oder höflichem Umgang auch nur wenig zu spüren. Das hat ein bisschen etwas von "wie man in den Wald hineinruft..."
Just my 2cents.
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Ich gehöre ja nun zu den Hundehaltern, die nicht nur und ausschließlich eine Methode für die einzig Wahre halten. Für mich ist jede (positiv bestärkende) Methode legitim, die zu einem guten und schnellen Lernerfolg führt. Ob das nun der Tausch ist oder zunächst das Lernen eines Abbruchsignals ist dabei für mich nebensächlich und allein vom Hund abhängig. Womit er am schnellsten lernt, wird genutzt. Und um das nutzen zu können, muss man den eigenen Hund erst mal kennen lernen. Auf dem Weg dahin macht man Fehler, oder reagiert in Situationen nicht angemessen. Aber das ist normal und passiert jedem, wie sonst sollte man den richtigen Weg als Mensch-Hund-Team finden und lernen, wie der andere wann reagiert. Das aller wichtigste, ich schreibe das nochmal, ist es, aus den Fehlern zu lernen und sich einen Plan B zu überlegen, wie das unerwünschte Verhalten in erwünschtes Verhalten umzulenken ist.
Dazu gehört Üben und Ausprobieren.
Beim "Tauschgeschäft" handelt es sich um das Training und die Konditionierung, das bedeutet nicht, dass man ein Leben lang mit Steaks in der Tasche herumläuft und diese dem Hund bei jeder Aufnahme von Dingen vor die Nase hält
Aber genau das versteht man allgemein unter Tausch. Ansonsten braucht man nicht "tauschen", sondern belohnt völlig normal ein Verhalten (wie zB. Ausspucken einer alten Socke) mit etwas Hochwertigerem. Dafür braucht man keine andere Bezeichnung und seitenlange Diskussionen, sondern man belohnt ganz einfach, wie bei allem anderen auch, richtiges Verhalten. Wenn man noch einen draufsetzen will, sagt man einfach noch ein "Aus" dabei.
Ich belohne mit Leckerchen, mit verbalem Lob, mit Spielen, immer mit dem was grad angebracht und möglich ist.
Und im Fall der TE würde ich im Spiel mit Tau oder sonstwas langsam das Hergeben und das "Aus" üben. Ob man dabei tauscht, belohnt oder einen Salto macht, ist dabei im Grund egal.
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